(ots) - Das Kölner Fintech-Unternehmen moneymeets gewinnt im
Streit um das Provisionsabgabeverbot auch in zweiter Instanz vor dem
Oberlandesgericht Köln. Damit bestätigt nun auch das Berufungsgericht
die Geschäftspraxis von moneymeets, die von Versicherern gezahlten
Provisionen offenzulegen und mit seinen Kunden zu teilen, als
rechtmäßig/rechtens. Die Kunden profitieren in erster Linie von mehr
Transparenz und günstigeren Konditionen.
Die anteilige Rückerstattung von Provisionen aus
Versicherungsverträgen des Finanzportals moneymeets.com an seine
Kunden ist rechtlich zulässig, so die heutige Entscheidung des
Oberlandesgerichts Köln. Das Gericht bestätigte damit das Urteil der
Vorinstanz und gab auch in zweiter Instanz dem Kölner
Fintech-Unternehmen Recht. Entgegen der Meinung des Klägers, eines
anderen Versicherungsmaklers, darf moneymeets nach Auffassung des
Oberlandesgerichts die von den Versicherungen gezahlten Abschluss-
und Bestandsprovisionen nicht nur offenlegen und damit für mehr
Transparenz sorgen, sondern diese eben auch mit seinen Kunden teilen.
Mit diesem richtungsweisenden Urteil trägt die Rechtsprechung des
Oberlandesgerichts Köln auch den durch die Digitalisierung
veränderten Marktbedingungen Rechnung: "Veränderungen sind für die
einen eine Chance und für die anderen ein Risiko - das gilt auch in
der Versicherungsbranche. Manch einer hat Angst, auf der Strecke zu
bleiben. Das ist nur natürlich, hält aber den Fortschritt
glücklicherweise nicht auf", freut sich Johannes Cremer, Mitgründer
und Gesellschafter von moneymeets. "Das Provisionsabgabeverbot ist
ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten und trägt der digitalen Welt
in keiner Weise Rechnung. Das belegen verschiedene Urteile aus den
vergangenen fünf Jahren. Dass nun auch das Oberlandesgericht Köln in
diesem Sinne entschied, ist für uns natürlich eine Bestätigung, kommt
allerdings auch nicht überraschend", erklärt Dieter Fromm, ebenfalls
Gründer und Gesellschafter von moneymeets, und fügt hinzu: "Wichtig
war das Urteil trotzdem, denn nun haben wir es schwarz auf weiß: Wir
dürfen die Provisionszahlungen offenlegen und mit unseren Kunden
teilen. Damit wurde Rechtssicherheit sowohl für uns als auch für
unsere Kunden geschaffen und unser Geschäftsmodell von offizieller
Seite bestätigt."
Für die beiden erfolgreichen Fintech-Unternehmer steht fest, dass
sich der Versicherungsvertrieb in den kommenden Jahren im Zuge der
Digitalisierung grundlegend ändern wird. "Natürlich wird es auch in
Zukunft Kunden geben, die nur persönlich und vor Ort beraten werden
wollen. Es wird aber auch immer mehr Menschen geben, die neben
sachkundiger Betreuung auch die Flexibilität und die Kosteneffizienz
digitaler Lösungen nutzen wollen. Um eine informierte Entscheidung zu
treffen, muss völlige Transparenz herrschen und diese wurde bislang
vom Provisionsabgabeverbot und der damit verbundenen Geschäftspraxis
verhindert", führt Cremer aus und Fromm fügt hinzu: "Mit dem Urteil
wurde ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft getan. Der mündige
Kunde kann selbst entscheiden, ob er lieber persönlich in seinem
Wohnzimmer beraten werden will und dafür zahlt oder ob er sich
flexibel online informiert und durch eine Teilung der Provisionen
profitieren möchte. Diese Wahlfreiheit wird durch das Urteil
ermöglicht und legitimiert."
Weitere Informationen zur Chronologie der Prozesse und den
Hintergründen stehen unter https://www.moneymeets.com/olg oder unter
http://blog.moneymeets.com zur Verfügung.
Ãœber moneymeets
moneymeets hilft seinen Mitgliedern, bessere Finanzentscheidungen
zu treffen. Drei Elemente sind dafür entscheidend: Übersicht
gewinnen, bessere Lösungen finden und diese so preiswert wie möglich
umsetzen. Via moneymeets gewinnen Anleger endlich die Übersicht über
alle genutzten Finanzprodukte (Konten, Depots und Versicherungen).
Sie verwalten alle Produkte in einer Ãœbersicht und nutzen
professionelle Auswertungsmöglichkeiten. Auf dem innovativen
Marktplatz finden sie Anlagestrategien, die Profis und erfolgreiche
private Anleger veröffentlichen und die von der moneymeets-Community
bewertet werden. Die Mitglieder können diese Strategien verfolgen und
sich Anregungen zur Verbesserung ihrer eigenen Anlageentscheidungen
holen. moneymeets ist Preisführer bei Wertpapierdepots,
Investmentfonds und Versicherungen. Die Provisionen, die moneymeets
erhält, werden detailliert offengelegt und mit den Mitgliedern
geteilt. Alle Provisionen, Aufschläge und Vergütungen der
Finanzprodukte sind transparent und vergleichbar. Das 2012 von
Johannes Cremer und Dieter Fromm gegründete Kölner Start-up wurde
2014 als Fintech-Unternehmen des Jahres nominiert. 2015 hat die
Stiftung Warentest moneymeets empfohlen.
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