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Auslandsaufenthalte fördern nicht nur die Entwicklung der eigenen
Persönlichkeit, sondern sind auch ein Plus für den Lebenslauf. Ob zur
Vorbereitung auf Uni und Beruf, zum Ausbau der eigenen
Sprachkenntnisse, zum Einsatz für Land und Leute oder aus Lust auf
Abenteuer und fremde Kulturen - auf Weltenbummler warten zahlreiche
geeignete Projekte rund um den Globus. Die neue Broschüre "Study,
Work & Volunteer 2017" der Carl Duisberg Centren informiert über die
neuesten Trends. Von der Vorbereitung über die Wahl der Destination
bis hin zum passenden Programm finden Abiturienten, Studenten,
Hochschulabsolventen und junge Berufstätige viele Tipps für
individuelle Aufenthalte.
Work & Travel ist in diesem Zusammenhang ein gerne verwendeter
Sammelbegriff: "Die meisten wissen gar nicht genau, was sich dahinter
alles verbirgt", sagt Janna Pressentin, Expertin für
Auslandsaufenthalte bei den Carl Duisberg Centren. Ihre Empfehlung:
Erst einmal für sich persönlich klären, wozu die Zeit im Ausland
dienen soll. "Entscheidend für die Planung und das in Frage kommende
Programm sind auch Zeitpunkt und Dauer des gewünschten Aufenthaltes.
Ist etwa ein Visum notwendig und wie viel Vorlaufzeit brauche ich?",
sagt die Expertin.
Schneller Einstieg mit Sprachkursen
Ein Sprachkurs vorab hat viele Vorteile - er ermöglicht einen
strukturierten und entspannten Start. "Die Neueingereisten kommen
durch gemeinsames Leben und Lernen vor Ort schneller in Kontakt mit
Gleichgesinnten und Einheimischen und machen sich mit Sprache und
Kultur vertraut", sagt Pressentin. Ihr Hinweis: Sprachkurse dieser
Art sind alles andere als trocken oder grammatiklastig. In Australien
gibt es zum Beispiel Vorbereitungskurse für die Gastronomie, denn
viele Teilnehmer jobben später in diesem Bereich. Auch spezielle
Sprachzertifikate sind sinnvoll. Das Zertifikat in Medienenglisch
etwa bietet sich für diejenigen an, die eine Zukunft in dieser
Branche anstreben.
Für Hilfsbereite
Abseits der touristischen Pfade arbeiten Freiwillige in der Natur,
mit Menschen oder Tieren. "Sie gewinnen dabei Einblicke in andere
Lebensformen", sagt Janna Pressentin. Die von der Bundesregierung
geförderten Programme - oft Freiwilliges Soziales Jahr genannt -
dauern meistens sechs bis zwölf Monate und setzen Flexibilität bei
Einsatzort und Projekt voraus. Die Bewerbungsfrist für diese Einsätze
endet in der Regel schon etwa ein Jahr im Voraus. Für die Ausreise in
2017 ist es dafür jetzt schon zu spät. "Viele Abiturienten möchten
zwischen Schule und Uni nur zwei oder vier Monate weg und vor oder
nach der Reise jobben. Da bieten sich nicht staatlich geförderte
Freiwilligeneinsätze in kleineren privaten Projekten an. Ort,
Startdatum und Dauer sind frei wählbar. Für das Projekt selbst kann
man Wünsche angeben", sagt die Expertin. Reiseziele liegen in der
ganzen Welt. Dazu gehören Neuseeland und Südafrika, aber auch Indien,
Nepal, Sri Lanka, Thailand und Vietnam.
Für Karriereorientierte
Wer Arbeitserfahrung im Ausland sammeln möchte, wählt ein
Praktikum. Beliebt und naheliegend sind das englische London und das
irische Dublin. In Australien lassen sich Praktika neben Sydney und
Brisbane jetzt auch in Melbourne mit einem Sprachkurs kombinieren.
"Bei der Suche nach einem Platz für ein Praktikum kann man drei
Bereiche angeben und so entsprechende Interessensgebiete eingrenzen",
erklärt Janna Pressentin. Zwischen vier Wochen und sechs Monaten
dauert der Arbeitseinsatz im Wunschland, innerhalb Europas auch
länger. "Im sehr beliebten Kanada sind Praktika trotz geänderter
Visabestimmungen immer noch in Form eines Freiwilligendienstes plus
Sprachkurs im Non-Profit Bereich möglich - etwa in einem Kinderheim
oder im Umweltschutz, im künstlerischen oder touristischen Bereich
sowie im Eventmanagement."
Für Schnupper-Studenten
Ein Kurzstudium hilft bei der Entscheidung für ein späteres
Studium. Diese Möglichkeit besteht in Kanada in Vancouver oder
Toronto. Die Studenten auf Zeit erwerben Zusatzqualifikationen in
International Business Management oder im Tourismus. Voraussetzung
für die Aufnahme sind mindestens fortgeschrittene Englischkenntnisse
auf C1 Level. Vorteil des Kurzstudiums: in dieser Kombination kann
sogar noch ein bezahltes dreimonatiges Praktikum in einem klassischen
Unternehmen absolviert werden.
Für Abenteurer
Das eigentliche Work & Travel Programm ist vor allem für sehr
selbstständige und abenteuerlustige Reisende mit geringem Budget
geeignet. In Kanada, Australien oder Neuseeland ist es für die Dauer
eines Jahres möglich, flexibel Job und Aufenthaltsort zu wechseln und
die Reisekasse zu füllen. Arbeit finden die jungen Menschen in den
Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Tourismus oder Landwirtschaft.
"Seit Anfang 2016 wird das Working Holiday Visum in Kanada leider nur
noch in begrenzter Anzahl verlost, dadurch ist dafür keine sichere
Planung möglich", sagt Expertin Janna Pressentin. Für Down Under Fans
empfiehlt sie: "Der Blick nach Neuseeland lohnt sich. Landschaftlich
stehen die Inseln Australien in nichts nach. Und das Visum kostet nur
die Hälfte der für Australien anfallenden 300 Euro."
Die Planung
Frühzeitig Möglichkeiten und eigene Interessen checken, dann Visa
und Anforderungen abklären, die für die Zeit im Wunschland notwendig
sind. Drei Monate Vorlaufzeit sind für Planung und Vorbereitung
ideal. Die Unterkunft erfolgt bei Gastfamilien, in
Studentenwohnheimen auf dem Campus oder in Wohngemeinschaften mit
eigenem Zimmer. Mindestalter ist in der Regel 18 Jahre. Ab 17 Jahren
gibt es Praktika in England und Irland sowie, je nach Visum, auch
Freiwilligenarbeit in Neuseeland oder Asien.
Nähere Informationen gibt es bei den Carl Duisberg Centren, Janna
Pressentin, Hansaring 49-51, 50670 Köln, Tel.: 0221/16 26-315,
E-Mail: praktika(at)cdc.de, www.carl-duisberg-auslandspraktikum.de
Zusätzliches Fotomaterial:
Weitere Fotos finden Sie im Pressebereich unserer Webseite zum
Download neben dieser Pressemeldung: https://goo.gl/UsV3aB
Pressekontakt:
Carl Duisberg Centren
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anja Thiede
Hansaring 49-51, 50670 Köln
Tel. 0221/1626-261, Fax: -161
E-Mail: anja.thiede(at)cdc.de
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