(ots) - Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium,
Jochen Flasbarth, hat eingeräumt, dass Deutschland mehr Anstrengungen
im Kampf gegen den Klimawandel unternehmen muss. Im RBB-Inforadio
sagte Flasbarth am Freitag, das im nationalen Klimaschutzplan
festgelegte Ziel, den Treibhausgasausstoß bis 2020 um 40 Prozent zu
reduzieren, sei mit den bisherigen Maßnahmen nicht zu erreichen.
"Wir brauchen auch, das will ich gar nicht kleinreden, noch etwas
Zusätzliches an Maßnahmen. Wir werden alles soweit vorbereiten, dass
bei den Koalitionsverhandlungen 2017 die Partner entscheiden können,
ob sie solche Maßnahmen in Kraft setzen."
Flasbarth betonte, dass in Anbetracht der wenigen verbleidenden
Zeit bis 2020 weitere Änderungen bei der Stromerzeugung nötig seien.
"Bei der kurzen Zeit, die zur Verfügung steht, kann es nur noch
gelingen, wenn im Strommarkt etwas passiert. Das heißt,
Kohlekraftwerke müssen bis 2020 noch etwas schneller vom Netz gehen."
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