Der Begriff Zoo ist die Kurzform für zoologischer Garten und bezeichnet eine große, meist parkartige Anlage zur Haltung und öffentlichen Zurschaustellung verschiedener Tierarten.
(firmenpresse) - Synonyme sind Tiergarten und Tierpark. Auf Grundlage der geschichtlichen Entwicklung gelten in erster Linie wissenschaftlich geleitete Parks als Zoo. In der interessierten Öffentlichkeit werden aber auch andere Tierhaltungen wie größere Wildgehege und Volierensammlungen als Zoo verstanden.
Die Zoos dienen der Bildung, Forschung, Erholung und dem Naturschutz, zum Beispiel durch Nachzucht seltener Tiere und deren Auswilderung, sind aber ausgehend von einer Tierschutz- oder Tierrechtsposition auch umstritten.
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Der aktuell älteste noch bestehende Zoo der Welt ist der 1752 durch Franz I. Stephan begründete Tiergarten Schönbrunn in Wien. Er war zunächst eine höfische Menagerie mit privatem Charakter und öffnete erst 1778 seine Tore für die breite Öffentlichkeit.
Der Tiergarten Schönbrunn ist zugleich der einzige Zoo, in dem in noch erhaltenen, inzwischen der modernen Zootierhaltung angepassten barocken Menageriegebäuden Tiere gepflegt werden.
Dem Selbstverständnis und der aktuellen internationalen Selbstdefinition der Tiergärten zufolge ist er heute ein wissenschaftlich geführter zoologischer Garten, der seine Hauptaufgabe im Arten- und Naturschutz sowie im gesetzlich vorgegebenen Bildungsauftrag sieht.
Die erhaltenen Teile des barocken Ensembles, die seit einigen Jahren mit Elementen der modernen Zooarchitektur ergänzt werden, vermitteln trotzdem immer noch einen guten Eindruck von den Menageriebauten des 18. Jahrhunderts nach dem Vorbild von Versailles.
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Vom ausgehenden 19. bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war es üblich, im Rahmen sogenannter Völkerschauen auch als "exotisch" empfundene Menschen zur Schau zu stellen.
Dies fand häufig in Zoos statt. Etwa 300 verschiedene nichteuropäische Menschengruppen wurden in "anthropologisch-zoologischen Ausstellungen" unter starker, Unterhaltungszwecken geschuldeter Verfremdung ihrer Gebräuche im Sinne von Klischeevorstellungen und völkischem Chauvinismus ausgestellt.
Zoos mit ihren Spezialformen, Ozeanarien, Wildparks, Terrarien und Aquarien sind nicht nur aus Sicht des internationalen Museumsdachverbandes ICOM Museen, sondern auch aus Sicht der Museologie.
Seit Mitte der 1990er Jahre beeinflusst insbesondere eine aus den USA kommende Erlebnisarchitektur die Gestaltung zoologischer Gärten. Es entstehen sogenannte Immersionsgehege, bei denen der Besucher tatsächlich oder scheinbar den natürlichen Lebensraum der Tiere betritt.
Das Tier ist damit kein reines Ausstellungsobjekt mehr, sondern es bewohnt (und verteidigt) sein Territorium.
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Dieser Beitrag wurde am Sonntag dem 06. November 2016 veröffentlicht.
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