(ots) - Nur in 54 Prozent der Unternehmen in Deutschland
wird ein wirklich wertschätzender Umgang gepflegt. In mehr als jedem
zehnten Unternehmen kann das tägliche Miteinander nur noch als
ausreichend oder sogar mangelhaft bewertet werden. Das sind
Ergebnisse der Studie "Erfolgsfaktor Wertschätzung", für die im
Auftrag der Personalberatung Rochus Mummert rund 100
HR-Führungskräfte aus meist größeren mittelständischen Unternehmen
befragt wurden.
Die Frage, ob Firmen mit einer eindeutig wertschätzenden Kultur
die ökonomisch erfolgreicheren Unternehmen sind, beantworten neun von
zehn Managern mit "ja" (56 Prozent) oder "eher ja" (38 Prozent). Nur
6 Prozent der Befragten sehen keinen Zusammenhang zwischen gutem
Betriebsklima und guten Bilanzen. "Unsere Studie bestätigt den
Eindruck aus der täglichen Praxis, dass viele Unternehmen das
Potenzial einer wertschätzenden Unternehmenskultur zwar erkannt
haben, die Verankerung im eigenen Betrieb dann aber doch nicht so
recht gelingt", sagt Stephan Witte, Studienleiter und Partner bei der
Personalberatung Rochus Mummert.
Wie die Studie weiter zeigt, funktioniert Wertschätzung noch am
besten auf der gleichen Hierarchieebene - also unter Kollegen.
Schwieriger wird es da schon zwischen Mitarbeitern und
Führungskräften. Dr. Linus Gemmeke, ebenfalls Studienleiter und
Partner bei Rochus Mummert, findet dabei vor allem einen Aspekt sehr
bemerkenswert: "Die fehlende Wertschätzung ist nicht nur dem Klischee
folgend von oben nach unten zu beobachten, sondern auch von unten
nach oben. Kurz gesagt: Viele Mitarbeiter lassen ihren Vorgesetzten
in seiner Chefrolle emotional verhungern."
Und wie sieht der erfolgreiche Weg zum wertschätzenden Unternehmen
aus? "Wertschätzung ist zwar eine erlernbare Haltung, funktioniert
aber nicht schlicht nach Fahrplan. Wer als Vorgesetzter immer
Freitagmittags zur großen Wertschätzungsrede ansetzt, wirkt schnell
nicht mehr glaubwürdig", so Personalberater Witte. "Viel wichtiger
ist es, im persönlichen Gespräch zu ergründen, wie jeder einzelne
Kollege oder Mitarbeiter gelobt und wertgeschätzt werden möchte",
ergänzt Rochus-Mummert-Partner Gemmeke. "Die Erfolgsformel ist also
die Kombination aus Authentizität und Individualität."
Rochus Mummert HR-Panel
Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im
PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus
Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die
personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch betrachtet. Das
zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin (Hochschule Rhein Main)
entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine Performance-Werte genauso
wie Analysen zur Führungs- und Leistungskultur. Eigens für das
PIPS-Modell hat Rochus Mummert ein ständig wachsendes HR-Panel
aufgebaut. Derzeit berichten in regelmäßigen teilstrukturierten
Befragungen fast 100 HR-Führungskräfte aus meist größeren
mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls noch an dem
aktuellen HR-Panel teilnehmen möchten, wenden sich bitte an Herrn Dr.
Linus Gemmeke (Linus.Gemmeke(at)RochusMummert.com) oder Herrn Stephan
Witte (Stephan.Witte(at)RochusMummert.com).
Ãœber Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit zählt Rochus Mummert zu den Marktführern in Deutschland
und hat sich in den Top Ten der Branche etabliert.
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Arne Stuhr
corpNEWSmedia
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