(PresseBox) - Ende August 2016 hatte WhatsApp angekündigt, künftig Nutzerdaten an die Konzernmutter Facebook weiter zu geben. Wir berichteten auf diesem Blog.
Die massive Kritik von Seiten der Datenschützer an diesem Vorhaben zeigt nun Wirkung: Daten von europäischen WhatsApp-Nutzern werden nicht an Facebook weitergegeben - vorerst zumindest.
Der vorläufige Stopp solle den Datenschützern die Möglichkeit geben, ihre Sorgen vorzubringen. Danach will Facebook diese abwägen, erklärte das weltgrößte Online-Netzwerk am Mittwoch.
Für langjährige Kämpfer für den Datenschutz ist schon dieses Einlenken von Facebook ein kleiner Erfolg. Immerhin ist es noch nicht lange her, da hätte Facebook sich keinen Deut um die Sorgen der Datenschützer geschert. Der deutsche Datenschutz ist wohl dovh mehr als ein zahnloser Papiertiger. Und auch die EU-Datenschutzgrundverordnung EU-DSGVO wird den rücksichtslosen Datenkraken ihre Krallen spüren lassen.
Dafür werden wir schon sorgen.
Einladung zum Vortrag bei der IHK Reutlingen
Vortrag zur EU-Datenschutzgrundverordnung #DSGVO am Dienstag 15.11.2016 ab 13:30 Uhr
Gemeinsam mit der IT-Rechtsanwältin Dr. Anke Thiedemann referiert Thomas Ströbele, Geschäftsführer der yourIT und Berater für Datenschutz und Informationssicherheit zu den Neuerungen der EU-DSGVO und zur praktischen Umsetzung in mittelständischen Unternehmen.
Das sollten Sie nicht verpassen!