(ots) -
Machen Sie Platz in der Hausapotheke: Neben Pflastern,
Medikamenten und Tee darf ein Buch für den Notfall nicht fehlen. Denn
laut einer Umfrage von Vorsicht Buch! unter Menschen ab 14 Jahren
sind Bücher gleich nach dem Tee am hilfreichsten, um sich bei
Krankheit wohler zu fühlen, abgesehen von Medikamenten. Ein gutes
Buch zu lesen begleitet bei 17,2 Prozent den Heilungsprozess am
besten. Für mehr als jeden Fünften (21,0 Prozent) geht nichts übers
Tee trinken. Kuscheln (15,3 Prozent), ein Bad nehmen (15,0 Prozent),
Musik hören (13,7 Prozent) oder Filme sehen (13,2 Prozent) kommen als
Heilmittel nicht ans Lesen heran.
Für Mediziner und Autor Dr. med. Eckart von Hirschhausen ("Wunder
wirken Wunder") kein Wunder: "Bücher schützen vor Erkältung! Denn man
kann jemandem sehr nahe kommen und wird nur mit Ideen angesteckt,
nicht mit Keimen. Und wenn es einen erwischt hat, ist abwarten, Tee
trinken und ein gutes Buch lesen die beste Option. Medizin ist die
Kunst, dem Patienten die Zeit zu vertreiben, die der Körper braucht,
um sich selbst zu helfen. Weiß ich aus einem Buch von Voltaire."
Bücher als Wunderwaffe gegen alle Wehwehchen: Wie auch sonst
stehen sie bei Frauen ein bisschen höher im Kurs (18,1 Prozent) als
bei Männern (16,3 Prozent). Männer holen sich neben dem Tee am
liebsten Musik ans Krankenbett (17,3 Prozent). Interessant vielleicht
besonders für die Damen: Männer gaben fast doppelt so häufig wie
Frauen an, zur Entspannung und Heilung gerne Hausarbeit zu erledigen
(1,6 Prozent gegenüber 0,9 Prozent). Auch das Lösen von
Kreuzworträtseln ist bei Männern (2,5 Prozent) im Krankheitsstand
merklich beliebter als bei Frauen (1,4 Prozent).
Große Unterschiede zeigen sich beim Alter: Konkurrenzlos vorn
liegt das Buch bei den Befragten ab 50 (21,2 Prozent) und besonders
über 60 Jahren (25,2 Prozent). Dagegen sind junge Menschen zwischen
14 und 19 Jahren überdurchschnittlich tee-affin (fast jeder Dritte!)
und therapieren sich deutlich lieber mit warmer Haut zum Kuscheln als
die älteren Befragten. In Rheinland-Pfalz schwört fast jeder Vierte
auf eine Dosis Buch gegen Beschwerden, auf Platz zwei folgt Hessen
mit 21,5 Prozent. Mecklenburg-Vorpommern ist im Ländervergleich
gleich zweimal die große Ausnahme: Schlusslicht beim Lesen (12,0
Prozent), aber absoluter Spitzenreiter beim Teetrinken (29,0
Prozent). Die Hamburger sind die einzigen, bei denen Musik über alles
geht - an der Alster sagt man heißen Rhythmen größere therapeutische
Wirkung nach als warmem Erkältungstee.
Downloads Foto und Ergebnisse:
Ein Pressefoto von Eckart von Hirschhausen und detaillierte
Umfrageergebnisse nach Geschlechtern, Alter, Bundesländern und
Wohnortgrößen können abgerufen werden unter http://ots.de/9ekUr
Die Umfrage wurde im März/April 2016 im Rahmen der Kampagne
Vorsicht Buch!, einer Initiative der deutschen Buchbranche, von
Research Now® durchgeführt. Befragt wurden 5.000 Menschen in
Deutschland ab 14 Jahren. Auftraggeber ist der Börsenverein des
Deutschen Buchhandels e.V.
Ãœber die Initiative Vorsicht Buch!:
Vorsicht Buch! ist eine bundesweite Initiative der gesamten
deutschen Buchbranche, die im März 2013 auf der Leipziger Buchmesse
startete. Verantwortlich für die Kampagne ist der Börsenverein des
Deutschen Buchhandels e.V. Ziel von Vorsicht Buch! ist es, Menschen
für Bücher zu begeistern und den Buchhandel vor Ort zu stärken.
www.vorsichtbuch.de | www.facebook.de/vorsichtbuch
Pressekontakt:
Margarete Schwind, Telefon: 030/31 99 83 20 und 0171 991 7714
E-Mail: ms(at)schwindkommunikation.de
Original-Content von: B?rsenverein des Dt. Buchhandels e.V., übermittelt durch news aktuell