(ots) - In zwei Wochen seit Serienstart haben über
200.000 Menschen den YouTube-Kanal "Die Rekruten" abonniert. Täglich
können die Zuschauer verfolgen, wie in der 12-wöchigen
Grundausbildung bei der Bundeswehr aus 12 jungen Frauen und Männern
Soldatinnen und Soldaten werden. Die kontrovers diskutierte Serie ist
damit eines der erfolgreichsten Social Media Projekte in Deutschland.
Der Arbeitgeber Bundeswehr stellt jedes Jahr rund 20.000 Soldatinnen
und Soldaten neu ein.
"Die Bundeswehr ist seit fünf Jahren eine Freiwilligenarmee,
niemand muss mehr zu uns kommen. Gerade weil der Soldatenberuf kein
Beruf wie jeder andere ist, müssen wir uns noch mehr als andere
Arbeitgeber anstrengen, junge Menschen für eine Karriere bei der
Bundeswehr zu interessieren. Mit der Serie "Die Rekruten" über die
Grundausbildung auf YouTube haben wir offenbar einen Nerv getroffen.
Ich finde auch die Debatte um die Serie wichtig. Denn die Bundeswehr
mit ihrem grundgesetzlichen Auftrag ist ein Teil dieser
Gesellschaft", so Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin der
Verteidigung.
"Die Bundeswehr hat mit 'Die Rekruten' einen äußerst erfolgreichen
YouTube-Kanal gestartet und eindrucksvoll bewiesen, dass sie
verstanden hat, was Inhalte für YouTube-Nutzer relevant macht. Die
rege Diskussion um die Serie spricht für sich. Der Kanal ist einer
der am schnellsten wachsenden Branded Channels der letzten Jahre ",
sagt Markus Hinz, Sales Director, Google Germany (YouTube).
"Die Rekruten" in Zahlen:
- Mehr als 40.000 Kommentare zeugen von einer regen Diskussion
- 28.845.000 Minuten Wiedergabezeit insgesamt seit Start
- Täglich knapp 1 Millionen Views insgesamt auf dem Kanal
- Alle Folgen sind bisher in den so genannten "YouTube Trends"
gelandet, die nicht nur die Zugriffe messen, sondern auch
Kommentardichte sowie Verlinkungen. Die meisten Folgen landeten
sogar auf Platz 1 der deutschen "YouTube Trends".
Die Serie begleitet jeden Tag junge Männer und Frauen bei ihrer
Grundausbildung. Sie spielt mit alten Klischees und Vorurteilen über
das Militär, zeigt im Positiven wie im Negativen, wie die
Grundausbildung bei einer Freiwilligenarmee im Jahr 2016 wirklich
ist. Die dreimonatige Grundausbildung markiert zunächst einmal den
Übergang von einem zivilen in das militärische Leben. Zu Beginn
erlernen die Rekruten Basiswissen über militärischen Drill und
Disziplin, das Leben in einer Kaserne. Schritt für Schritt werden in
den Folgewochen militärische Grundlagen gelegt, dazu zählen sowohl
Nachtmärsche, Schieß- und Gefechtsausbildung, aber auch die
theoretische Auseinandersetzung mit dem Soldatenberuf.
Zur Serie:
Seit dem 1. November zeigt die YouTube-Serie, wie 12 Rekruten 12
Wochen lang ihre Grundausbildung erleben. Die Ausbilder der
Marinetechnikschule in Parow stellen sie jeden Tag vor neue
Herausforderungen und helfen ihnen, diese zu bewältigen. Wochentags
um 17 Uhr (am Wochenende um 11 Uhr) können die Nutzer auf dem
YouTube-Kanal "Die Rekruten" mitverfolgen, was es heutzutage heißt,
Soldat der Bundeswehr zu werden. Bis Ende Januar 2017 werden täglich
neue Folgen auf YouTube veröffentlicht (unter
www.youtube.com/DieRekruten). Dort sind auch alle bisher gezeigten
Filme zu finden. Zusätzlich sind "Die Rekruten" auf Facebook
(www.facebook.com/DieRekruten), Instagram
(www.instagram.com/dieRekruten) und Snapchat (bundeswehrjobs). Die
Produktion der mehr als 90-teiligen Serie kostet die Bundeswehr 1,7
Mio Euro, weitere 6,2 Mio Euro sind dafür vorgesehen, die tägliche
Sendung auf YouTube in der Zielgruppe bekannt zu machen. Der
jährliche Gesamtetat für Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr beträgt
fünf Jahre nach Aussetzen der Wehrpflicht rund 35 Mio Euro.
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