Die De-Domain feiert 30. Geburtstag
(PresseBox) - Wenn man dreißig wird, hat man die Kinderstube bereits verlassen und ist gereift. Schön ist es, wenn man auf Erfolge zurückblicken kann.
Es klingt ein bißchen wie Angabe, wenn DENIC die Erfolge der De-Domain in Zahlen zusammenfaßt:
"Mit einem aktuellen Bestand von über 16,1 Millionen Domains nimmt .de hinter China (19,5 Millionen) weltweit Platz 2 aller Länderendungen im Internet ein; bezogen auf sämtliche Endungen (Top Level Domains) gehört .de zu den Top 3 hinter .com (127,3 Millionen) und .cn."
Doch es ist keine Angabe, sondern nur eine nüchterne Bilanz der Fakten.
Wenn man sich dafür ausspricht, bevorzugt De-Domains zu registrieren, scheint man offene Türen einzurennen: Viele Millionen Deutsche haben das getan. Sie haben das aber zumeist eher instinktiv getan: es erscheint doch logisch, in Deutschland ein deutsches Angebot mit der De-Domain zu präsentieren.
Mir geht es um etwas Grundsätzliches: Besonders nützlich ist eine Domain, wenn sie auf der 1. Suchseite von Google auftaucht.
Bei vielen Suchbegriffen erscheint auf der ersten Seite von Googel.de bei den ersten zehn Nennungen acht Hinweise mit de-domains, zwei mit anderen Domains.
Bei einem Großteil der Suchbegriffe ist die Situation noch drastischer: Auf der ersten Seite erscheinen nur Urls, die auf De-Domains beruhen.
Sie können das zum Beispiel an dem Begriff "Bücher" testen. Aber auch wenn Sie ein ausländisches Produkt wie "Champagner" nehmen, erhalten Sie das gleiche Ergebnis: auf der ersten Seite von Google nur Ergebnisse mit de-domains.
Die Konsequenz daraus: aus Gründen der Suchmaschinen-Optimierung sollte man bevorzugt de-domains registrieren, wenn man ein deutsches Publikum erreichen will.
Marc Müller
http://www.domainregistry.de/de-domains.html