Die Messe CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE rückt die passive Nutzung von Energie noch stärker in den Fokus
Was macht ein Gebäude zum Passivhaus? Wer sich für seine Räume Behaglichkeit wünscht, ist oft gezwungen, im Winter zu heizen und im Sommer zu kühlen – nicht selten mit hohem Energieaufwand. Passivhäuser sind anders. Sie nutzen die natürlich vorhandene Energie, also die natürliche Wärme der Bewohner sowie die Sonneneinstrahlung, um in der kalten Jahreszeit für angenehme Temperaturen zu sorgen. Die hierzu notwendige bestens wärmegedämmte Gebäudehülle sorgt gleichzeitig dafür, dass sich die Räume im Sommer nicht zu stark aufheizen. Dieses Prinzip funktioniert blendend. Es ist ökonomisch attraktiv und ökologisch sinnvoll. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Bauherren dafür interessieren. Die Internationale Fachmesse für erneuerbare Energien und Passivhaus CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE 2010, die vom 25. bis 27. Februar 2010 in der Landesmesse Stuttgart stattfindet, rückt daher konsequenterweise das Passivhaus noch stärker in den Fokus – sowohl in der Ausstellung als auch mit begleitenden Fachkongressen.
(firmenpresse) - Laut Definition werden diejenigen Gebäude als Passivhaus bezeichnet, die im Winter nahezu ohne zusätzliche Heizung und im Sommer ohne Klimaanlage auskommen und damit eine hohe Behaglichkeit bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch schaffen. Bei einem Heizwärmebedarf von maximal 15 kWh/(m²a) und einer Heizlast von maximal 10 W/m² spricht man dann von einem „Passivhaus“. Und wie wird geheizt? Jeder Mensch strahlt Wärme ab. Diese und die Einstrahlung der Sonne reichen beinahe aus, um eine Passivhaus warm zu halten – das Haus heizt sich also „passiv“ auf. Die Lüftung erfolgt kontrolliert über eine Anlage, die mit Hilfe von effizienten Wärmetauschern dafür sorgt, dass keine warme Abluft verloren geht. Geprägt sind Passivhäuser außerdem durch winddichte, sehr gut wärmegedämmte und nach Möglichkeit wärmebrückenfreie Gebäudehüllen. Diese sorgen dafür, dass die Wärmeverluste im Vergleich zu herkömmlichen Bauten um bis zu 90 Prozent geringer sind. Gleichzeitig wird die Sonnenenergie durch Fenster mit hohem Energiedurchlassgrad „eingefangen“ und in den Räumen und Bauteilen gespeichert.
Passivhäuser sind längst kein Experimentierfeld für Architekten, Ingenieure, Bauherren, Handwerker und Wissenschaftler mehr. Sie sind in ihrer Qualität anerkannt, ihre Alltagstauglichkeit und ihre Wirkungsweise sind nachgewiesen. Vor knapp 20 Jahren wurde das erste Passivhaus in Darmstadt geplant und realisiert. Seither wurden in Deutschland weit mehr als 10.000 Bauten nach diesem Standard errichtet. Deutschland ist bei Passivhäusern weltweit führend. Man kann bei dieser Gebäudekonzeption daher getrost von einem „anerkannten Stand der Technik“ reden. Auch dies ist ein Grund für die Internationale Fachmesse CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE 2010, dem Passivhaus einen noch höheren Stellenwert einzuräumen. In einem eigenen, auch optisch hervorgehobenen Passivhaus-Ausstellungsbereich finden Interessierte Informationen und Ansprechpartner aller Aussteller aus diesem Themenspektrum – und ein Passivhaus-Café für die kleine, verdiente Erholung zwischendurch.
Der Kongress „Passivhaus in der Praxis“, der am 26. Februar 2010 im Internationalen Kongresszentrum der Landesmesse Stuttgart stattfindet, richtet sich in erster Linie an das Fachpublikum. Nach einem einführenden Vortrag von Roland Matzig, Pro Passivhaus e.V., werden die Referenten in drei Themenblöcken die wissenschaftlichen, technischen und planerischen Aspekte von Passivhäusern beleuchten. Die Anforderungen und Planungsempfehlungen bezüglich der Luftdichtheit von Bauwerken wird Markus Meyer, airoptima, im Vortragsblock I „Bauphysikalische Grundlagen“ vorstellen. Vortragsblock II widmet sich dem Kosten- und Qualitätsmanagement. Hier wird u. a. Jochen Schurr, e3architekten, kostengünstige Passivhäuser vorstellen. Im Mittelpunkt von Vortragsblock III stehen Beispiele aus der Passivhaus-Praxis. Hier wird Martin Endhardt, freier Architekt, zeigen, dass der Passivhausstandard nicht nur im Eigenheimbau zu Hause ist, sondern auch beim Bau von Schulen Maßstäbe setzen kann. Partner des Kongresses ist der Pro Passivhaus e.V.
Den speziellen Fragestellungen der energieeffizienten Architektur bei Sozialbauten und Tageseinrichtungen für Kinder geht die „3. IFBau-Fachtagung“ am Donnerstag, den 25. Februar 2010, auf den Grund. In Zusammenarbeit mit greenX ist im Bauforum der gesamte Samstag als „Bauherrentag“ konzipiert, an dem bei allen Ausstellern insbesondere die Fragestellungen der privaten Bauherren im Mittelpunkt stehen werden. Und für alle, die sich grundsätzlich über die Möglichkeiten der Energieeinsparung informieren möchten, findet bereits zum dritten Mal das ESC-Forum am Samstag im Ausstellerforum statt. Für diesen EnergieSparCheck haben sich das Umweltministerium Baden-Württemberg, der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerk (GIH), die Ingenieurkammer Baden-Württemberg, die Architektenkammer Baden-Württemberg, das Deutsche Energieberater Netzwerk (DEN) sowie die Initiative „Zukunft Altbau“ zusammengeschlossen, um kompetent und umfassend zu informieren.
Doch die Messe widmet sich nicht allein dem Passivhaus, sondern allen Themen des energieoptimierten Bauens und Sanierens. Das Bauforum der Aussteller bietet – ergänzend zum umfangreichen Fachkongressprogramm – allen Besuchern kostenfreie und umfassende Informationen rund um das Thema Bauen und Sanieren.
Auf der CEP® CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE finden Sie umfassende Informationen zu Produkten, Technologien, Dienstleistungen und Innovationen aus den Bereichen erneuerbare Energien und Passivhaus. Weitere Informationen zur Messe, den Kongressen und dem Rahmenprogramm gibt es unter: www.cep-expo.de.
Wir, die REECO - Renewable Energy Exhibition and Conference Group, haben uns im Bereich Erneuerbare Energien und energieeffizientes Bauen und Sanieren seit 1998 zu einem der größten Messe- und Kongressveranstalter entwickelt.
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