PresseKat - GTÜ-Ratgeber: Höchste Zeit für Winterreifen (FOTO)

GTÜ-Ratgeber: Höchste Zeit für Winterreifen (FOTO)

ID: 1425281

(ots) -
Nur Winterpneus bieten optimale Sicherheit auf Schnee, Matsch und
Nässe

Gegen den rechtzeitigen Einsatz der Winter-Spezialisten lassen
sich keine schlagkräftigen Argumente mehr aufführen, denn ein
Winterreifen ist längst keine grobklotzige, unkomfortabel raue und
laute Sohle mehr, so die Sicherheitsexperten der GTÜ Gesellschaft für
Technische Ãœberwachung. Moderne Versionen haben ein vergleichsweise
geschlossenes Profil, sie sind leise und bieten einen guten
Abrollkomfort.

Ihre eigentlichen Stärken vermögen Winterreifen vor allem auf
verschneiter Fahrbahn voll auszuspielen. Ihr tiefes ausgeprägtes
Profil sorgt auf Schnee für einen Verzahnungseffekt mit hoher
Scherwirkung, was dem Grip zugutekommt. Zahlreiche Lamellen in den
Profilblöcken verbessern zudem die Haftung.

Am eindrucksvollsten lassen sich die Sicherheitsvorteile von
Winterreifen am Beispiel Bremsen darstellen: Mehrere GTÜ-Tests haben
gezeigt, dass mit Sommerreifen bestückte Pkw aus 80 km/h auf Schnee
einen 30 bis 40 Meter längeren Bremsweg benötigen, als Autos mit
Winterreifen.

Mit abnehmender Profiltiefe und zunehmendem Alter allerdings lässt
das Leistungsvermögen von Winterreifen stark nach. Deshalb raten die
GTÜ-Experten aus Gründen der Sicherheit spätestens bei 4 mm
Restprofiltiefe oder nach spätestens acht Jahren auch bei noch
ausreichender Profiltiefe zum Reifentausch. Schon gealterte und
nahezu bis zur Grenze abgefahrene Pneus vermindern an der
Antriebsachse die Traktion und bieten nur noch eingeschränkte
Seitenführung. Auf der Vorderachse beeinträchtigt dieses die
Lenkfähigkeit auf Schnee und Eis und an der Hinterachse hat dieses
ein instabiles Fahrverhalten zur Folge.

Beim Neukauf von Winterreifen ist eine Bedarfsanalyse durchaus
angebracht, denn Winterreifen ist nicht gleich Winterreifen. Die




Bandbreite erstreckt sich vom ausgesprochenen Schnee-Spezialisten bis
hin zum Allrounder. Als Faustregel gilt: Winterpneus der unteren und
mittleren Geschwindigkeitsklassen (etwa T-Reifen bis 190 km/h bzw.
H-Reifen bis 210 km/h) greifen im Schnee besser als
Hochgeschwindigkeitsversionen (V-Reifen bis 240 km/h). Diese wiederum
haben ihre Stärken auf nassen und trockenen Fahrbahnen bei höheren
Geschwindigkeiten. Wer an Winterreifen spart, spart am falschen
Platz. Denn ein Satz hochwertiger Winterpneus ist allemal billiger
als die Reparatur eines verbeulten Kotflügels nach einem Ausrutscher
- von einem möglichen Personenschaden auf Grund nicht angepasster
Bereifung im Winter ganz zu schweigen, so die Sicherheitsexperten der
GTÜ.



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GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH
Hans-Jürgen Götz · Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fon: 0711 97676-620 · Fax: 0711 97676-609
E-Mail: goetz(at)gtue.de · http://www.gtue.de

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Datum: 16.11.2016 - 13:00 Uhr
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