PresseKat - Die Lernfabrik wird zur Denkfabrik / Die Digitalisierung lockt mit zahlreichen Chancen, doch gerade

Die Lernfabrik wird zur Denkfabrik / Die Digitalisierung lockt mit zahlreichen Chancen, doch gerade in mittelständischen Unternehmen steht Digitalisierung weniger für Chancen als für Ängste

ID: 1422875

(ots) - Im Mittelstand haben sich Prozesse und
Strukturen oft über Jahre entwickelt. Diese sind traditionell Teil
der Unternehmenskultur und haben somit eine große Bedeutung für die
Identifikation mit dem Unternehmen. Veränderungen steht man daher
besonders kritisch gegenüber. Deswegen muss insbesondere auf
Mitarbeiterseite der Digitalisierung eine Veränderung voraus gehen.
Jede Veränderung geht stets mit einem gewissen Maß an Ungewissheit
einher. Mitarbeiter versetzt diese jedoch oft regelrecht in Panik.
Bevor sich Unternehmen der Digitalisierung stellen und deren Chancen
nutzen können, müssen Ängste ausgeräumt und Denkmuster aufgebrochen
werden.

Das ist allerdings enorm schwierig, denn die Ängste der
Mitarbeiter sind nicht vollständig unbegründet. Digitalisierung
schafft nicht nur Transparenz, sie verlangt diese auch - vor allem
auf Seiten der Mitarbeiter. Damit Prozesse effektiv optimiert und
digitalisiert werden können, müssen diese zu allererst offen gelegt
werden. Damit Mitarbeiter und Maschine sinnvoll miteinander
kooperieren wird also vor allem eines benötigt: Eine zuverlässige
Informationsgrundlage.

Nur wenn Wissen transparent und für alle zugänglich ist, können im
Zuge der Digitalisierung auch jene Prozesse automatisiert ablaufen,
die bisher einer manuellen Steuerung bedurften. Der Mitarbeiter sieht
sich mit Existenzängsten konfrontiert - die Streichung von Stellen
scheint die logische Konsequenz, genauso wie die Sorge, dass auch die
eigene Position betroffen sein kann. Mitarbeiter verhalten sich daher
nicht immer förderlich, versuchen mitunter sogar aktiv positions-
oder funktionsspezifische Informationen zurückzuhalten. Denn die
Mitarbeiter interpretieren deren Weitergabe als Machtverlust. In dem
Moment, in dem Sie diese Informationen preisgeben, werden Sie -




zumindest ihrer Sichtweise nach - leichter austauschbar. Doch gerade
diese Informationen, die bisher personengebunden waren, müssen
transparent gemacht und digital erfasst sowie abgebildet werden,
damit das Tagesgeschäft des Unternehmens auch digitalisiert
funktionieren kann. Wer versucht sich eine Position über ein
Wissensmonopol zu sichern, bremst das gesamte Unternehmen aus und
gefährdet in Extremfällen sogar dessen Fortbestand.

Der erste Schritt für Unternehmen ist deshalb die bestehenden
Denkmuster aufzubrechen. Mitarbeiter müssen veranlasst werden das
"Jobkiller"-Image der Digitalisierung zu hinterfragen. Erst dann
werden Mitarbeiter auch für die positiven Auswirkungen der
Digitalisierung auf die eigene Arbeit zugänglich. Ist dieser Schritt
einmal gemacht, sind die anspruchsvollen und vielseitigen Aufgaben
sicher genauso verlockend, wie die Möglichkeit eine ganz neue
Position und Bedeutung im Unternehmen einzunehmen. Genau dahingehend
muss ein Umbruch im Denken der Mitarbeiter stattfinden. Denn
Digitalisierung beginnt im Kopf. Doch wie kann man dieses Umdenken in
den Mitarbeiterköpfen erreichen - vor genau jener Frage stehen heute
Unternehmen, die morgen wettbewerbsfähig sein möchten.

Einen Weg eine Antwort auf diese Frage zu finden bieten
Lernfabriken. In unternehmensspezifischen Praxissimulationen
durchleben die Mitarbeiter wie sich Veränderungen gestalten: Von den
Herausforderungen der Ist-Situation zu den Verbesserungen der
gemeinschaftlich erarbeiteten Soll-Situation. Dabei wird den
Mitarbeitern nicht allein der Veränderungsbedarf ganz klar
verdeutlicht. Sie erleben auch, dass es nicht die Digitalisierung
ist, die über zukünftige Prozesse bestimmt. Sie erleben, dass es die
Mitarbeiter sind, die für diese die Weichen stellen und künftige
Strukturen bestimmen. Die Mitarbeiter können in den Lernfabriken, die
alle unternehmensspezifischen Besonderheiten berücksichtigen, vorab
überprüfen, wie sich die Prozesse im Unternehmen allgemein und ihre
Funktion im Speziellen verändern wird.

Das nimmt den Mitarbeitern die Sorge um den Kontrollverlust, denn
die Mitarbeiter erleben zugleich wie sich die eigene Bedeutung für
das Unternehmen verändert, aber nicht verringert. Dass Veränderungen
selbst erarbeitet werden können, erhöht die Akzeptanz und
Bereitschaft auf Mitarbeiterseite weiter. "Praktisch Erlebtes prägt
sich um ein Vielfaches stärker ein als Inhalte die man liest oder
präsentiert bekommt. Deswegen ist die Lernfabrik ein so effektives
Instrument, wenn man Handeln nachhaltig ändern möchte. Nur so kann
man ein Engagement erreichen, das auch die erforderliche Transparenz
ermöglicht." so Dirk Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der
Kerkhoff Consulting GmbH.

Lernfabriken, wie das Kerkhoff Performance Center sind aber nicht
nur hilfreich um ein Umdenken der Mitarbeiter anzustoßen. Von großen
Projekten, wie der Prozessoptimierung bis hin zu den kleinen,
alltäglichen Herausforderungen, wie zum Beispiel der Einarbeitung
neuer Mitarbeiter bietet der Einsatz der Lernfabrik unzählige
Möglichkeiten.

Viele Unternehmen haben erkannt: Die Digitalisierung beginnt in
den Köpfen der Mitarbeiter. Doch sich diese Erkenntnis zu Nutze
gemacht haben bisher nur wenige von ihnen. Die
Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter zu erreichen ist daher die
größte Herausforderung im Hinblick auf die Industrie 4.0 und für jene
Unternehmen die ein Teil von ihr sein wollen. Wer effektiv zum
Umdenken auffordern möchte -oder muss-, sollte daher über den Einsatz
einer Lernfabrik nachdenken.



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Datum: 10.11.2016 - 10:45 Uhr
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