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Der Landesrundfunkrat Rheinland-Pfalz des Südwestrundfunks (SWR)
hat in seiner heutigen Sitzung, 18. November 2016, in Mainz den
Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2017 beraten. Im Fokus der Beratung
stand der Haushalt des Landessenders Rheinland-Pfalz.
Nettobudget des Landessenders liegt bei 34,2 Millionen Euro Simone
Schelberg, SWR Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz, stellte den
Gremienmit-gliedern den Haushalt ihrer Direktion vor. Das Nettobudget
des Landessenders für das Haus-haltsjahr 2017 beträgt 34,2 Millionen
Euro und liegt damit rund 634.000 Euro über dem Vor-jahresetat.
Zusätzliche Mittel erhält die Landessenderdirektion beispielsweise
für "Landesschau Aktuell" sowie programmliche Sonderanstrengungen wie
die Bundestagswahl 2017. Die Einsparungen durch den Umbau- und
Strategieprozess betragen rund 440.000 Euro für die
Landessenderdirektion. Die Aufwendungen für Personal liegen 2017 mit
19 Millionen Euro nahezu auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr
(2016: 18,6 Mio.), so dass das Gesamtbudget des Landessenders 53,3
Millionen Euro beträgt.
Simone Schelberg: Priorisierung und Schärfung des Markenkerns
Simone Schelberg: "Der notwendige Einsparkurs zwingt uns, zu
priorisieren. Daher werden wir die Mittel, die uns zu Verfügung
stehen, verstärkt in den multimedialen Umbau stecken. Wir werden
unsere Ressourcen weiter bündeln müssen und trotzdem unseren
Markenkern - Regionalität und Aktualität - weiter schärfen. Dabei
setzen wir darauf, dass die AG 'Auftrag und Struktur' der Länder dem
öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch nach der jetzigen
Bei-tragsperiode ab 2021 eine faire und sachgerechte Finanzierung
zugesteht."
Christine Gothe: Maßvolles, kontinuierliches und effizientes
Sparen Christine Gothe, die Vorsitzende des Landesrundfunkrats
Rheinland-Pfalz: "Der Landessender Rheinland-Pfalz des SWR nimmt
seinen Auftrag und seine gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst.
So wird der Sparkurs, den das Unternehmen 2010 begonnen hat, auch in
Mainz maßvoll, kontinuierlich und deshalb mit hoher Effizienz
umgesetzt. Der parallel stattfindende multimediale Umbau wird auch
von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landessenders
konstruktiv getragen - trotz immer wieder schmerzlicher finanzieller
Einschnitte."
Nach der heutigen Beratung im Landesrundfunkrat Rheinland-Pfalz
legt der Verwaltungsrat des SWR am 25. November den Haushaltsplan
fest. Der SWR Rundfunkrat entscheidet am 9. Dezember abschließend
über die Genehmigung des Haushaltsplans 2017. Im Landesrund-funkrat
Baden-Württemberg wurde bereits am 11. November 2017 darüber beraten.
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