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9-Monatsbericht
- Umsatz
- Stabile Umsatzentwicklung Q1-3 ohne ehemalige Tochtergesellschaft
trans-o-flex (Briefgeschäft -1,0%, Paketbereich +3,5%)
- Umsatz nach Verkauf trans-o-flex von 1.510,4 Mio EUR
- Ergebnis
- EBIT mit 135,5 Mio EUR auf Vorjahresniveau (+0,2%)
- Quartalsverlauf 2016 von unterschiedlichen Wahl- und nicht cash-wirksamen
Zinseffekten beeinflusst
- Cashflow und Bilanz - Anstieg des Cashflows aus der
Geschäftstätigkeit um 3,5% auf 158,9 Mio EUR - Konservative Bilanz
mit Finanzmittelüberschuss; Eigenkapitalquote 40,0%
- Ausblick
- Umsatzprognose 2016 von 2,0 Mrd EUR (aktuelles Geschäftsportfolio)
unverändert
- Stabilität im operativen Ergebnis (EBIT) für 2016 und 2017 angepeilt
DIE ÖSTERREICHISCHE POST IM ÜBERBLICK
Der Konzernumsatz der Österreichischen Post betrug 1.510,4 Mio EUR in den ersten
neun Monaten 2016 nach 1.746,5 Mio EUR in der Vergleichsperiode des
Vorjahres. Diese Abweichung ist vor allem auf den Verkauf des
ehemaligen Tochterunternehmens trans-o-flex im April 2016
zurückzuführen. Bereinigt um die abgegebene trans-o-flex entwickelte
sich der Umsatz im Periodenvergleich stabil.
Das Briefgeschäft als größtes Geschäftsfeld der Österreichischen Post
ist auch weiterhin von der anhaltenden Substitution adressierter
Briefe durch elektronische Kommunikationsformen geprägt. Die Division
Brief, Werbepost & Filialen verzeichnete in den ersten neun Monaten
2016 einen leichten Umsatzrückgang von 1,0% auf 1.078,3 Mio EUR. Im
Paketgeschäft hingegen hält der Trend zum Online-Shopping ungebrochen
an. Trotz verstärktem Wettbewerbs konnte die Österreichische Post in
den ersten neun Monaten 2016 die Paketumsätze in Österreich weiter
steigern. Bereinigt um die Umsatzerlöse der ehemaligen
Tochtergesellschaft trans-o-flex wurde in den ersten neun Monaten
2016 ein Umsatzwachstum von 3,5% erwirtschaftet.
Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns lag mit 135,5 Mio EUR bzw.
um 0,2% leicht über dem Niveau des Vorjahres. Positiv im
Jahresvergleich haben sich der Verkauf der Tochtergesellschaft
trans-o-flex sowie ein höherer Beitrag aus Wahlen in Höhe von etwa
3,0 Mio EUR ausgewirkt. Dem gegenüber stand ein um 12,8 Mio EUR
höherer nicht-operativer Personalaufwand (inkl.
Rückstellungsveränderungen durch Veränderung des
Diskontierungszinssatzes) im Vergleich zum Vorjahr.
"Unsere oberste Priorität besteht darin, die Ertragsstärke des
Konzerns weiter zu festigen - mit einem Angebot an innovativen
Lösungen und der kontinuierlichen Erweiterung des Serviceangebots für
unsere Kunden. Gleichzeitig werden wir den eingeschlagenen Weg in
Richtung Kostenoptimierung und Effizienzsteigerung weiter
fortsetzen", so Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl. "Daher ist nicht
nur für das Jahr 2016, sondern auch für 2017 Stabilität unser
oberstes Ziel. Dies gilt sowohl für die Entwicklung von Umsatz und
Ergebnis als auch für die Investitions- und Dividendenpolitik des
Konzerns", ergänzt Pölzl.
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL
In den ersten neun Monaten 2016 hat sich der Konzernumsatz der
Österreichischen Post gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres
aufgrund des Verkaufs des Tochterunternehmens trans-o-flex von
1.746,5 Mio EUR auf 1.510,4 Mio EUR verändert. Bereinigt um die
abgegebene trans-o-flex in beiden Jahren entwickelte sich der Umsatz
im Periodenvergleich mit 1.375,5 Mio EUR stabil (Q1-3 2015: 1.376,7
Mio EUR).
Der Umsatz der Division Brief, Werbepost & Filialen reduzierte sich
im Berichtszeitraum um 1,0% auf 1.078,3 Mio EUR. Im dritten Quartal
2016 wurde ein Rückgang um 2,8% verzeichnet, da Wahlen geringere
Umsatzbeiträge als in der Vergleichsperiode des Vorjahres lieferten.
Darüber hinaus gab es im Quartalsvergleich einen Kalenderwerktag
weniger. Der in dieser Division inkludierte Bereich Briefpost & Mail
Solutions lag in den ersten drei Quartalen 2016 mit 584,5 Mio EUR
leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Der Basistrend der
Substitution von Briefen durch elektronische Kommunikationsformen
hält weiter an. Positiv wirkte sich hingegen eine höhere
internationale Volumenentwicklung aus. Im Bereich Werbepost lagen die
Umsätze in den ersten neun Monaten 2016 mit 304,3 Mio EUR um 2,3%
unter dem Vorjahreswert. Diese Entwicklung ist vor allem auf den
Verkauf von Briefgesellschaften in Ungarn und der Slowakei im Vorjahr
sowie auf differenzierte Werbeaktivitäten einzelner Kunden
zurückzuführen. Einen positiven Effekt zeigten hingegen auch im
Bereich Werbepost die gestiegenen internationalen Volumina. Der
Umsatz mit Medienpost verzeichnete einen Anstieg um 1,3% auf 101,8
Mio EUR, primär basierend auf diversen Einmalaussendungen. Im Bereich
Filialdienstleistungen lag der Umsatz in den ersten neun Monaten 2016
mit 87,8 Mio EUR um 2,8% unter dem Vorjahresniveau. Dabei wurde eine
positive Entwicklung bei Mobilfunkprodukten durch eine Änderung des
Verrechnungsmodells in diesem Produktbereich kompensiert.
Der ausgewiesene Umsatz der Division Paket & Logistik lag in den
ersten neun Monaten 2016 aufgrund des bereits erwähnten Verkaufs des
Tochterunternehmens trans-o-flex bei 432,0 Mio EUR nach 657,0 Mio EUR
im Vorjahr. Bereinigt um die Umsatzerlöse der trans-o-flex wurde in
einem kompetitiven Marktumfeld ein Umsatzanstieg von 3,5% in den
ersten drei Quartalen 2016 und von 3,0% im dritten Quartal 2016
erzielt. Während sich die Österreichische Post im April 2016 von
ihrer deutschen Tochtergesellschaft trans-o-flex trennte, entwickelte
sich das Geschäft trotz starken Wettbewerbs in Österreich (+3,6%)
sowie in den CEE- Märkten (+2,9%) positiv.
AUFWANDS- UND ERGEBNISENTWICKLUNG
Aufgrund des Verkaufs der trans-o-flex verringerte sich
Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen im
Periodenvergleich von 546,0 Mio EUR auf 384,0 Mio EUR. Bei den
bezogenen Leistungen kam es jedoch zu einem Anstieg, insbesondere
bedingt durch das gestiegene internationale Geschäftsvolumen im
Kerngeschäft.
Der Personalaufwand der Österreichischen Post belief sich in den
ersten drei Quartalen 2016 in Summe auf 784,8 Mio EUR und verringerte
sich damit um 3,5%. Während der Verkauf der trans-o-flex den
Personalaufwand reduzierte, verursachte eine Anpassung der
Rechnungszinssätze diverser Personalrückstellungen in den ersten neun
Monaten 2016 eine Ergebnisbelastung von 19,6 Mio EUR. Die im
Personalaufwand inkludierten operativen Personalaufwendungen lagen
aufgrund der abgegebenen trans-o-flex um 4,1% unter dem
Vorjahresniveau. In Summe beschäftigte der Österreichische Post
Konzern in den ersten neun Monaten 2016 durchschnittlich 21.983
Mitarbeiter (Vollzeitkräfte) im Vergleich zu 23.578 Mitarbeitern im
Vorjahr. Zusätzlich zu den laufenden operativen Personalaufwendungen
umfasst der Personalaufwand der Österreichischen Post auch diverse
nicht-operative Personalaufwendungen wie Abfertigungen und
Rückstellungsveränderungen, die primär auf die spezifische
Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter in Österreich
zurückzuführen sind. In Summe lag der nicht-operative Personalaufwand
(inkl. Rückstellungsveränderungen durch Veränderung des
Diskontierungszinssatzes) im Jahr 2016 um 12,8 Mio EUR über dem
Niveau des Vorjahres.
Die sonstigen betrieblichen Erträge blieben mit 50,1 Mio EUR im
Vergleich zum Vorjahr stabil. Der Rückgang der sonstigen
betrieblichen Aufwendungen um 15,8% auf 200,2 Mio EUR ist auf die
Abgabe der Tochtergesellschaft trans-o-flex zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den
ersten drei Quartalen 2016 reduzierte sich um 3,8% auf 191,8 Mio EUR.
Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 12,7%. Sie liegt damit um 1,3
Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die Abschreibungen lagen in der
Berichtsperiode - vor allem aufgrund des Wegfalls der trans-o-flex -
mit 56,3 Mio EUR um 7,8 Mio EUR unter dem Vergleichswert 2015.
Gegenläufig wirkte sich hier eine Wertminderung des Firmenwerts der
Tochtergesellschaft PostMaster s.r.l., Rumänien, im Ausmaß von 2,0
Mio EUR aus. Per Saldo lag das EBIT für die ersten neun Monaten 2016
bei 135,5 Mio EUR und damit leicht über jenem des Vorjahres. Positiv
wirkte sich dabei der Verkauf der ehemaligen Tochtergesellschaft
trans-o-flex sowie ein höherer Beitrag aus Wahlen in 2016 von 3,0 Mio
EUR aus. Dem gegenüber stand ein Anstieg des nicht-operativen
Personalaufwands (inkl. Rückstellungsveränderungen durch Veränderung
des Diskontierungszinssatzes) in der Höhe von 12,8 Mio. EUR. Die
EBIT-Marge erhöhte sich von 7,7% auf 9,0%.
Nach Divisionen betrachtet, verzeichnete die Division Brief,
Werbepost & Filialen in den ersten neun Monaten 2016 ein EBITDA in
Höhe von 223,9 Mio EUR nach 232,5 Mio EUR im Vorjahr. Das
Divisions-EBIT betrug 197,6 Mio EUR nach 208,6 Mio EUR in den ersten
neun Monaten des Vorjahres. Dieser Rückgang ist vor allem auf einen
negativen Effekt der Parameteranpassung für verzinsliche
Rückstellungen in Höhe von 7,1 Mio EUR im Vergleich zu 2015
zurückzuführen. Darüber hinaus hat eine Firmenwertabschreibung der
rumänischen Beteiligung PostMaster s.r.l. im Ausmaß von 2,0 Mio EUR
in 2016 zu dieser Abweichung beigetragen.
Die Division Paket & Logistik erzielte in den ersten neun Monaten
2016 ein EBITDA von 33,2 Mio EUR nach 32,4 Mio EUR im Vorjahr. Das
EBIT verbesserte sich durch den Verkauf der trans-o-flex von 16,5 Mio
EUR auf 24,7 Mio EUR.
Die Division Corporate (inkl. Konsolidierung) enthält Aufwendungen
zentraler Einheiten des Konzerns, die nicht weiterverrechnet werden,
sowie zugeordnete Personalrückstellungen und Vorsorgen. Darüber
hinaus umfasst die Division die Bereiche Innovationsmanagement und
Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Das EBIT der Division Corporate
verbesserte sich um 3,3% auf minus 86,9 Mio EUR, obwohl sich die
bereits erwähnte Parameteranpassung für verzinsliche
Personalrückstellungen in der Division Corporate ergebnismindernd
auswirkte.
Das Finanzergebnis des Konzerns verringerte sich von 2,6 Mio EUR auf
minus 1,3 Mio EUR. Die Verringerung ist im Wesentlichen auf einen
positiven Sondereffekt im März 2015 in Höhe von 3,3 Mio EUR
zurückzuführen, der sich aus der vorzeitigen Auflösung einer
Cross-Border-Leasingtransaktion ergab. Damit lag das Ergebnis vor
Steuern in den ersten neun Monaten 2016 bei 134,2 Mio EUR nach 137,8
Mio EUR im Vorjahr. Der Steueraufwand blieb mit 33,8 Mio EUR auf dem
Vorjahresniveau. Nach Abzug der Steuern ergibt sich ein
Periodenergebnis (Ergebnis nach Steuern) von 100,5 Mio EUR nach 104,1
Mio EUR im Vorjahr. So betrug das unverwässerte Ergebnis je Aktie in
den ersten drei Quartalen 2016 1,49 EUR nach 1,54 EUR im Vorjahr.
CASHFLOW UND BILANZ
Der Cashflow aus dem Ergebnis erreichte in den ersten neun Monaten
2016 190,5 Mio EUR nach 186,4 Mio EUR in der Vergleichsperiode des
Vorjahres. Dieser Anstieg ist in erster Linie auf im
Periodenvergleich geringere Steuerzahlungen zurückzuführen. Der
Cashflow aus der Geschäftstätigkeit lag mit 158,9 um 5,4 Mio EUR über
dem Wert für die ersten neun Monate 2015. Positiv wirkte sich hier
der Abbau von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus, die den
Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
kompensieren konnte.
Der Cashflow aus Investitionstätigkeit erreichte in den ersten neun
Monaten 2016 einen Wert von minus 56,9 Mio EUR im Vergleich zu minus
1,6 Mio EUR im Vorjahr. Diese Abweichung resultierte vor allem aus
dem positiven Effekt im Jahr 2015 durch den Verkauf der ehemaligen
Unternehmenszentrale, für die der Restkaufpreis in Höhe von 60,0 Mio
EUR beglichen worden war. Die Zahlungen für den Erwerb von
Sachanlagen (CAPEX) lagen in den ersten neun Monaten 2016 mit 56,3
Mio EUR unter dem Wert des Vorjahres (61,3 Mio EUR). Der Free
Cashflow vor Akquisitionen und Wertpapierveränderungen erreichte
105,0 Mio EUR nach 158,3 Mio EUR im Vorjahr. Die Differenz ist mit
dem bereits erwähnten Verkauf der ehemaligen Unternehmenszentrale im
Jahr 2015 zu erklären. Bereinigt um diesen Sondereffekt sowie die
Auszahlungen für die neue Unternehmenszentrale betrug der operative
Free Cashflow 128,9 Mio EUR in den ersten neun Monaten 2016 nach
112,0 Mio EUR im Vorjahr.
Die Österreichische Post setzt auf eine konservative Bilanz- und
Finanzierungsstruktur. Dies zeigt sich an der hohen
Eigenkapitalquote, den geringen Finanzverbindlichkeiten und der
soliden Zahlungsmittelveranlagung mit möglichst geringem Risiko. Das
Eigenkapital lag per 30. September 2016 bei 596,3 Mio EUR; dies
ergibt eine Eigenkapitalquote von 40,0%. Die Analyse der
Finanzpositionen des Unternehmens zeigt einen hohen Bestand an
kurzfristigen und langfristigen Finanzmitteln in Höhe von insgesamt
322,5 Mio EUR. Hierzu zählen Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 261,5 Mio EUR sowie
Finanzinvestitionen in Wertpapiere von 61,1 Mio EUR. Diesen
Finanzmitteln stehen Finanzverbindlichkeiten von lediglich 5,6 Mio
EUR gegenüber.
MITARBEITER
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter des Österreichischen Post
Konzerns (umgerechnet in Vollzeitkräfte) lag in den ersten neun
Monaten 2016 bei 21.983 Personen. Dies entspricht einer Reduktion des
Personalstands gegenüber der Vergleichsperiode um 1.595 Mitarbeiter
und ist hauptsächlich auf den Abgang des deutschen
Tochterunternehmens trans-o-flex zurückzuführen. Der weitaus größte
Teil der Konzernmitarbeiter ist in der Österreichischen Post AG
beschäftigt (insgesamt 17.562 Vollzeitkräfte).
AUSBLICK
Das Geschäft der Österreichischen Post hat sich auch im dritten
Quartal 2016 im Rahmen der Erwartungen entwickelt, sodass der
Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 unverändert beibehalten wird. Auf
Basis des aktuellen Geschäftsportfolios wird daher erneut ein Umsatz
von 2,0 Mrd EUR prognostiziert.
Während der Briefmarkt stetige Rückgänge bei adressierten Briefen
verzeichnet, profitiert das Paketgeschäft von starken Zuwächsen,
primär getragen von Wachstum im E-Commerce. Im klassischen
adressierten Briefgeschäft rechnet die Österreichische Post mit
weiteren Volumenrückgängen in der Größenordnung von etwa 5% p. a. Der
Umsatz im Werbegeschäft dürfte auch weiterhin eine differenzierte
Entwicklung bei einzelnen Kunden- und Produktgruppen verzeichnen. In
der Division Paket & Logistik geht das insgesamt starke Marktwachstum
Hand in Hand mit verstärktem Wettbewerb und neuen innovativen
Kundenlösungen.
Auch die Ergebnisprognose der Österreichischen Post bleibt
unverändert. Auf Basis der aktuellen Trends und Entwicklungen sollte
es 2016 gelingen, ein stabiles operatives Ergebnis mit einem EBIT auf
dem Niveau des Jahres 2015 zu erwirtschaften.
Oberste Priorität der Österreichischen Post ist die Festigung der
Ertragsstärke des Konzerns. Umsatzseitig gilt es dabei, innovative
Lösungen anzubieten und das Serviceangebot für die Kunden der Post
kontinuierlich zu erweitern. Als führender Anbieter Österreichs in
Sachen Qualität und Innovationskraft wird die Angebotspalette bei
Briefen, Werbesendungen, Päckchen und Paketen laufend
kundenorientiert weiterentwickelt.
Auch kostenseitig wird die Österreichische Post den eingeschlagenen
Weg der Modernisierung und Effizienzsteigerung weiter fortsetzen.
Daher gilt nicht nur für 2016, sondern auch für 2017 Stabilität als
wichtigstes Ziel - sowohl für die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis
als auch hinsichtlich Investitions- und Dividendenpolitik des
Konzerns.
Den erwirtschafteten operativen Cashflow wird die Österreichische
Post weiterhin umsichtig und zielgerichtet für nachhaltige
Effizienzsteigerungen, Strukturmaßnahmen und Zukunftsinvestitionen
einsetzen. In diesem Sinn sind auch 2016 Sachanlageninvestitionen
(CAPEX) in Höhe von etwa 70 Mio EUR in Sortiertechnik, Logistik und
Kundenlösungen geplant. Zudem verläuft der Bau der neuen
Unternehmenszentrale im 3. Wiener Gemeindebezirk gemäß Zeitplan und
wird 2017 fertiggestellt. Die aktuelle Geschäfts- und
Cashflow-Entwicklung ist darüber hinaus die Basis für die Fortsetzung
der attraktiven Dividendenpolitik.
KENNZAHLEN
Veränderung
Mio EUR Q1-3 2015* Q1-3 2016 % Mio EUR Q3 2015* Q3 2016
Umsatzerlöse 1.746,5 1.510,4 -13,5% -236,2 571,6 439,3
Umsatzerlöse ohne 1.376,7 1.375,5 -0,1% -1,2 446,3 439,3
trans-o-Flex
davon Division Brief,
Werbepost & Filialen 1.089,5 1.078,3 -1,0% -11,2 351,5 341,6
davon Division Paket &
Logistik 657,0 432,0 -34,2% -225,0 220,1 97,7
Paket & Logistik
ohne trans-o-flex 287,2 297,2 3,5% 10,0 94,8 97,7
davon Corporate 0,1 0,0 -69,7% -0,1 0,0 0,0
Sonstige betriebliche
Erträge 50,4 50,1 -0,5% -0,2 17,6 14,0
Materialaufwand
und Aufwand für
bezogene Leistungen -546,0 -384,0 29,7% 162,0 -186,0 -97,7
Personalaufwand -813,6 -784,8 3,5% 28,8 -261,8 -239,5
Sonstige betriebliche
Aufwendungen -237,9 -200,2 15,8% 37,6 -81,9 -61,1
Ergebnis aus nach
der Equity-Methode
bilanzierten
Finanzanlagen -0,2 0,3 >100,0% 0,5 0,0 -0,3
EBITDA Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und
Abschreibungen) 199,3 191,8 -3,8% -7,5 59,6 54,6
Abschreibungen -64,1 -56,3 12,1% 7,8 -20,9 -17,8
EBIT (Ergebnis vor
Zinsen und Steuern) 135,2 135,5 0,2% 0,2 38,7 36,8
davon Division Brief,
Werbepost & Filialen 208,6 197,6 -5,3% -11,0 63,2 54,4
davon Division Paket
& Logistik 16,5 24,7 50,3% 8,3 4,0 7,8
davon Division
Corporate/
Konsolidierung -89,8 -86,9 3,3% 2,9 -28,4 -25,4
Sonstiges
Finanzergebnis 2,6 -1,3 <-100,0% -3,9 -0,8 -0,8
EBT (Ergebnis vor
Steuern) 137,8 134,2 -2,6% -3,6 38,0 36,1
Ertragsteuern -33,8 -33,8 0,1% 0,0 -11,3 -9,4
Periodenergebnis 104,1 100,5 -3,5% -3,6 26,7 26,7
Ergebnis je
Aktie (EUR)** 1,54 1,49 -3,3% -0,05 0,39 0,39
Cashflow aus
Geschäftstätigkeit 153,6 158,9 3,5% 5,4 45,9 49,6
Investitionen in
Sachanlagen
(CAPEX) -61,3 -56,3 8,1% 5,0 -29,3 -17,8
Free Cashflow vor
Akquisitionen und
Wertpapieren 158,3 105,0 -33,7% -53,3 20,6 33,0
Operativer Free
Cashflow*** 112,0 128,9 15,0% 16,9 25,2 38,9
* Die Darstellung der Umsatzerlöse sowie der Materialaufwand und Aufwand für
bezogene Leistungen der Division Paket & Logistik wurden angepasst.
Exportdienstleistungen werden nach der Nettomethode erfasst (vormals
Ausweis in Umsatzerlösen und Aufwand für bezogene Leistungen). **
Unverwässertes Ergebnis je Aktie bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien
*** Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren und sonstigem
Cashflow aus Investitionstätigkeit
Der Zwischenbericht für das 1.-3. Quartal 2016 ist im Internet unter
www.post.at/ir --> Reporting --> Finanzberichte verfügbar.
Rückfragehinweis:
Österreichische Post AG
DI Harald Hagenauer
Leitung Investor Relations, Konzernrevision & Compliance
Tel.: +43 (0) 57767-30400
harald.hagenauer(at)post.at
Österreichische Post AG
Mag. Ingeborg Gratzer
Leitung Presse & Interne Kommunikation
Tel.: +43 (0) 57767-32010
ingeborg.gratzer(at)post.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Österreichische Post AG
Haidingergasse 1
A-1030 Wien
Telefon: +43 (0)57767-0
Email: investor(at)post.at
WWW: www.post.at
Branche: Transport
ISIN: AT0000APOST4
Indizes: ATX Prime, ATX
Börsen: Amtlicher Handel: Wien
Sprache: Deutsch
Original-Content von: ?sterreichische Post AG, übermittelt durch news aktuell