(ots) - Kaum Zugang zu Bildung sowie miserable
Jobaussichten: Jugendliche in Ländern südlich der Sahara haben eine
extrem schlechte Ausgangslage, um eine qualifizierte Ausbildung und
eine dauerhafte Beschäftigung zu finden, die ihnen den
Lebensunterhalt sichert. Vor allem in der Zentralafrikanischen
Republik, im Tschad und in Niger haben es junge Menschen laut dem
"Global Youth Development Index and Report 2016" besonders schwer,
beruflich Fuß zu fassen. "Die Folgen dieser Misere sind
Perspektivlosigkeit der Jugend, fortbestehende Armut sowie zunehmende
Migration nach Europa", sagt Dr. Wilfried Vyslozil,
Vorstandsvorsitzender der SOS-Kinderdörfer weltweit.
Die SOS-Kinderdörfer verstärken daher weltweit ihre Programme zur
Qualifizierung junger Menschen für den lokalen Arbeitsmarkt. Außerdem
fordert die Hilfsorganisation deutsche Arbeitgeber, die im Ausland
tätig sind, zu einem Beschäftigungspakt auf.
"Eine weitreichende Verbesserung der Situation in armen Ländern
kann nur mit Partnern aus der Wirtschaft gelingen, die an die Energie
und die Leistungsbereitschaft dieser jungen Menschen glauben und auf
diese setzen", erklärt Vyslozil. "Deshalb fordern wir Unternehmen
auf, gemeinsam mit Hilfsorganisationen und der deutschen Politik für
entsprechende Qualifizierungen von Jugendlichen zu sorgen." Dazu
wurde am 1. November eine Petition (www.sos-petition.de) gestartet.
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
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