(ots) - Unter dem Titel Gemeinsam bewegen hat der VfL
Wolfsburg am Freitag, 11. November, seinen CSR-Bericht 2016 der
Öffentlichkeit vorgestellt. CSR steht für gesellschaftliche
Verantwortung als Unternehmen. Mit dem aktuellen CSR-Bericht legt der
VfL inzwischen zum dritten Mal in Folge auf umfassende Weise offen,
wie er die von ihm zu verantwortenden Themen behandelt.
"Gemeinsam bewegen" â^' so lautet auch das Motto, mit dem der
Verein seine CSR-Aktivitäten bündelt und sich ehrgeizige
Nachhaltigkeitsziele setzt. In den letzten beiden Jahren konnte der
VfL Wolfsburg damit erneut Maßstäbe setzen. So erhielt der VfL für
seine Infrastruktur und Nachhaltigkeitsbemühungen 2016 als erster
Club die anspruchsvolle sustainclub Zertifizierung. Grundlage der
Zertifizierung ist eine auf Proficlubs ausgerichtete systematische
Prüfung nach ökonomischen, sozialen und ökologischen Kriterien durch
die DEKRA. Der VfL Wolfsburg erhielt auf Anhieb den GOLD Status.
"Im Bereich CSR nehmen wir eine führende Position im europäischen
Fußball ein. Wir wollen national und international als
verantwortungsvoller Verein wahrgenommen werden. Unser CSR-Bericht
zeigt, was wir bereits erreicht haben", erläutert Geschäftsführer
Thomas Röttgermann bei der Vorstellung des Berichts in den Räumen der
Lebenshilfe Wolfsburg. Dort entstand 2016 auch die zweite
Modekollektion "Wölfe RE//designed" aus recycelten Trikots. Die
Designs der "Upcycling"-Unikate wurden von Studenten der Hochschule
Hannover entwickelt. Sie werden durch die Lebenshilfe Wolfsburg
handgefertigt.
Mit seinem CSR-Bericht 2016 bekennt sich der VfL Wolfsburg zu
langfristigen Nachhaltigkeitszielen. Unter anderem möchte der Verein
bis zum Ende der Saison 2017/2018 seine CO2-Emissionen um 25 Prozent
gegenüber dem Kalenderjahr 2011 senken. Um festzustellen, welche
Fortschritte er dabei macht, hat er für die Saison 2015/2016 seinen
inzwischen dritten CO2-Fußabdruck erstellen lassen. Dabei wurde
deutlich, dass die Emissionen gegenüber 2011 um knapp fünf Prozent
gesunken sind. Dies ist vor allem auf eine verbesserte
Energieeffizienz zurückzuführen, da das neue AOK Stadion und das neue
VfL-Center einen zusätzlichen Energiebedarf hervorrufen. Der VfL hält
dennoch an seinem Klimaziel fest und plant weitere Maßnahmen zur
Verringerung seines Treibhausgasausstoßes.
Voraussetzung für den Erfolg in Sachen Nachhaltigkeit ist ein
vorsorgender Managementansatz, der auch das Umfeld des
Fußballbetriebs mit einbezieht, wie Klaus Allofs, Geschäftsführer
Sport, hervorhebt: "Vorausschauendes Planen ist für dauerhaften
sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg im Fußball von hoher
Bedeutung. Wir haben Nachhaltigkeit als zentralen Wert in unserer
Vereinskultur verankert, um auch unsere Fans und Partner dabei
mitzunehmen." Auf diesem Weg hat der VfL seit 2014 wichtige
Meilensteine erreicht.
Ideenmanagement: Mit dem im Sommer 2016 eingeführten
Ideenmanagement lädt der VfL seine Beschäftigten dazu ein, Prozesse,
Arbeitsabläufe und das Arbeitsumfeld im Verein zu verbessern. Gezielt
fragt er seine Mitarbeiter dabei auch nach Verbesserungen im Hinblick
auf konkrete Nachhaltigkeitsaspekte.
Eröffnung des VfL Campus: Zentrales Element im Bildungsangebot des
VfL Wolfsburg ist seit dem Wintersemester 2015/2016 der VfL Campus.
Erstmalig ergänzt damit ein Bundesliga-Club sein Bildungsangebot
durch eine universitäre Weiterbildung.
Stopp der Herausgabe von Plastiktüten: Seit Juni 2015 gibt der VfL
Wolfsburg im Fanshop keine Plastiktüten mehr heraus. Stattdessen
erhalten die Fans ein sogenanntes Tütle. Es besteht aus 100 Prozent
Recyclingpapier und lässt sich im Biomüll vollständig kompostieren.
Außerschulischer Lernort: Die neue VfL-FußballWelt und das
"Grün-Weiße Klassenzimmer" bilden zusammen einen außerschulischen
Lernort. Er bietet bis zu 30 Teilnehmern Angebote für interaktives,
handlungsorientiertes und selbstständiges Lernen und steht allen
Schulen zur Nutzung offen. 2016 wurde er durch das Niedersächsische
Kultusministerium als Einrichtung der "Bildung für nachhaltige
Entwicklung" (BNE) zertifiziert.
Mitbegründung der Initiative "Wolfsburger Sport integriert": Die
VfL Wolfsburg-Fußball GmbH und der VfL Wolfsburg e.V. beteiligen sich
am Netzwerk "Wolfsburger Sport integriert". Ziel ist es, Geflüchtete
in und über den Sport besser zu integrieren.
Zertifizierung der Stadionsicherheit: Die für die Spieltage
entwickelten Maßnahmen zur Stadionsicherheit wurden von der DEKRA und
dem DFB im April 2016 für die nächsten drei Jahre zertifiziert.
Bisher war diese Zertifizierung freiwillig, ab der Saison 2017/2018
ist sie für alle Bundesliga-Clubs vorgeschrieben.
Der aktuelle CSR-Bericht präsentiert jedoch nicht nur die
Highlights. Er liefert einen umfassenden und ausgewogenen Ãœberblick
aller relevanten CSR-Themen aus den Saisons 2014/2015 und 2015/2016.
Zudem knüpft er an den CSR-Fortschrittsbericht 2014 und den
Nachhaltigkeitsbericht 2012 des VfL Wolfsburg an, um den Lesern einen
Leistungsvergleich zu ermöglichen. Grundlage der Berichterstattung
sind die aktuellen GRI G4 Richtlinien der Global Reporting Initiative
(GRI). Die Auswahl der Inhalte beruht, wie von der GRI gefordert, auf
einem sogenannten Wesentlichkeitsprozess. Hierzu wurden erstmals
Vertreter wichtiger Interessengruppen des Vereins, seiner
Stakeholder, im Dialog nach ihrer Bewertung der VfL-Themen befragt.
Die Angaben des VfL Wolfsburg zur systematischen Ermittlung der
wesentlichen Themen wurden durch die GRI geprüft.
Der CSR-Bericht zum Download:
www.vfl-wolfsburg.de/nachhaltigkeitsbericht Bildmaterial zu den
CSR-Projekten senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu. Weitere
Informationen unter www.vfl-wolfsburg.de/soziales
Pressekontakt:
Medien und Kommunikation
Barbara Ertel-Leicht
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