PresseKat - Weltrekord im Schleppen von Rettungspuppen - DLRG legt 7.900 Meter zurück / Kongress der Lebensrett

Weltrekord im Schleppen von Rettungspuppen - DLRG legt 7.900 Meter zurück / Kongress der Lebensretter ein Voller Erfolg: Vernetzung zwischen Ausbildung, Einsatz und Medizin gelingt (FOTO)

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(ots) -
Rund 400 Mitglieder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) aus dem gesamten Bundesgebiet, Gäste anderer Organisationen
und prominente Referenten trafen sich vergangenes Wochenende zum DLRG
Kongress 2016 im niedersächsischen Kurort Bad Nenndorf. Es ist die
erste gemeinsame Veranstaltung der Verbands-Ressorts Ausbildung,
Einsatz und Medizin. Besonders gestaunt hat die zweifache
Olympiasiegerin und Gastreferentin, Heike Drechsler, über den
Weltrekordversuch, der zum Rahmenprogramm des Kongresses gehörte:
"Gratulation an die fleißigen Schwimmer, die diesen Weltrekord auf
die Beine gestellt haben. Toll, dass sogar ein Weltmeister (d. Red.:
Kai-Uwe Schirmer aus dem DLRG-Nationalteam) das Feld angeführt hat."

Der Weltrekordversuch unter notarieller Aufsicht fand im hiesigen
Hallenbad statt: Teams aus Sportlern des DLRG-Nationalkaders und
Kongress-Teilnehmern schleppten in drei Staffeln Rettungspuppen ab.
Dabei ging es für die 50 Männer und Frauen darum, innerhalb von einer
Stunde mit den Rettungspuppen eine möglichst lange Gesamt-Distanz
zurückzulegen. 7.900 Meter haben die Schwimmer gemeinschaftlich
zurückgelegt. Der Kongress-Chef und Leiter Ausbildung im
DLRG-Präsidium, Helmut Stöhr, ist stolz auf das Resultat: "Viel
Organisation und Recherche hat uns dieser Teil des Rahmenprogrammes
gekostet. Deswegen ist es umso schöner, dass uns der Rekord gelungen
ist. Im Endeffekt ging es um Spaß. Trotzdem ist es schön zu sehen,
dass die DLRG mit diesem Wettkampf wiederholt ihren Zusammenhalt nach
außen repräsentieren konnte." Ob es der Weltrekord tatsächlich ins
Guinness-Buch der Rekorde schafft, stand am Freitagabend noch nicht
fest. "Vermutlich erfahren wir das erst im Jahr 2017", sagte Stöhr.

Der DLRG Kongress selbst war das Kernstück des
Wasserretter-Wochenendes. Unter dem Motto "Eigene Ideen mitbringen,




von den anderen Lernen und Synergieeffekte nutzbar machen" kamen fast
400 Mitglieder in den Kurort. Ziel der Zusammenkunft war es, die
Rolle der DLRG als führende Wasserrettungsorganisation in Fragen der
Ertrinkungsbekämpfung, des Rettungsschwimmens, der
Gesundheitsvorsorge, der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, des
Rettungssports, der medizinischen Aspekte und nicht zuletzt des
Bevölkerungsschutzes weiter auszubauen. "Das Ziel haben wir gemeinsam
erreicht - in allen Bereichen. Zudem ist uns eine Vernetzung dieser
Themen gelungen, die wir nach außen transportiert haben", so
Kongress-Chef Stöhr. "Nun ist also klar, dass beispielsweise der
Einsatz nicht ohne die Ausbildung funktionieren kann."

Das Thema Bevölkerungsschutz war auch Teil des Grußwortes von
Doktor Ole Schröder, Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren.
Im Vortrag von Kongress-Gastreferent und Präsident des Deutschen
Olympischen Sportbundes, Alfons Hörmann, drehte sich alles um das
Thema "ehrenamtliches Engagement". Dabei ging Hörmann auch auf den
Sport und seine Abhängigkeit vom Ehrenamt ein. Hörmann selbst zeigte
sich begeistert vom Kongress: "Es ist schön zu sehen, wie gut das
Miteinander der verschiedenen Ressorts innerhalb dieser riesigen
Organisation funktioniert. Das ist hier auf alle Fälle deutlich
geworden." Weiterer prominenter Gast war Heike Drechsler, auch ihr
gefiel das Zusammenspiel von Ausbildung, Einsatz und Medizin: "Das
ist wie im Sport, nur als Team kann etwas mit Erfolg funktionieren.
Und dieses Teamdenken lebt die DLRG bilderbuchmäßig vor." Die
ehemalige erfolgreiche Deutsche Leichtathletin gab in ihrem Beitrag
Tipps für die Selbstmotivation und den richtigen Umgang mit
Rückschlägen.

Neben den prominenten Gastreferenten gab es zahlreiche weitere
Workshops und Vorträge von Lehrenden, Ausbildern, Multiplikatoren,
Funktionsträgern, Führungskräften und Entscheidern, die allesamt
Mitglied der DLRG sind und aus ganz Deutschland anreisten. "Ein
riesen Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Helfern für die
Organisation des gelungenen Kongresses. Satte anderthalb Jahre haben
die meisten im Vorfeld beinahe täglich an dieser Veranstaltung
gearbeitet. Es ist toll zu sehen, wie zufrieden die Teilnehmer jetzt
nach Hause fahren - das Programm war ein voller Erfolg", so Stöhr.

Alle Informationen rund um den DLRG Kongress 2016 finden Sie hier:
https://kongress.dlrg.de/

Weitere Bilder vom DLRG Kongress gibt es hier:
https://kongress.dlrg.de/download.html



Pressekontakt:
Pressesprecher Achim Wiese - DLRG Bundesgeschäftsstelle
Tel.: 0 57 23 955 - 441 -
Mobil: 0170-909 61 07

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Datum: 06.11.2016 - 10:02 Uhr
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