(ots) - In der kalten Jahreszeit sollten Autofahrer für alle
Fälle gewappnet sein. "Gerade bei tiefen Temperaturen ist ein
ausreichend gefüllter Kraftstofftank besonders wichtig, damit die
Heizung bei einer Panne möglichst lange funktioniert", erklärt
Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV Rheinland. Für
Sicherheit kann ein zusätzlicher Reservekanister sorgen. Warnwesten
für alle Insassen sind Pflicht. Sie gehören griffbereit unter den
Sitz oder ins Handschuhfach und sind überall bei TÜV Rheinland an den
140 Prüfstellen bundesweit erhältlich.
Handyakku vor Abfahrt vollständig aufladen
Zur Bordausrüstung gehören außerdem ausreichend heiße Getränke,
Snacks, Starthilfekabel, Abschleppseil, Schneeschaufel, Eiskratzer
und Defrosterspray, Taschenlampe, warme Kleidung, Wolldecke,
Handschuhe und feste Schuhe. Frostschutzmittel, Eiskratzer und
Warnwesten gibt es bei allen TÜV Rheinland-Prüfstellen. "Auch sollte
der Akku des Handys stets gut aufgeladen sein, um im Notfall auf
einsamen Straßen Hilfe holen zu können - etwa von Automobilklubs,
Feuerwehr oder Polizei", sagt der TÃœV Rheinland-Fachmann. 112 lautet
die einheitliche europaweite Notrufnummer. Sie kann kostenfrei vom
Festnetz oder Mobiltelefon überall in der EU genutzt werden.
Dichtungsgummis mit Talkum, Silikon oder Glycerin einschmieren
Außerdem darauf achten, dass im Scheibenwischwasser
Frostschutzmittel auf Alkoholbasis in ausreichender Menge vorhanden
ist. Noch immer gibt es Autofahrer, die stattdessen Brennspiritus
zusetzen. Doch der enthält keinerlei Reinigungszusätze. Gerade bei
modernen Fächerdüsen führt dies durch Schlieren auf der Scheibe zu
gefährlichen Sichtbehinderungen. Die Scheibenwischer abends
hochklappen, um zu verhindern, dass sie über Nacht festfrieren. Die
Dichtungsgummis der Autotüren mit Talkum, Silikon oder Glycerin
behandeln, damit sie nicht festfrieren. Ãœbrigens: "Der
Türschlossenteiser gehört in die Hosen- oder Manteltasche und nicht
ins Auto", betont TÃœV Rheinland-Spezialist Hans-Ulrich Sander.
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