Am 11. November fand der Linked Data Workshop statt. Knapp 40 Teilnehmer fanden den Weg zum exklusiven Mitdenk-Workshop rund um das Thema „Vernetztes Denken für das Product Lifecycle Management der Zukunft“ ins darmstadtium.
Diskussionsgrundlage waren folgende Fragen:
- Wie kann die Fertigungsindustrie - als Innovationstreiber der deutschen Wirtschaft – im Zeitalter der Digitalisierung, in Bezug auf die Transparenz ihrer internen Prozesse und im Hinblick auf die Vernetzung von Produkten und Services, schritthalten?
- Wie kann es Mitarbeitern ermöglicht werden systemübergreifende Informationen und deren Abhängigkeiten innerhalb einer Organisation oder über deren Grenzen hinweg zu beschaffen?
- Wie kann das Product Lifecycle Management an diese neuen Anforderungen angepasst werden?
(firmenpresse) - Eröffnet wurde der Workshop nach einer motivierenden Anmoderation der Gastgeber Sebastian Dörr und Dr. Thomas Kamps (beide CONWEAVER GmbH) durch eine gelungene Keynote „Neue Wege im Product Lifecycle Management – Mechanik, Elektronik, Software – automatisiert verlinkt“ eines Kunden der Linked Data Search Lösung von CONWEAVER. Beschrieben wurde in einem Bericht, welche Herausforderungen zu bewältigen waren, wie man sich einer Lösung angenähert hat und welche Vorteile und Nutzen man aus der nun umgesetzten Linked Data Search Lösung zieht.
Nach dieser einführenden Keynote wurden die Teilnehmer in vier World-Cafés aufgeteilt, die aus vier Sichten das Thema beleuchteten, so dass jeder Teilnehmer nach und nach alle Aspekte diskutieren konnte:
Dabei wurde die strategische Sicht beleuchtet: In jedem Unternehmen besteht ein Spannungsfeld zwischen den gewachsenen IT Landschaften - in denen PLM als IT-System verstanden wird - und der Integration neuer Lösungen für aktuelle Herausforderungen in diese IT-Landschaften.
„Product Lifecycle Management ist eine Philosophie und kein IT-System!“
Die Nutzersicht berücksichtigte die Blickwinkel Usability, Linked Data, Mensch und Vertrauen.
Die Implementierungssicht beleuchtete die Herausforderungen einer Softwareeinführung und problematisierte die unterschiedlichen Sprachen zwischen Business und IT.
Die Prozesssicht richtete den Blick auf die verschiedenen Prozesse, Abläufe und Workflows und warf die provokante Frage auf, ob man Prozesse überhaupt noch braucht? Oder ob es in Zukunft auch ausreicht Informationselemente für alle zur Verfügung zu stellen, so dass sich jeder immer die passenden Informationen zum richtigen Zeitpunkt heraussuchen kann?
Nach der Zusammenfassung der Ergebnisse der einzelnen World Café Tische rundete ein weiterer aufschlussreicher Impuls des Schauspielers Oliver Grytzmann den Tag ab. Er half dabei Ideen zu entwickeln, wie man von der aktuellen Situation, in der sich Organisationen befinden - wo es noch kein gelebtes Linked Data gibt - zu einer Organisation kommen kann, in der Daten sinnvoll vernetzt und automatisch verlinkt sind. Humorvoll machte er dem gespannten Auditorium klar, dass „Jeder Wandel nach einem Helden sucht“ und wie man selbst ein Stück weit lernen kann, heldenhaft zu handeln, um für alle Menschen einer Organisation ein „besseres morgen“ zu erreichen.
Am Ende war der Workshop ein runder Tag mit Zeit für Austausch und Diskussion, fürs gemeinsame denken und beleuchten der Aspekte. Das Teilnehmerfeedback war von ausgesprochen gut bis deutlich begeistert. Viele fragten nach, wann und wie es weitergehen würde.
Wir versprechen, dass es weitergeht und freuen uns auf die nächste Diskussionsrunde.
CONWEAVER bietet Softwarelösungen zur automatisierten Vernetzung heterogener Unternehmensdaten. Mit unserem weltweit einzigartigen, dynamischen Datenanalyse- und Integrationsansatz sind wir in der Lage, unseren Kunden schnell und flexibel, unternehmensspezifische Lösungen zu ermöglichen, mit denen sie über System-, Sprach- und Prozessgrenzen hinweg Informationen per Mausklick global und jederzeit abrufen und austauschen können.