(ots) - Geschlechterklischees halten sich hartnäckig.
Männer parken besser ein, Frauen brauchen länger im Bad, können aber
locker zwei Dinge gleichzeitig tun - das sind verbreitete Klischees.
In einer Umfrage wollte der Direktversicherer Hannoversche wissen,
wie es um das Selbst- und Fremdbild von Männern und Frauen bestellt
ist. Viele (Vor-)Urteile bestätigen die Umfrageteilnehmer, manche
aber auch nicht.
70 Prozent der Frauen glauben von sich selbst, schlechter
einparken zu können als ihre Partner. Von den Männern attestieren das
fast genauso viele (69 Prozent) ihren Partnerinnen. Es gibt Fakten,
die einfach nicht von der Hand zu weisen sind: dazu gehört, dass
Frauen mehr Schuhe im Schrank stehen haben als Männer. 78 Prozent der
Männer und 74 Prozent der Frauen bestätigen das. Relativ einig sind
sich die Geschlechter beim Thema Gefühle: Männer reden einfach nicht
gerne über sie. 60 Prozent der Männer und 70 Prozent der Frauen
erleben das so. Großes Thema an - um im Klischee zu bleiben-
Stammtischen und Kaffeekränzchen: Die Multitaskingfähigkeit: Die
meisten Männer sagen von sich selbst, dass sie nicht zwei Sachen
gleichzeitig erledigen können - das gibt das "starke Geschlecht" mit
52 Prozent zu. Frauen geben sich bei diesem Punkt selbst die besseren
Noten: 79 Prozent sind von der eigenen Multitaskingfähigkeit
überzeugt.
Einige Klischees dagegen werden aufgeweicht, wie sich beim Thema
Körperpflege zeigt: 63 Prozent der Frauen räumen ein, dass sie mehr
Zeit im Bad verbringen als ihre Partner und drei Viertel (75 Prozent)
der Männer sagen das ebenfalls über ihre Partnerinnen. Aber was ist
eigentlich so schlimm daran, auf sein Äußeres zu achten und sich
dafür auch entsprechend Zeit zu nehmen? Vielleicht der vermeintliche
Vorwurf, man sei eitel? Dem scheinen Männer jedenfalls von Anfang an
ausweichen zu wollen, denn nach Ansicht der Frauen brauchen Männer
länger im Bad als sie zugeben. 34 Prozent der Frauen geben an, ihr
Partner würde länger im Bad verbringen als sie selbst. Doch nur die
Hälfte (17 Prozent) der Männer will das wahr haben.
Haushalt ist Frauensache - zumindest aus Sicht der Frauen hat sich
daran kaum etwas geändert. Sie sagen zu 86 Prozent, dass sie mehr im
Haushalt machen als Männer. Lediglich 62 Prozent der Männer sehen das
auch so, aber: Fast jeder dritte Mann (31 Prozent) behauptet, im
Haushalt mehr zu tun als die Partnerin. Das wiederum kann nur jede
zehnte Frau (11 Prozent) bestätigen. Ob die Männer nun mehr im
Haushalt tätig sind, als die Frauen meinen oder nicht: sie scheinen
jedenfalls mehr zur Unordnung zu neigen als Frauen. Zumindest
behaupten das auch 56 Prozent der befragten Männer, allerdings sagen
67 Prozent der Frauen, dass Ihre Männer unordentlicher sind. Frauen
tendieren nach eigener Aussage dagegen nur zu 30 Prozent zur
Unordnung, 36 Prozent der Männer unterschreiben dies.
Wenn es ums Geld geht, sind die Frauen selbstbewusst
Beide Geschlechter geben sich hier selbstbewusst. 70 Prozent der
Männer sagen von sich selbst, sie hätten mehr Ahnung davon als ihre
Partnerin. Nur 22 Prozent gestehen die größere Expertise ihren
Partnerinnen zu. Das sehen Frauen anders: Rund 60 Prozent trauen sich
das größere Finanzwissen in der Partnerschaft zu. 71 Prozent der
Frauen finden darüber hinaus, dass sie besser mit Geld umgehen können
als der Partner. Nur gut ein Drittel der Männer sehen das genauso. 59
Prozent sind dagegen der Ansicht, sie könnten besser mit Geld umgehen
als die Frau an ihrer Seite. Das Klischee, das sich Frauen seltener
um ihre eigenen Finanzen kümmern, wird nur bedingt bestätigt: Während
sich 77 Prozent der Männer selbst um ihre finanziellen
Angelegenheiten kümmern, sind es bei den Frauen immerhin 65 Prozent.
Kein Klischee: Jede vierte Frau verlässt sich ausschließlich auf
die gesetzliche Rente
Sowohl Männer als auch Frauen sichern sich in erster Linie mit
eigenen Immobilien, privaten Rentenversicherungen oder einer
staatlich geförderten Rente ab, um im Alter finanziell unabhängig zu
sein. Männer sind deutlich risikobereiter: Jeder fünfte Mann setzt
auf Aktien, bei den Frauen nur knapp jede Zehnte. Obwohl es allgemein
bekannt ist, dass die gesetzliche Rente nicht ausreicht und deswegen
eine private Vorsorge unerlässlich ist, verlässt sich ein Viertel der
Frauen ausschließlich auf die gesetzliche Rente. Bei den Männern sind
es nur 16 Prozent. Apropos: Nur ein Prozent der Frauen haben oder
wollen zur Altersabsicherung reich heiraten.
Klischees oder nicht?
Männer Frauen
Mein/e Partner/-in
... kann schlechter einparken 69% 27%
... hat mehr Schuhe 78% 23%
... macht mehr im Haushalt 62% 11%
... hat mehr Finanzwissen 22% 39%
... kann besser mit Geld umgehen 34% 26%
Hintergrundinformation:
Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut Toluna im Juni und
Juli 2016 im Auftrag der Hannoverschen Leben bundesweit 1.000
Bundesbürger ab 18 Jahren online befragt. Auf Anfrage erhalten Sie
Infografiken mit den detaillierten Umfrageergebnissen. Entsprechendes
Grafikmaterial stellen wir gerne zur Verfügung.
Ãœber die Hannoversche:
Als Deutschlands erster Direktversicherer bietet die Hannoversche
ihren Kunden seit über 140 Jahren Sicherheit. So vertrauen bereits
über 800.000 Kunden auf ihre leistungsstarken Produkte.
Ausgezeichnete Platzierungen in unabhängigen Vergleichstests
bestätigen immer wieder sowohl Produkt- als auch Servicequalität. Die
im Direktversicherungsmarkt einzigartig niedrige Stornoquote in der
Lebensversicherung unterstreicht die exzellente Beratungsqualität.
Die Hannoversche gehört zu der VHV Gruppe.
www.hannoversche.de
Pressekontakt:
Stefan Lutter
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