Im Outdoor-Living-Jahr 2016 sind Marktdaten und Konsumenten-Lust nicht deckungsgleich. Denn fĂŒr das GeschĂ€ftsjahr 2016 weist Marketmedia24 im jetzt veröffentlichten âBranchen-SPIEGEL Outdoor-Living 2016/17â einen RĂŒckgang des Marktvolumens aus. Allerdings bedeutet diese Tatsache keine Wende: alle Trendindikatoren sprechen fĂŒr neuen Schwung im Outdoor-Living-Jahr 2017, so die aktuelle Prognose der Kölner Marktkenner. Eine Ăberzeugung, die Johannes Welsch, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Industrieverband Garten (IVG), teilt: âDer âOutdoor-Living-Trendâ ist und bleibt ungebrochen. Unsere Gesellschaft sehnt sich nach einem erdenden Hobby im Trubel des Alltags â der Garten als grĂŒner RĂŒckzugsort bietet sich besonders gut an, bedient er doch alle SehnsĂŒchte nach Ruhe und BodenstĂ€ndigkeit. Deshalb gehen wir optimistisch in das neue Jahr. Wenn das Wetter uns einen echten Sommer beschert, erwarten wir gute Zeiten fĂŒr unsere Branche.â
(firmenpresse) - Auf die positiven Aussichten von Marketmedia24 fĂŒr das Outdoor-Living-Jahr 2017 dĂŒrfte selbst schlechtes Wetter allenfalls verzögernde Wirkung haben. Schon jetzt schwappen die nĂ€chsten Freiluft-Wohntrends aus den USA nach Deutschland. Hier entspannt man zum Beispiel neuerdings gern in HĂ€ngematten â und das nicht nur im eigenen Garten, sondern auch in öffentlichen Parks.
Und trotz negativem Marktvolumen 2016 wurde das Outdoor-Living-GeschĂ€ft nicht völlig von Petrus âverhageltâ. So vermeldete die âGerman Barbecue Associationâ im September, dass die Deutschen wie die Weltmeister grillen. Schon von 2011 bis 2015 hatte der Teilmarkt âGrillen im Gartenâ ĂŒber 11 Prozent zugelegt, weist Marketmedia24 in der neuen Studie aus. Auch 2016 lĂ€sst sich der Grill-Trend mit einer durchschnittlichen Konsumausgabe in Höhe von 11,89 Euro bemessen. Allerdings bedeutet dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr ein minimales Minus, dennoch bleibt âGrillen im Gartenâ unangefochten der âdicksteâ Ausgabeposten auf der Einkaufsliste. Dabei wurde keineswegs in jedem Teilmarkt gespart. Unter anderem lieĂen sich die Deutschen ihr âLicht im Gartenâ mehr als im Vorjahr kosten. SchlieĂlich macht die dank neuer Technologie kostengĂŒnstige Lichtinszenierung des grĂŒnen Wohnraums ganzjĂ€hrig auch von drinnen Freude. Bei den Gartenmöbeln konnten sich die Modelle aus Metall von der KaufzurĂŒckhaltung abkoppeln. Hier gaben sich die Konsumenten sogar spendabler als in den Vorjahren.
AuĂerdem, so Eva Barth-Gillhaus, Autorin des neuen Outdoor-Living-Branchenspiegels und Netzwerkpartnerin von Marketmedia24, âĂ€ndert sich nichts an der Grundeinstellung der Kon-sumenten, sich drauĂen schön einzurichten.â Eine Ăberzeugung, die auch Dr. Peter WĂŒst, HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer des Handelsverbands Heimwerken, Bauen und Garten e.V. (BHB), bei der Vorlage der verbandsinternen Halbjahreszahlen 2016 teilte: âUnsere Kunden sind bereit, in Heimwerkerprojekte in Haus und Garten zu investierenâ.
Emotionale FlÀchen halten Distanzhandel in Schach
Ob parkĂ€hnlicher Garten oder Balkon, die WĂŒnsche Ă€hneln sich. Allerdings bleibt der Einrichtungsbedarf der geschĂ€tzten 55 Millionen Balkonbesitzer ein wichtiger Marktmotor. Ein Segment, dessen sich auch Vertriebswege annehmen, die Outdoor-Möbel nicht zu ihrem KerngeschĂ€ft zĂ€hlen. An der MarktfĂŒhrerschaft der Bau- und HeimerkermĂ€rkte Ă€ndert dieser Wettbewerb allerdings nichts. â33 plus Xâ betrĂ€gt der Marktanteil dieses wichtigsten Ver-triebsweges und zwar fĂŒr fast den gesamten Betrachtungszeitraums (2011 bis 2017).
Die Gefahr fĂŒr alle stationĂ€ren Vertriebswege lauert im Gegensatz zu anderen Branchen bei Outdoor-Living nicht primĂ€r im Internet. Zwar wird der Distanzhandel von 2011 bis 2017 seinen Umsatz um ĂŒber 58 Prozent gesteigert haben. Dennoch sitzen die StationĂ€ren sozusagen fest im Sattel. Zum einen sind sie selbst auf allen KanĂ€len aktiv bzw. treten hier in Kontakt mit den Konsumenten. Zum anderen kratzt der Marktanteil des Distanzhandels 2016 gerade mal an der 8 Prozent Marke. Ein klares Votum der Konsumenten fĂŒr stationĂ€re Konzepte. Allerdings ist das kein Freifahrtschein. Bei aller PreissensibilitĂ€t sind vor allem Trend-nĂ€he und emotionale FlĂ€chen die TrĂŒmpfe, die gegen das Internet und selbst gegen einen schlecht aufgelegten Petrus stechen.
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