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Januar - September 2016: Auftragseingang-Wert +15 Prozent, -Stück
+14 Prozent, Umsatz +11 Prozent
Auftragsbestand per Ende September +44 Prozent gegenüber Ende 2015
Der Jungheinrich-Konzern ist nach neun Monaten auf Kurs. Das
Wachstum wurde im 3. Quartal nochmals beschleunigt. Dazu trugen u.a.
die steigende Nachfrage nach Flurförderzeugen im
Jungheinrich-Kernmarkt Europa sowie das Logistiksystemgeschäft bei.
Insgesamt blickt das Unternehmen auf starke neun Monate im Jahr 2016
zurück.
Dr. Volker Hues, Vorstand Finanzen der Jungheinrich AG:
"Jungheinrichs erfolgreicher Geschäftsverlauf sowie der
Wachstumskurs setzen sich zielorientiert fort. Erneut haben wir uns
besser als der Markt und Wettbewerb entwickelt.
Auf Basis der aktuellen positiven Markteinschätzungen und der
guten Auftragslage bekräftigen wir die im August erhöhte Prognose für
das Gesamtjahr 2016 für den Auftragseingang, der zwischen 3,1 und 3,2
Mrd. EUR liegen soll, sowie für den Konzernumsatz mit einer
Bandbreite zwischen 3,0 und 3,1 Mrd. EUR. Das EBIT für das laufende
Geschäftsjahr wird nach unserer Einschätzung zwischen 228 und 238
Mio. EUR liegen.
Jungheinrich folgt weiterhin klar seiner Konzernstrategie und
positioniert sich mit Erfolg weltweit als umfassender Lösungsanbieter
der Intralogistik."
Entwicklung Januar - September 2016
Der Weltmarkt für Flurförderzeuge entwickelte sich von Januar bis
September 2016 positiv und wuchs um 6 Prozent (+13 Prozent im
isolierten 3. Quartal). Treibende Kraft war dabei der europäische
Markt, der um gut 13 Prozent zulegte. Russland war nach dem starken
Einbruch in den vergangenen Jahren wieder auf Wachstumskurs (plus 28
Prozent). Der asiatische Markt verzeichnete ein geringes Plus von 3
Prozent (plus 15 Prozent im isolierten 3. Quartal), während die
Nachfrage in China um 9 Prozent seit Januar stieg. Das Marktvolumen
in Nordamerika lag mit einem Plus von 3 Prozent über dem
Vorjahreswert (plus 12 Prozent im isolierten 3. Quartal).
Das Produktsegment Lagertechnik verzeichnete nach neun Monaten
2016 mit 13 Prozent den stärksten Anstieg weltweit. Dazu trugen
Europa und Asien mit einem Plus von 16 Prozent beziehungsweise 12
Prozent bei. Im Berichtzeitraum erhöhte sich das weltweite
Marktvolumen für Gegengewichtsstapler mit elektromotorischem Antrieb
um 8 Prozent, während die globale Nachfrage nach Staplern mit
verbrennungsmotorischem Antrieb um 2 Prozent sank. Im Produktsegment
der verbrennungsmotorischen Gegengewichtsstapler war insbesondere der
Marktrückgang in Nordamerika mit minus 7 Prozent ursächlich für die
Marktschwäche. In Europa stieg das Marktvolumen für Stapler mit
verbrennungsmotorischem Antrieb um 4 Prozent, für elektromotorische
Gegengewichtsstapler um 13 Prozent.
Jungheinrich hat sich in diesem Umfeld sehr positiv entwickelt und
den Wachstumskurs weiter fortgesetzt. Der Auftragseingangswert aller
Geschäftsfelder lag in den ersten neun Monaten des neuen
Geschäftsjahres mit 2.407 Mio. EUR um 15 Prozent über dem
Vorjahreswert von 2.089 Mio. EUR. Der stückzahlbezogene
Auftragseingang im Neugeschäft, der die Bestellungen für Neufahrzeuge
einschließlich der für Mietgeräte enthält, lag mit 82,4 Tsd.
Fahrzeugen nach neun Monaten um 14 Prozent über dem Wert des
Vorjahreszeitraumes (72,4 Tsd. Fahrzeuge). Ausschlaggebend hierfür
war die sehr gute Nachfrage in Europa, dem Kernmarkt für
Jungheinrich. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes zum
30. September 2016 erreichte 689 Mio. EUR und war somit um 173 Mio.
EUR beziehungsweise 34 Prozent höher als im Vorjahr (516 Mio. EUR).
Gegenüber dem Bestandswert von 477 Mio. EUR zum Jahresende 2015 ergab
sich sogar ein Aufbau um 212 Mio. EUR beziehungsweise 44 Prozent. Die
Auftragsreichweite betrug damit fünf Monate. Der Umsatz des
Jungheinrich-Konzerns lag Ende September 2016 bei 2.185 Mio. EUR
(Vorjahr: 1.965 Mio. EUR) und übertraf damit den Vorjahreswert um 11
Prozent. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich das Produktionsvolumen um
14 Prozent auf 78,9 Tsd. Fahrzeuge (Vorjahr: 69,5 Tsd. Fahrzeuge).
Der Jungheinrich-Konzern hat den Neun-Monats-Zeitraum 2016 mit einem
Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) in Höhe von
165,7 Mio. EUR (Vorjahr: 151,4 Mio. EUR) abgeschlossen und lag damit
9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Die EBIT-Umsatzrendite
(EBIT-ROS) lag bei 7,6 Prozent (Vorjahr: 7,7 Prozent).
Jungheinrich-Konzern auf einen Blick
Q3 Q3 Veränd. 1.-3. Q 1.-3. Q Veränd.
2016 2015 in % 2016 2015 in %
Auftragseingang
(Mio. EUR) 781 720 8,5 2.407 2.089 15,2
Auftragseingang
(Stück) 25.700 23.100 11,3 82.400 72.400 13,8
Produktion
(Stück) 27.400 22.900 19,7 78.900 69.500 13,5
Umsatz
(Mio. EUR) 754 665 13,4 2.185 1.965 11,2
EBIT (Mio. EUR) 54,1 52,8 2,5 165,7 151,4 9,4
EBIT-ROS 1)
(Prozent) 7,2 7,9 --- 7,6 7,7 ---
EBT (Mio. EUR) 50,4 47,1 7,0 152,4 138,9 9,7
EBT-ROS 2)
(Prozent) 6,7 7,1 --- 7,0 7,1 ---
Ergebnis nach
Steuern (Mio. EUR) 34,0 34,4 -1,2 107,3 98,6 8,8
Anzahl Mitarbeiter
(FTE, 30.09.) 3) 14.760 13.237 11,5
1) EBIT / Umsatzerlöse x 100
2) EBT / Umsatzerlöse x 100
3) FTE = Full Time Equivalents (Vollzeitäquivalente)
Die Jungheinrich AG, gegründet im Jahr 1953, zählt zu den weltweit
führenden Unternehmen der Intralogistik. Mit einem abgestimmten
Portfolio an Flurförderzeugen, Logistiksystemen sowie
Dienstleistungen bietet Jungheinrich seinen Kunden umfassende
Lösungen aus einer Hand.
Der Konzern mit Stammsitz in Hamburg ist weltweit in 36 Ländern
mit eigenen Direktvertriebsgesellschaften und in weiteren 70 Ländern
durch Partnerunternehmen vertreten. Jungheinrich beschäftigt weltweit
über 14.700 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Jahres-Umsatz von
2,75 Mrd. EUR. Die Jungheinrich-Aktie ist im MDAX notiert.
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Martin Wielgus, Leiter Unternehmenskommunikation
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