(ots) - Klimapolitik: NRW-Grüne für strengen Umgang mit
Autobauern
Warnende Worte vor Parteitag in Münster aus Niedersachsen
Osnabrück. Die nordrhein-westfälische Grünen-Vorsitzende Mona
Neubaur hat sich in Sachen Klimapolitik für einen strengen Umgang mit
Autobauern ausgesprochen. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Freitag) sagte sie mit Blick auf einen entsprechenden
Antrag des Bundesvorstandes, es sei "ein großer Erfolg, dass wir mit
der Forderung nach dem Ende des Verbrennungsmotors bis 2030 in die
kommenden Wahlkämpfe ziehen werden."
Die Wahlen in Bund und Ländern im kommenden Jahr würden
"entscheidend dafür sein, ob Deutschland beim Klimaschutz endlich
echte Schritte nach vorne macht", sagte die Grünen-Landesvorsitzende.
Damit biete man dem Wirtschaftsstandort eine Zukunftsperspektive.
Ihrer Partei gehe es darum, "auf Landes- und Bundesebene per
Gesetzeskraft in den emissionsfreien Verkehr einzusteigen und aus der
Kohle auszusteigen".
Niedersachsens Grünen-Vorsitzende Meta Janssen-Kucz hatte zuvor
die Abkehr von Verbrennungsmotoren bis 2030 als "ambitioniertes Ziel"
bezeichnet. Sie warnte die Mitglieder ihrer Partei im Gespräch mit
der "NOZ" aber vor einer einseitigen Kritik an der Automobilbranche
in Deutschland. "Es geht hier nicht nur um unsere Umwelt und das
Klima, sondern auch um Zehntausende Arbeitsplätze."
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