(ots) -
Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. hat gestern Abend in
Berlin den Annemarie-Renger-Preis an die Journalistin Dunja Hayali
verliehen. Mit der Auszeichnung würdigt der ASB-Bundesverband den
Einsatz der ZDF-Moderatorin für Toleranz und Meinungsfreiheit. "Ich
freue mich sehr darüber, dass ich in diesem Jahr den Preis an eine
Frau überreichen darf, die ebenso engagiert, klug, wortgewandt und
professionell ist, wie es unsere frühere ASB-Präsidentin Annemarie
Renger war", betonte der Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein MdEP in
seiner Laudatio.
"Dunja Hayali hat uns beeindruckt, weil sie sich öffentlich gegen
Rechtsextremismus, Hass und Rassismus stellt. Sie zeigt ihr Gesicht,
wo sich andere voller Angst und Abscheu abwenden", fuhr Knut
Fleckenstein fort. Er wies dabei auch auf das Engagement der
Moderatorin für die Vereine "Gesicht zeigen", "Vita" und "Save the
Children" sowie für den "Julius Hirsch Preis" des DFB hin.
Preisträgerin Dunja Hayali, deren Eltern aus dem irakischen Mossul
stammen, warnte in ihrer Dankesrede vor populistischen Tendenzen in
unserer Gesellschaft: "Mit Fakten dringt man nicht mehr durch, denn
Emotionen sind die große Waffe. Das erschreckt mich." Sie rief dazu
auf, Zivilcourage zu zeigen und seine Stimme gegen Hass und
Rechtsextremismus zu erheben.
Das Engagement für geflüchtete Menschen hat beim ASB in seinem
aktuellen "Jahr der Integration" eine besonders hohe Bedeutung. Der
Annemarie-Renger-Preis wird Menschen verliehen, die sich selbstlos
für andere einsetzen. Die Preisträger der vergangenen Jahre waren Jan
Josef Liefers, Reinhold Beckmann und Wolfgang Stumph.
Weitere Informationen unter:
www.asb.de/dunja-hayali-erhaelt-annemarie-renger-preis-des-asb
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