(ots) - Eon und seine Kraftwerkstochter Uniper wollen
Hunderte Millionen Euro sparen, unter anderem beim Personal. Eon
plane Kosteneinsparungen im niedrigen dreistelligen
Millionen-Bereich, berichtet die in Düsseldorf erscheinende
"Rheinische Post" (Samstagausgabe) unter Berufung auf
Arbeitnehmerkreise. Gespart werden solle auch beim Personal, zur
Vorstellung des Quartalsbilanz am 9. November dürfte sich Eon dazu
äußern. Mitte November treffen sich der Arbeitgeberverband, der Eon
und Uniper vertritt, und die Gewerkschaften, um die Details zu
verhandeln. "Wir haben stets gesagt, dass wir die operativen Kosten
im Blick behalten müssen und Kostensenkung eine dauerhafte Aufgabe
bleibt", sagte der Eon-Sprecher der Redaktion. Es gebe aber "keine
Pläne für einen genau bezifferbaren Stellenabbau bei Eon".
Bei Uniper sollen die Gesamtkosten bis 2018 im Rahmen des
Sparprogramms "Voyager" sogar um 500 Millionen Euro gesenkt werden,
heißt es in Arbeitnehmerkreisen weiter. Zwar hat der Konzern kein
Einsparziel vorgegeben, doch so viel Geld fehle 2018 in der Planung.
Ein Uniper-Sprecher bestätigte der Redaktion: "Uniper hat das
Programm Voyager bereits vor einigen Monaten in Angriff genommen mit
dem Ziel, Uniper auf der Kostenseite nachhaltig wettbewerbsfähig zu
machen. Dabei stehen alle Bereiche und Ebenen auf dem Prüfstand. Dies
bedeutet auch tiefe Einschnitte für das Management und die gesamte
Belegschaft." Die zitierten 500 Millionen Euro könne er aber nicht
bestätigen, da die Einsparungen aus den Geschäftsbereichen entwickelt
würden und nicht von oben nach unten.
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