(ots) -
In nur zwei Jahrzehnten hat das Internet viele Bereiche unseres
täglichen Lebens radikal verändert. Das betrifft die Art, wie wir
miteinander kommunizieren, wie wir uns informieren und wie wir
Bankgeschäfte tätigen. Längst ist Online-Banking in der Mitte unserer
Gesellschaft angekommen: 70 Prozent der deutschen Internetnutzer
verwenden Online-Banking, vor allem um ihren Kontostand zu prüfen und
Überweisungen zu tätigen (Quelle: bitkom Research, 2016). In diesem
Zusammenhang wird das Thema Sicherheit viel diskutiert. Neben der
Nutzung eines aktuellen Antivirenprogrammes können moderne
Sicherheitstechnologien wie das photoTAN-Verfahren Risiken bei
Online-Bankgeschäften minimieren. Eine aktuelle,
bevölkerungsrepräsentative Umfrage der norisbank unter rund 1.000
Bundesbürgern ergab jedoch, dass sichere TAN-Verfahren wie zum
Beispiel die pushTAN und die photoTAN momentan von nur fünf bzw. drei
Prozent der Deutschen genutzt werden. Die Ergebnisse zeigen zudem:
Auch die Funktionsweise dieser TAN-Verfahren ist nicht allzu bekannt.
Nur 21 Prozent wissen, wie das pushTAN-Verfahren funktioniert, und
lediglich 14 Prozent der Befragten sind mit dem photoTAN-System
vertraut. Zudem vertraut ein großer Teil der Deutschen (25 Prozent)
beim Online-Banking weiterhin der sogenannten iTAN, einer
TAN-Technologie, die auf gedruckten und per Post zugestellten
TAN-Listen basiert und bereits mehr als 15 Jahre alt ist.
EU-weite Regelung für mehr Sicherheit beim Online-Banking
"Im Rahmen der für alle Banken geltenden Neufassung der
EU-Vorschriften für Zahlungsdienste hat die Europäische Union
beschlossen, Verfahren wie zum Beispiel die papierhaften iTAN-Listen
einzustellen", erklärt Christian Funk, Experte von KasperskyLab,
einem der führenden Unternehmen für Cybersicherheit. "Eine
modernisierte Reglementierung der TAN-Verfahren und der daraus
resultierende Sicherheitsgewinn ist längst überfällig. Im Sinne des
Verbraucherschutzes hat die Europäische Union nun verbindliche
Bedingungen für ein sichereres Online-Banking geschaffen, die künftig
für alle Banken gelten. Sukzessive werden somit alle Kreditinstitute
Altverfahren wie die iTAN durch zeitgemäßere Verfahren ersetzen. Der
Fokus auf modernere, derzeit als sicher geltende
Authentisierungsmethoden wie die photoTAN wäre zu begrüßen."
Auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
weist auf die Nichtvereinbarkeit des iTAN-Verfahrens mit der
überarbeiteten EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD II) hin. Die
norisbank reagiert entsprechend auf die ab 2018 geltende EU-weite
Neuregelung und wird wie alle anderen Kreditinstitute das
iTAN-Verfahren bald einstellen. In die Entwicklung und Etablierung
des photoTAN-Verfahrens wurde in den letzten beiden Jahren erheblich
investiert und mit diesem Verfahren ein wichtiger Grundstein für noch
mehr Sicherheit beim Banking gelegt. "Wir empfehlen daher, sich schon
jetzt mit den jeweils neuesten Verfahren vertraut zu machen sowie
nicht zuletzt auch aus Sicherheitsgründen frühzeitig zu wechseln",
erläutert Martin Hellinger, Leiter eSales & Direct Banking bei der
norisbank.
Jeder vierte Online-Bankkunde nutzt noch iTAN-Listen
Laut einer aktuellen norisbank-Umfrage nutzt jeder vierte
Online-Bankkunde noch die papierhaften iTAN-Listen für seine
Online-Bankgeschäfte. Danach gefragt, weshalb an diesem TAN-Verfahren
festgehalten wird, geben 50 Prozent der iTAN-Nutzer an, dass ihre
Bank kein anderes TAN-Verfahren anbietet. Weitere 28 Prozent der
Befragten betrachten die iTAN als ausreichend sicher und 23 Prozent
geben zu, bisher einfach zu bequem gewesen zu sein, um auf ein
anderes Verfahren umzusteigen. "Moderne Verfahren, die bereits wie
die photoTAN die Anforderungen der überarbeiteten
EU-Zahlungsdiensterichtlinie, PSDII, erfüllen, bieten einen hohen
Schutz vor fremden Zugriffen", erklärt Hellinger. "Wir unterstützen
als moderne Direktbank die Verbraucher zudem durch aktuelle
Sicherheitshinweise dabei, sich über die Möglichkeiten zum Schutz
ihrer Konten zu informieren und selbst aktiv zu werden." Tatsächlich
bieten moderne TAN-Verfahren dem Anwender ein hohes
Sicherheitsniveau. Ein sensibler Punkt liegt nicht selten beim
Anwender. Wichtig ist, dass er auch selbst mit auf die Sicherheit
achtet und seinen Computer und sein Smartphone beispielsweise vor
Viren schützt.
Digitale TAN-Verfahren sind auf dem Vormarsch
Die norisbank-Umfrage zeigt weiter: 36 Prozent der
Online-Bankkunden nutzen bereits mobileTANs, die der Kunde via SMS
erhält. Weitere 31 Prozent setzen auf chipTAN bzw. SmartTAN. Die als
sehr sicher geltenden, aber noch relativ neuen TAN-Verfahren pushTAN
(fünf Prozent) und photoTAN (drei Prozent) werden bisher erst von
wenigen Verbrauchern genutzt. Hellinger rät: "Verbraucher sollten
immer das TAN-System wählen, das hinsichtlich ihrer persönlichen
Nutzungs- und Sicherheitsbedürfnisse am geeignetsten ist. Dafür ist
es notwendig, die Funktionsweise der einzelnen Sicherheitsverfahren
zu kennen. Nur so können Bankkunden die richtige Handhabe sowie
eventuelle Risiken realistisch einschätzen und zu sichereren
Verfahren wechseln. Wer es sich als Verbraucher einfach machen will
oder sich nicht intensiv damit beschäftigen will, nutzt immer das
aktuelle Sicherheitsverfahren, das von seiner Bank empfohlen wird.
Wir gehen davon aus, dass sich gerade das als sehr sicher geltende
photoTAN-Verfahren in den kommenden Jahren immer mehr bei den
Online-Bankkunden durchsetzen wird. Denn es ist nicht nur sicher,
sondern auch sehr bequem und komfortabel."
Zusätzliche Informationen
Weitere hilfreiche Erläuterungen zum photoTAN-Verfahren,
zusätzliche Infografiken sowie Tipps für sicheres Online-Banking mit
PC und Smartphone finden Sie unter
https://www.norisbank.de/ueberuns/presse-informationen.html
Mehr Informationen zur norisbank finden Sie unter www.norisbank.de
Ãœber die Umfrage
Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut
Innofact AG 1.001 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ
nach Alter und Geschlecht zum Thema "Online-Banking" befragt. Die
Online-Befragung wurde im Juni 2016 durchgeführt.
Ãœber die norisbank
Die norisbank ist eine moderne Direktbank, die ihren rund 550.000
Kunden online und telefonisch an 7 Tagen die Woche 24 Stunden täglich
zur Verfügung steht. Mit Services rund um die Uhr - wo immer der
Kunde ist - sowie ganz ohne die Bindung an ein Filialnetz und
Filialöffnungszeiten versteht sich die norisbank als die smarte
"immer-und-überall-dabei" Bank. Sie bietet ihren Kunden Produkte und
Services in Testsiegerqualität zu attraktiven Konditionen. Neben den
Kernangeboten - dem kostenlosen "Top-Girokonto" und der kostenlosen
Kreditkarte sowie dem günstigen "Top-Kredit" - bietet die norisbank
ihren Kunden breit gefächerte Leistungen: von der Geldanlage bis hin
zu Versicherungen. Für ihre kundenorientierten Angebote wurde die
norisbank vielfach prämiert. Anfang 2016 wurde sie beispielsweise
gleich dreifach von Focus Money ausgezeichnet - u.a. als "Fairster
Autofinanzierer". Darüber hinaus wurde die norisbank mit ihrem
bonitätsabhängigen Onlinekredit Gesamtsieger des umfassenden
Vergleichstests von Euro am Sonntag. Für ihr attraktives
Preis-Leistungsverhältnis wurde die norisbank 2016 bereits zum
zweiten Mal in Folge im großen Deutschlandtest von Focus Money zum
Preissieger "Gold" gekürt. Im Juli 2016 zeichnete das Handelsblatt
das kostenlose Girokonto der norisbank als "TOP Girokonto" aus.
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