(ots) - Geschwächter Binnenmarkt und instabiles
Investitionsumfeld: Der Sieg des Republikaners Donald Trump bei der
US-Präsidentschaftswahl schwächt das Wirtschaftsklima. Mit dem
Fintech Knip zieht sich der Marktführer für digitale
Versicherungslösungen nun sogar komplett aus dem US-Geschäft zurück.
Das FinTech-Unternehmen Knip (www.knip.de) ist Europas größter
digitaler Makler. Der digitale Versicherungsmarkt wuchs zuletzt um
720 Prozent innerhalb von 12 Monaten, rund 1,3 Mio Menschen nutzen
bereits Versicherungsapps. Nun kündigt das Unternehmen die sofortige
Einstellung aller Aktivitäten auf dem US-amerikanischen Markt an. Die
Knip AG reagiert damit als erstes deutsches Unternehmen auf den Sieg
von Donald Trump bei der Wahl zum neuen Präsidenten der Vereinigten
Staaten. Die geplante Expansion des digitalen Maklers Knip in die USA
ist gestoppt.
Dennis Just, Gründer und CEO der Knip AG erklärt die Entscheidung
des Vorstands: "Für investitionsintensive Technologieunternehmen wie
Knip sind das politische und wirtschaftliche Umfeld sowie die
binnenmarktspezifischen Rahmenbedingungen erfolgskritische Faktoren.
Bereits mit der Kandidatur von Donald Trump haben wir unsere
Aktivitäten in den USA mit reduziertem Tempo betrieben, da wir die
Entwicklung auf dem US-Markt kritisch gesehen haben. Nun haben wir
uns schweren Herzens entschlossen, unser Engagement auf dem
amerikanischen Markt zu beenden."
Wie viele Technologie- und Finanzunternehmen wollte Knip in die
USA expandieren, hatte dazu ein eigenes Tochterunternehmen gegründet.
Mit der Knip-App können Verbraucher ihre Versicherungen digital
verwalten und optimieren - ein Zukunftsmarkt. "Die mit Obamacare
deutlich ausgebaute Krankenversorgung stärkte den Versicherungssektor
in den USA. Doch mit dem von Trump angekündigte Rückbau des
Sozialsystems verliert dieser amerikanische Markt für Investoren
jegliche Attraktivität."
Das deutsch-schweizerische Unternehmen Knip ist von
Versicherungsgesellschaften unabhängig und wurde für sein Angebot
2016 mit dem European Fintech Award ausgezeichnet. An Knip beteiligt
sind fünf internationale Investoren aus Deutschland, USA,
Niederlanden und der Schweiz.
Unverändert führt Knip den Ausbau fort in Deutschland und der
Schweiz, wo man soeben den ersten unabhängigen
Online-Krankenversicherungsvergleich entwickelt hat, mit dem
Verbraucher direkt in eine günstigere Krankenversicherung wechseln
können. Gleichwohl sieht Knip die Entwicklung auch in Europa
kritisch. Dennis Just: "Die Garantiezinssenkung durch die Europäische
Zentralbank kommt zur Unzeit und belastet genau solche
Versicherungslösungen, die Teil der Altersvorsorge sind."
Hintergrund: Zum 1. Januar 2017 senkt die Europäische Zentralbank
(EZB) den Garantiezins von 1,25 Prozent auf 0,9 Prozent. Dies
verteuert alle ab 2017 neu abgeschlossene Berufsunfähigkeits- und
Lebensversicherungen. Lediglich Verträge, die bis 31.12.2016
abgeschlossen werden, bleiben davon verschont und haben auch
zukünftig Bestandsschutz.
Pressekontakt:
Michael Divé
Leiter Unternehmenskommunikation
E-Mail: michael.dive(at)knip.de
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