(ots) -
Sperrfrist: 21.11.2016 13:00
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Der Kampf gegen HIV und Aids macht Fortschritte: Mitte 2016 hatten
18,2 Millionen Menschen Zugang zu einer antiretroviralen Therapie -
doppelt so viele wie fünf Jahre zuvor. Insgesamt waren Ende 2015 36,7
Millionen Menschen HIV-infiziert, 1,1 Millionen Menschen starben im
vergangenen Jahr an Aids. Das geht aus dem heute veröffentlichten
UNAIDS-Bericht hervor. Die Studie weist zugleich darauf hin, dass HIV
vor allem für Mädchen und junge Frauen in Afrika südlich der Sahara
weiterhin eine große Gefahr darstelle und dringend mehr für die
Prävention getan werden müsse.
Dazu erklärt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung
Weltbevölkerung (DSW): "Die Fortschritte bei der Aids-Behandlung sind
überaus erfreulich und machen Hoffnung, dass bis 2020 30 Millionen
Menschen eine antiretrovirale Therapie erhalten. Doch Prävention
bleibt entscheidend, um die Aids-Epidemie zu beenden. Denn 2,1
Millionen Neuinfektionen pro Jahr sind noch immer zu viele. Vor allem
Mädchen und Frauen müssen besser geschützt werden. Hierfür brauchen
wir mehr politischen Willen. Allein in der Altersgruppe der 15- bis
24-Jährigen infizieren sich mehr als 1.000 Mädchen und Frauen pro Tag
- weit mehr als bei den männlichen Altersgenossen. Zudem ist Aids
noch immer eine der Haupttodesursachen für heranwachsende Mädchen in
Afrika."
Ãœber die DSW
Die DSW ist eine international tätige Entwicklungsorganisation.
Ziel unserer Arbeit ist es, allen Menschen - insbesondere jungen
Menschen - den Zugang zu Sexualaufklärung und Verhütung zu
ermöglichen. Durch unsere Projekte in Afrika wissen Jugendliche, wie
sie ihre Gesundheit schützen und ihre Lebensperspektiven selbst
verbessern können. In Deutschland, in Europa und in Afrika begleiten
wir politische Entscheidungsprozesse in Fragen der Familienplanung
und Gesundheit.
Zum UNAIDS-Bericht: www.unaids.org
Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
Hindenburgstr. 25
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E-Mail: ute.stallmeister(at)dsw.org
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