(ots) - Donnerstag, 10. November 2016 (Woche
45)/04.11.2016
22.45Kunscht! Kultur im Südwesten Moderation: Denis Scheck
Geplante Themen sind u. a.:
- Starke Geschichten, große Gefühle - das 65. Internationale
Filmfestival Mannheim-Heidelberg
- "Was ich liebe - und was nicht": Hanns-Josef Ortheils Buch über
die Lebenskunst
- Universalkünstler und Geheimtipp - Fritz Schwegler und seine
poetische Bildwelt in Mannheim
- Hitchcock, Harfouch und die kleine Hexe - die ARD Hörspieltage
in Karlsruhe
Freitag, 11. November 2016 (Woche 45)/04.11.2016
23.30Spätschicht - Die SWR Comedy Bühne Florian Schroeder mit
Gästen Folge 70
Die Tage werden kürzer, die Aussichten düster - nicht nur für
amerikanische Wähler. Der Herbst-Blues hat Hochjunktur. Doch Rettung
naht: Der offizielle Gute-Laune-Beauftragte Florian Schroeder lässt
für seine Gäste schon einmal das Entspannungsbad der Comedy ein.
Dieses Mal mit dabei:
Horst Evers ist ein Meister im Erzählen der kleinen Geschichten.
Darum ist er in "Spätschicht" der ausgewiesene Experte für die kleine
Realitätsflucht zwischendurch. Schon jetzt bereitet er den nächsten
Frühling vor: Evers hat einen neuen Extremsport für sich entdeckt.
Wirklich extrem ist die allerdings nicht. Und auch nicht besonders
sportlich.
Für Thomas Freitag sind drei Tage Regenwetter ein guter Vergleich
zur aktuellen Stimmung in Europa. Vor allem weil man kulinarisch den
Durchblick verliert: Leberkäse aus Polen, Spätzle aus Dänemark und
Mozzarella von der Schwäbischen Alb sind für viele Europäer
gewöhnungsbedürftig.
Jens Neutag kann der dunkle Herbst nichts anhaben. In seiner
Heimat, dem Ruhrgebiet, sind die Tage das ganze Jahr über grau.
Schlechte Laune bekommt er allerdings bei einem Blick in die
Werbeprospekte der Supermärkte. Bei den niedrigen Preisen für Fleisch
gehen ihm die Pferde in der Lasagne durch.
Katie Freudenschuss hat einen einfachen Tipp gegen schlechte
Laune: Ein ausgedehnter Streifzug durch die Fußgängerzone. Im
Einzelhandelsgeschäft ihres Vertrauens gibt es einen weiteren
Vorteil: Lustige Begegnungen mit kauzigen Verkäufern sind garantiert.
Nepo Fitz entdeckt eines der liebsten Hobbies der Deutschen für
sich: Das Schimpfen hinter dem Lenkrad. Im Straßenverkehr lassen sich
der herbstliche Frust und sonstige Aggressionen gut abbauen. Ein
Glück, dass die Autoindustrie an selbstfahrenden Fahrzeugen bastelt.
So hat man bald noch mehr Zeit einmal ordentlich Dampf abzulassen.
Sonntag, 13. November 2016 (Woche 46)/04.11.2016
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10.00(VPS 09.59) Oskar Schlemmer - Menschenbilder
2015 war es endlich soweit: Das Werk des Bauhaus-Künstlers Oskar
Schlemmer konnte nach fast vierzig Jahren wieder umfassend gezeigt
werden. Rund 250 Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Skulpturen
präsentierte die Staatsgalerie Stuttgart in einer großen
Retrospektive unter dem Titel "Oskar Schlemmer - Visionen einer
neuen Welt". Highlights wie die Wiederaufnahme des "Triadischen
Balletts", die berühmte "Bauhaustreppe" und der Folkwang Zyklus
fanden Eingang in die Ausstellung. Die Dokumentation von Nicola Graef
stellt die Arbeit des Museums vor, begleitet die
Ausstellungsvorbereitungen und untersucht, wie Schlemmer Kunst und
Dasein vereint, wie er den Menschen "als Maß aller Dinge" in einer
"neuen Welt" sieht.
Schon früh hat sich Oskar Schlemmer, Jahrgang 1888, mit der
menschlichen Figur und neuen Dimensionen ihrer Darstellung
beschäftigt. Es waren unter anderem die Erfahrungen des Ersten
Weltkriegs, die den Studenten der Stuttgarter Akademie um neue
Lebensformen und Visionen ringen ließen, angeregt durch die
Reformbewegung der Nachkriegsjahre. 1920 wird Schlemmer an das
Staatliche Bauhaus berufen. In diesem Umfeld kann er sich als
universaler Gestalter ausprobieren. Als Maler stiller Figurenräume,
als Bildhauer und als Bühnenkünstler. Dort entwickelt er das
"Triadische Ballett", das 1922 in Stuttgart uraufgeführt wird. 2015
hat es das Bayerische Staatsballett wieder auf die Bühne gebracht,
nach einer Choreografie aus dem Jahr 1977, inszeniert von Ivan Liska,
der damals selbst einer der Tänzer war. In Schlemmers Kostümen, die
übrigens zum Bestand der Staatsgalerie zählen, werden die Tänzer zu
Figurinen und der Tanz zur reinen Form.
Sensation der Ausstellung: eine Leihgabe des Museum of Modern Art
in New York, die berühmte "Bauhaustreppe". Für Schlemmer war es
"vielleicht mein bestes Bild". Vielleicht auch sein tragischstes.
Denn 1933, ein Jahr nach der Entstehung, wird er fristlos aus dem
Staatsdienst entlassen - als Vertreter der "entarteten Kunst".
Im Zuge der Ausstellung haben sich viele mit dem Menschen und
Künstler Schlemmer beschäftigt. Die Expertinnen Karin von Mauer und
Ina Conzen erzählen, wie aus den lichten Schaffensjahren dunkle
wurden, Janine Schlemmer erinnert an den Großvater,
Papierrestauratorinnen arbeiten am Folkwang-Zyklus, die Bilder selbst
haben Reisegeschichten im Gepäck, und der Künstler scheint in
Tagebüchern und Briefwechseln auf.
Am Ende steht ein vielschichtiges Bild. Eines, das weiterhin
Rätsel aufgibt und das Geheimnis seiner Vision nicht vollständig
preisgibt.
Sonntag, 20. November 2016 (Woche 47)/04.11.2016
Korrigierten Titel und nachgelieferten Untertitel für SR beachten!
Sendung ist keine WH!
22.15SR: sportarena extra
Wahl der Saarsportler 2016
Montag, 21. November 2016 (Woche 47)/04.11.2016
Korrigierten Titel und nachgelieferten Untertitel für SR beachten!
09.50SR: sportarena extra (WH von SO) Wahl der Saarsportler 2016
Donnerstag, 24. November 2016 (Woche 47)/04.11.2016
23.15lesenswert
Denis Scheck im Gespräch mit Hanns-Josef Ortheil
Raoul Schrott: "Erste Erde" Ein ziemlich umfangreiches Buch über
den Anfang von allem, den Anfang des Universums, der Erde, des
Lebens, der Menschen, der Sprache: Raoul Schrott wagt eine moderne
Fassung der Schöpfung. Denn sieben Tage, wie es in der Bibel heißt,
reichen nicht für eine Welt wie die unsere. Auf 800 Seiten erzählt
Raoul Schrott, was es braucht, um eine Welt zu errichten und wie
wenig der Mensch davon bisher begreift. Raoul Schrott, Jahrgang 64,
begann als Lyriker und Kleinverleger dadaistischer Schriften. Bekannt
wurde er mit einem großen Roman über Tristan da Cunha, die
entlegenste Insel der Welt. Aufsehen erregte er mit seiner
Neuinterpretation des Trojanischen Krieges und des Werks Homers, als
Ãœbersetzer legte er zuletzt eine neue Ãœbertragung der Theogonie
Hesiods vor.
"Mein Leben in drei Büchern" mit Hanns-Josef Ortheil Hanns-Josef
Ortheil, ein Schriftsteller, der gleichermaßen in Stuttgart, im
Westerwald und in Italien zuhause ist, begann als Pianist und wurde
zu einem der bekanntesten Autoren Deutschlands. Seine Themen sind u.
a. nichts Geringeres als die Liebe, die Künste und die Kindheit (und
natürlich immer wieder Italien und die Mittelmeerküche). Gerade hat
er ein Buch geschrieben mit dem Titel: "Was ich liebe und was nicht".
Und das enthält einige Überraschungen. Dem Lesen allerdings ist darin
kein eigenes Kapitel gewidmet, das gehört für ihn anscheinend zum
Leben wie das Atmen. Über "Drei Bücher meines Lebens" spricht
Hanns-Josef Ortheil in "lesenswert" mit Denis Scheck. Dazu gehören
Eichendorffs berühmter "Taugenichts" genauso wie Ernest Hemingways
Erinnerungsbuch "Paris - ein Fest fürs Leben" - ein Erzählungsband
über das ereignisreiche Leben im Paris der 20er Jahre. Und dann sind
da noch John Cheevers Tagebücher.
Donnerstag, 01. Dezember 2016 (Woche 48)/04.11.2016
23.15lesenswert
Denis Scheck im Gespräch mit Navid Kermani
Navid Kermani: "Sozusagen Paris" Im vergangenen Herbst erschien
von Navid Kermani der kleine Band "Große Liebe". Er behandelte die
Herzensnöte eines 15-Jährigen, der seine erste große Liebe erlebt.
Navid Kermani, Büchner-Preisträger und Islamkenner, machte aus der
Jugendliebe ein mystisches Erlebnis. Ein gefeiertes Buch. Jetzt
schreibt Kermani die Erzählung in die Gegenwart fort: Mehr als 30
Jahre später begegnet sein Held der Jugendliebe erneut und verbringt
(redend) eine Nacht mit ihr. Der literarische Begleiter durch diese
Nacht ist kein Geringerer als der französische
Empfindungs-Beschreibungsvirtuose Marcel Proust.
Willi Winkler: "Luther - Ein deutscher Rebell" Willi Winkler,
Journalist, Biograph, Autor. Meistens schreibt er meinungsfreudig,
fachkundig und stilsicher für die "Süddeutsche Zeitung". Gerade aber
ist er wegen zwei Biographien ein gefragter Mann: Er hat
Nobelpreisträger Bob Dylan genauso porträtiert wie den Reformator
Martin Luther. Was den ehemaligen Benediktiner-Schüler an Menschen
reizt, die sich gegen den Strom stellen, fragt Denis Scheck in
"lesenswert". Und stellt im Gespräch mit dem Autor auch die neue
"Luther"-Biographie Winklers vor.
Sonntag, 04. Dezember 2016 (Woche 49)/04.11.2016
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23.30Die Quiz-Helden - Wer kennt den Südwesten? Erstsendung:
06.11.2016 in SWR/SR Moderation: Jens Hübschen Folge 25
Montag, 05. Dezember 2016 (Woche 49)/04.11.2016
Geänderte Folgen-Nr. und Erstsendedatum beachten!
23.00Die Quiz-Helden - Wer kennt den Südwesten? (WH von SO)
Erstsendung:06.11.2016 in SWR/SR Moderation: Jens Hübschen Folge
25
Montag, 05. Dezember 2016 (Woche 49)/04.11.2016
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03.55Die Quiz-Helden - Wer kennt den Südwesten? (WH von SO)
Erstsendung:06.11.2016 in SWR/SR Moderation: Jens Hübschen Folge
25
Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel 07221/929-22285,
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