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Die Freiwillige Feuerwehr Panketal kann sich über den ersten Platz
beim Feuerwehr-Innovationspreis IF Star 2016 freuen. Mit ihrem
Konzept für eine bessere Kennzeichnung von Einsatzorten an
Autobahndreiecken und Autobahnkreuzen überzeugte sie die Fachjury.
Mit dem IF Star honorieren die öffentlichen Versicherer gemeinsam mit
dem Deutschen Feuerwehrverband alle zwei Jahre die drei besten
eingereichten innovativen Ideen zu schadenmindernden Einsatztechniken
und -taktiken. Feierlich verliehen wurden die Auszeichnungen am 12.
November im Rahmen der Delegiertenversammlung des Deutschen
Feuerwehrverbandes in München.
"Mit dem IF Star würdigen und fördern wir Feuerwehren, die mit
ihren Ideen dazu beitragen, Schäden an Menschen und Sachen zu
vermeiden oder zu mindern", erklärt Dr. Robert Heene,
Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern, im Namen der
öffentlichen Versicherer. Er überreichte den stolzen Preisträgern in
München die vom Künstler Prof. Siegfried Neuenhausen gestaltete
sternenförmige Siegerskulptur aus Bronze. Neben dieser symbolischen
Anerkennung nahmen die drei Gewinner Preisgelder von insgesamt 11.000
Euro entgegen. Eine Jury aus Experten von öffentlichen Versicherern
und Deutschem Feuerwehrverband hatte sie aus den zahlreichen
Bewerbungen ausgewählt. "Es hat sich wieder einmal gezeigt: Bei den
Feuerwehren gibt es sehr gute Ideen in der Schadenminderung und
-vermeidung, die wir mit dem Preis auch anderen Feuerwehren
zugänglich machen wollen", lobt Hartmut Ziebs, Präsident des
Deutschen Feuerwehrverbandes.
Bei der Freiwilligen Feuerwehr Panketal war die Freude über den
Sieg groß. Sie entwickelte einen Lösungsvorschlag, wie
unübersichtliche Autobahndreiecke und -kreuze für Notrufabsetzende
optimaler markiert werden können. "Das ist wichtig, damit die
Mitarbeiter in der Leitstelle bei einem Anruf wissen, wo genau der
Einsatzort liegt und so die zuständige Feuerwehr alarmieren können",
sagt Thomas Bielicke, Gemeindewehrführer in Panketal. Die Idee: Die
Einsatzgebiete der verschiedenen Feuerwehren werden an der Leitplanke
farblich gekennzeichnet - mit einem selbstklebenden Markierungsband
oder Elementen aus Kunststoff in verschiedenen Farben, die auf die
Planke geklickt werden. Bislang ist die Idee noch nicht realisiert,
aber auf politischer Ebene vorgestellt worden.
Erstmalig gab es in diesem Jahr keinen dritten Platz, sondern zwei
zweite Plätze. Denn zwei Projekte haben die Jury gleichermaßen
überzeugt: Die Freiwillige Feuerwehr Höhenrain entwickelte mit wenig
Kostenaufwand eine Klammer und eine Tragebox, mit deren Hilfe ein
Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau alleine alle für die
Absicherung einer Unfallstelle nötigen Ausrüstungsgegenstände
transportieren kann. Die Ortsfeuerwehr Hoogstede gewann ebenfalls den
zweiten Platz. Mit ihrem Konzept eines optimierten Einsatzleitsystems
verbesserte sie mittels eines Fahrzeugbesetzungsterminals die
Organisation ihrer Feuerwehrleute beim Ausrücken. Die Ideen der
Sieger werden im nächsten Jahr ausführlich in der Zeitschrift
schadenprisma vorgestellt.
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