(ots) - Herausragende Werke, die sich sachkundig und
kritisch mit der Achtung und dem Schutz der Menschenrechte
auseinandersetzen, werden bei der Preisverleihung des Deutschen
Menschenrechts-Filmpreises am 10. Dezember in Nürnberg geehrt.
Vor allem auch der Einsatz der Macherinnen und Macher, die sich
für ihre Filme oft in lebensbedrohliche Situationen begeben, steht
bei der Auszeichnung im Fokus. Die Autoren Alexander Bühler und
Jens-Uwe Korsowsky konnten die Jury mit ihrem MDR KULTUR-Beitrag
"Mexiko - Künstler gegen das Verbrechen" für die MDR-Ausgabe des
Magazins "titel, thesen, temperamente" überzeugen.
Der Film nimmt die zivilgesellschaftliche Bewegung in den Blick,
die auf das ungeklärte Verbrechen der seit 2014 vermissten,
mexikanischen Studenten aufmerksam macht. Er bildet ab, wie Künstler
und die Eltern der 43 Opfer mit unterschiedlichen Aktionen die
Gesellschaft für die Verstrickungen des Staates mit der Drogenmafia
sensibilisieren.
Aus 385 Einsendungen wählte die Jury aus Menschenrechts- und
Filmexperten die Gewinner des diesjährigen Preises in den Kategorien
"Langfilm", "Kurzfilm", "Magazinbeitrag", "Hochschule", "Amateure"
und "Bildung". Er wird seit 1998 alle zwei Jahre anlässlich des
"Internationalen Tags der Menschenrechte" verliehen. Getragen wird
der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis aktuell von 18 Veranstaltern,
darunter bundesweit tätige Organisationen der Arbeit für
Menschenrechte, Bildung, Kultur und Medien, religiöse und kirchliche
Organisationen sowie kommunale Einrichtungen.
Weitere Informationen zum Deutschen Menschenrechts-Filmpreis, zum
preisgekrönten Beitrag und zu den Machern finden Sie auf
www.mdr-kultur.de.
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