(ots) - Acht Anbieter im Test / OneDrive landet auf Platz
eins / Freenet ist Schlusslicht / Google Drive und Dropbox mit
Mängeln bei Datenschutz und Allgemeinen Geschäftsbedingungen
Auf dem Büro-Computer eine Präsentation erstellen und sie dann auf
dem Tablet beim Kunden abspielen? Kein Problem mit sogenannten
Cloud-Diensten. In diese Internet-Datenspeicher können Nutzer - wie
auf einen USB-Stick - Dokumente, Fotos und andere Dateien übertragen.
Der Clou: Diese Daten sind für alle berechtigten Nutzer und Geräte
jederzeit erreichbar. Aber wie praktisch, günstig und vor allem
sicher sind diese Datenwolken wirklich? Acht Cloud-Dienste hat
COMPUTER BILD für die aktuelle Ausgabe 24/2016 (EVT:12.11.2016)
getestet. Das Ergebnis: "Den besten Mix aus Preis, Speicherplatz,
Sicherheit und Bedienkomfort bietet OneDrive", so COMPUTER
BILD-Redakteur Michael Link. "Die bei vielen Nutzern beliebte Dropbox
landet nur auf Platz vier: Ordentlich Punktabzug gibt es beim Thema
Datenschutz."
Generell gilt: Das Speichervolumen bestimmt den Preis. Bevor man
sich für einen Cloud-Dienst entscheidet, sollte man daher wissen, wie
viele Daten man dort speichern möchte. Wer massenhaft Speicherplatz
braucht, kann mit der Amazon Cloud auf Platz drei für 70 Euro im
Monat unbegrenzt Daten parken. Auch Google Drive auf dem zweiten Rang
punktet mit viel Speicher zum günstigen Preis. Für die Magenta Cloud
von Telekom zahlen Nutzer hingegen umgerechnet 99 Euro pro Terabyte.
Der teuerste Testkandidat landet damit nur auf Platz sechs. Für User,
die nur ein paar Dokumente auf der Online-Festplatte speichern
wollen, empfehlen sich die HiDrive von Strato auf Platz fünf und das
Mediacenter vom Gmx auf Rang sieben: Diese Dienste bieten relativ
günstige Preise für kleine Datenvolumen. Neben dem Speicherplatz sind
auch Funktionen und Bedienkomfort entscheidend. Hier punkten Google
Drive und Dropbox. Das günstigste Gesamtpaket finden Nutzer beim
Testsieger OneDrive. Freenet hingegen hat einen geringen
Funktionsumfang sowie das kleinste Speicherangebot und ist damit
Schlusslicht.
Und das Thema Datenschutz? Alle Anbieter versichern, dass
persönliche Daten vor dem Zugriff durch Dritte geschützt sind.
Beweisen oder testen lässt sich das aber nicht. Vor allem Dropbox und
Google Drive schneiden bei den Datenschutzrechten und Allgemeinen
Geschäftsbedingungen schlecht ab. Michael Link: "Spätestens wenn
Justizbehörden Zugriff verlangen, können sich die Anbieter kaum noch
sperren. Einen entscheidenden Vorteil haben deutsche Dienste wie
HiDrive, Gmx oder Freenet: Die Zugriffsrechte der Behörden sind in
Deutschland generell nicht so umfangreich wie in den USA."
Das Cloud-Spezial finden Sie in der aktuellen Ausgabe 24/2016 von
COMPUTER BILD, die ab 12. November 2016 im Zeitschriftenhandel
erhältlich ist. COMPUTER BILD im Internet: www.computerbild.de
Abdruck mit Quellenangabe "COMPUTER BILD"
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Unterhaltungs- sowie Gebrauchselektronik, Telekommunikation und
Internet. 2016 steht für COMPUTER BILD im Zeichen des 20-jährigen
Jubiläums. Über das ganze Jahr hinweg zeigt die Marke, warum bei der
Liebe zur Technik nach wie vor kein Weg an COMPUTER BILD vorbeiführt.
Zukünftig wird es in jeder Ausgabe ein zweites Titelthema geben und
damit noch mehr Raum für ausführliche Reportagen und Themen besonders
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