(ots) -
Bei Qualität und Sicherheit haben die Billigheimer aus Asien keine
Chance gegen einen europäischen "Allrounder"
Discountreifen aus Asien erobern mehr und mehr den deutschen
Markt. Auch den Fachhandel hat das Geschäft mit den Billigreifen
längst erreicht. Zwar wird ein Großteil der Billigmarken nach wie vor
im Internet gehandelt und vertrieben, doch aufgrund der steigenden
Nachfrage bieten neben dem Reifenhandel inzwischen auch
Kfz-Werkstätten und Autohäuser ihren Kunden sogenannte "Billigware"
aus China, Taiwan oder den Balkanländern an. Die Ersparnisse
gegenüber einem Satz Markenreifen liegen dann schnell mal bei 100 bis
200 Euro pro Satz, je nach Größe und Fabrikat.
Auch Autofahrer, die sich für einen Ganzjahresreifen entscheiden,
sparen eine Menge Geld, denn es entfallen die Kosten für einen
zusätzlichen Satz Winter- bzw. Sommerreifen, Montagekosten,
Reifendrucksensoren, Einlagerungskosten.
Aber können Billigreifen mit einem Ganzjahresreifen mithalten? Die
GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung wollte es genau wissen
und hat einen Ganzjahresreifen "Made in Germany" sowie einen
Billig-Winter- und einen Billig-Sommerreifen aus Taiwan und China zum
direkten Vergleich in Sachen Qualität und Sicherheit auf die Testbahn
geschickt.
Das Ergebnis ist ernüchternd: Keiner der beiden im Vergleich
getesteten Billigreifen - Sommer- wie Winterreifen - kann mit einem
"Allrounder" auch nur annährend mithalten. Beim Nassbremsen von Tempo
80 auf 0 km/h sieht der Billigpneu mit einem mehr als zehn Meter
längeren Bremsweg recht alt aus. Und wenn das Auto mit den
Ganzjahresreifen nach einer Vollbremsung bereits steht, ist das
Fahrzeug mit den Billigreifen noch mit knapp 40 km/h
Restgeschwindigkeit unterwegs. Da kann es dann schon mal eng werden
(siehe Testtabelle).
Fazit der GTÜ-Experten: Bei Qualität und Sicherheit haben
Billigheimer keine Chance gegen einen guten europäischen
Ganzjahresreifen. Autofahrer, die beim Reifenkauf meinen, sparen zu
müssen und in der Kfz-Werkstatt Billigreifen montieren lassen, setzen
auf volles Risiko.
Das Video dazu finden Sie unter www.gtue.de/tv
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