Schmuckstück schafft Identifikation für die Freiwillige Feuerwehr München
(firmenpresse) - Mit einem ganz großen Auftritt hat sich die neue Standarte der Freiwilligen Feuerwehr München der Öffentlichkeit präsentiert. Im Münchner Dom zelebrierte Erzbischof Reinhard Kardinal Marx den feierlichen Weihegottesdienst, als Fahnenpatin wirkte Petra Reiter, die Ehefrau des Münchner Oberbürgermeisters Dieter Reiter. Es war der würdige Abschluss des Festjahres der Münchner Feuerwehr, die 2016 ihr 150-jähriges Jubiläum feiern konnte, und zugleich ein Höhepunkt. Denn die Standarte, die bei Fahnen Kössinger in Schierling in der Oberpfalz gefertigt wurde, ist eine detailgetreue Replik der Original-Standarte aus dem Jahr 1866 und damit etwas ganz Besonderes. "Wir sind stolz, dieses wertvolle Stück zu haben, und froh, dass wir es in einem so schönen und feierlichen Rahmen unter Gottes Segen stellen konnten", sagte Rupert Saller, Stadtbrandrat und Kommandant der Münchner Freiwilligen Feuerwehr.
Die Standarte erfüllt heute einen ideellen Wert. Sie schafft Identifikation und macht das Bekenntnis der Floriansjünger für alle Menschen sichtbar. Bei Festzügen geht sie voran, bei Gottesdiensten steht sie neben dem Altar. Das war früher anders. Damals diente sie einsatztaktischen Zwecken und war immer dabei, wenn die Feuerwehr ausrückte. Sie zeigte für alle gut sichtbar den Standort des Kommandanten an und war damit ein wichtiges Orientierungs- und Kommunikationsmittel. Dazu war sie mit einer Laterne versehen, um gerade bei Dunkelheit besser sichtbar zu sein. Im Unterschied zu Fahnen sind Standarten nicht nur an der Fahnenstange, sondern zusätzlich an einem Ausleger befestigt, so dass ihr Motiv jederzeit zu sehen ist.
Die Gestaltung der Münchner Standarte gleicht bis ins Detail der Original-Standarte, die heute im Münchner Stadtmuseum hängt. Abgebildet ist das "Große Münchner Stadtwappen", ein Stadttor, in dessen Mitte ein Mönch steht, auf rotem Grund. Darüber befindet sich ein schwarzer Balken und die Schrift "Freiwillige Feuerwehr München". "Wir haben uns in allen Details an das Original gehalten", sagte Florian Englmaier, Geschäftsführer von Fahnen Kössinger. "Es war für uns eine Herausforderung, diese alte Standarte neu zum Leben zu erwecken, zumal wir das Original nicht aus dem Stadtmuseum mit nach Schierling nehmen durften."
Mit etwa 60 Mitarbeitern ist die Traditionsstickerei die führende Fahnenstickerei Deutschlands, die Anfänge des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1928 zurück. Jährlich verlassen Dutzende Fahnen die Räume des Unternehmens, für Trachtenvereine, Schützenvereine, Feuerwehren oder Musikverbände. Auch die Münchner Feuerwehr hat schon Fahnen in Schierling fertigen lassen.
"Es ist uns als größte kommunale Freiwillige Feuerwehr Deutschlands sehr wichtig, unsere Wurzeln nicht zu vergessen", sagte Saller zur Entscheidung, die Original-Standarte als schlichte Replik fertigen zu lassen. Der ursprüngliche Entwurf gelte auch nach heutigen Design- und Wertvorstellungen immer noch als sehr geschmackvoll. Mit dem "Großen Münchner Stadtwappen" auf rotem Tuch stelle sie das traditionelle Symbol für die ehrenamtliche Feuerwehrarbeit in der Landeshauptstadt München dar. Und wenn die neue Münchner Standarte künftig bei Festzügen und Gottesdiensten zu sehen ist, erinnert sie an das Zeitalter des aufstrebenden Bürgertums, als ihre erste Vorgängerin die Feuerwehr bei ihren gefährlichen Einsätzen begleitete und immer vor Ort war, wenn es galt, Gefahren für Leib und Leben abzuwenden.
Die Fahnen Kössinger GmbH in Schierling (Bayern) ist der führende Hersteller von hochwertigen Vereinsfahnen im deutschsprachigen Raum. Zum Angebot des 1928 gegründeten Traditionsunternehmens mit etwa 60 Mitarbeitern gehören alle Arten von Fahnen, Fahnenmasten, Vereinsbedarf sowie Vereins- und Berufskleidung. Neben der Bestickung von Fahnen finden alle gängigen Druckarten (vor allem Sieb- und Digitaldruck) Anwendung. Im Bereich der textilen Werbung kann damit ein umfassendes Spektrum für die optimale Präsentation von Unternehmen, Produkten und Marken angeboten werden. Zum breiten Kundenstamm zählen namhafte Adressen aus Industrie, Gewerbe und dem öffentlichen Sektor, sowie eine Vielzahl von Vereinen.