(ots) - Personalleiter unterstützen ihre
Nachwuchsführungskräfte beim Online-Studium an der UNIKIMS /
Studierende aus ganz Deutschland halten den berufsbegleitenden
MPA-Studiengang für "unschlagbar"
Florian Ebel macht Karriere im öffentlichen Dienst. Nach dem
Studium der Verwaltungswissenschaften mit dem Abschluss als Master of
Public Administration (MPA) an der UNIKIMS, der Management School der
Universität Kassel, wechselte er von Hamburg nach Berlin in ein
Trainee-Programm für den höheren Dienst. Der Studienabschluss an der
UNIKIMS sei sein "Trumpf in der Hand", sagt der junge Mann. Er habe
in dem berufsbegleitenden Online-Studium "wirklich neue Impulse"
erhalten, habe sein Wissen aus dem vorhergehenden FH-Studium und
seine Berufserfahrung mit Hilfe theoretischer Modelle reflektiert und
an vielen Beispielen - etwa im Controlling - gelernt, dass die reine
Lehre zwar nie in der Praxis anwendbar sei, aber wie die
wissenschaftlichen Methoden dennoch im Alltag helfen. Florian Ebel
rät den Arbeitgebern, sich intensiver mit den Angeboten zur
wissenschaftlichen, berufsbegleitenden Weiterbildung zu befassen,
"denn in vielen Verwaltungen lautet die Frage: Wie kriegen wir die
Leute für den höheren Dienst?" Die öffentliche Verwaltung sei in
Konkurrenz mit der Wirtschaft gut beraten, rechtzeitig den eigenen
Nachwuchs zu fördern. Ein Studium an der UNIKIMS, das vom Arbeitgeber
gewollt und unterstützt werde, "könnte ein Weg sein, der praktikabel
ist".
Personalleiter: "Wir erwarten die entsprechende Qualifikation"
Diese Einschätzung teilt - zum Beispiel - Stephan Beck. Er ist
Personalleiter der Kreisverwaltung Coesfeld mit ihren etwa 750
Beschäftigten: "Wir erwarten für bestimmte Karrieren die
entsprechende Qualifikation. Für Abteilungsleitungsstellen ist ein
Masterabschluss erwünscht", sagt der Personalleiter: "Und wir fördern
unsere Studenten, die sich weiter qualifizieren." Wer neben dem Beruf
in der Verwaltung einen Masterstudiengang wie den des MPA absolviert,
muss in den Vorlesungswochen nur 35 statt der sonst üblichen 41
Stunden in der Woche arbeiten und erhält beim erfolgreichen Abschluss
des Studiums eine Prämie von 300 Euro.
Judith Bunge: "Wir greifen an der UNIKIMS die Fragen aus der
Praxis auf"
Judith Bunge arbeitet in der Ausländerbehörde des Kreises. Sie hat
sich nach dem Bachelor für den MPA in Kassel entschieden und ihr
Studium in diesem Semester begonnen: "Wir schreiben viele
Hausarbeiten und in vielen Modulen können wir Fragen aus der Praxis
aufgreifen." Judith Bunge hat sich als erste Themen
"Migrationspolitik" und "Frontex" gewählt. Für die UNIKIMS sprach aus
ihrer Sicht, dass sie dort mit nur einem Jahr Berufserfahrung
beginnen kann, und ihr Arbeitgeber traut ihr und der Universität
etwas zu. "Wir unterstützen nur solche Studiengänge, die wir für
dienstlich nützlich halten", sagt Stephan Beck, "und wir stellen
Anforderungen an die Universitäten. Der Praxisbezug muss da sein, und
es ist gut, dass das Studium in Kassel berufsbegleitend zu
absolvieren ist".
Sabrina Obendorfer: "Es ist toll mit den vier Präsenzphasen. Ich
kann voll weiterarbeiten."
Das Konzept, in dem ein Onlinestudium in den Abendstunden und am
Freitagnachmittag zeitsparend mit nur vier Präsenzterminen im Jahr
verbunden wird, kommt bei den Studierenden gut an. "Es ist einfach
toll mit den vier Präsenzphasen im Jahr in Kassel, denn ich kann
weiter voll arbeiten. Ich hatte noch nie ein Problem. Bei Fragen
lässt die Antwort per E-Mail des Dozenten nicht auf sich warten",
sagt Sabrina Obendorfer, die in Bayern bei einem großen
Sozialversicherungsträger arbeitet. "Der MPA an der UNIKIMS ist genau
auf die Bedürfnisse der Berufstätigen zugeschnitten", urteilt Anika
Krellmann, Referentin im Programmbereich Organisations- und
Informationsmanagement der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für
Verwaltungsmanagement (KGSt) in Düsseldorf. Florian Pfeifer von der
Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main findet "das Studienangebot
unschlagbar für Berufstätige wegen der Online-Vorlesungen durch
Dozenten, die universitäres Niveau haben", und er schätzt - wie viele
andere - die Berechtigung zur Promotion, die der Master an der
staatlichen Universität eröffnet.
Malte Dahlhoff wurde mit dem MPA Bürgermeister: "Mehr Strategie
wagen"
Für Malte Dahlhoff lautet der Wahlspruch seit seinem
Masterabschluss: "Mehr Strategie wagen." An der UNIKIMS lernte er
methodisches Arbeiten, erwarb Kenntnis von kommunalen
Steuerungsmodellen, von deren richtigem Einsatz und deren Versagen,
von Delegation und zielorientiertem Führen, und er entwickelte sich
persönlich, - zumal während des berufsbegleitenden Studiums sein
erstes Kind zur Welt kam. Die Literatur, mit der der Student an der
UNIKMS vertraut gemacht wurde, steht heute noch in seinem
Dienstzimmer. Dahlhoff ist Bürgermeister von Bad Sassendorf bei
Soest, und für ihn kann "der Studiengang zum Master of Public
Administration (MPA) ein Instrument der Personalentwicklung sein".
Universität Kassel ist für den Inhalt verantwortlich, die UNIKIMS
für die Kundenorientierung
Für den Studiengang, der im Fachbereich der
Wirtschaftswissenschaften angesiedelt ist, ist inhaltlich die
Universität verantwortlich, indes die Organisation des Studiums und
die Betreuung der Studierenden obliegt der UNIKIMS. Deren Geschäft
ist die kundenorientierte Organisation berufsbegleitender
Masterstudiengänge, in denen sich gegenwärtig über 800
Nachwuchskräfte auf Führungspositionen in Wirtschaft und Verwaltung
vorbereiten. Sie alle müssen Einsatz zeigen. "Man muss halt
dranbleiben an dem Studium. Es ist wie ein eigenes Projekt. Man lernt
an sich selbst das Projektmanagement", sagt Sabrina Obendorfer. Auch
Anika Krellmann erfuhr "viel über mich selbst im Studium: Was
schaffst Du noch?, lautete eine Frage, die ich mir häufig stellte.
Persönlich entwickelt man sich unter diesen Anforderungen gut
weiter."
Prof. Dr. Sylvia Veit breitet die jungen Führungskräfte auf die
Veraltung von morgen vor
Professor Dr. Sylvia Veit, wissenschaftliche Leiterin des
Studiengangs, will mit dem Angebot die Führungskräfte von morgen auf
die Erwartungen an die Verwaltung von morgen vorbereiten: "Darum
setzen wir auf Interdisziplinarität und führen Erkenntnisse und
Methoden aus den Rechts- und Verwaltungswissenschaften, aus Volks-
und Betriebswirtschaftslehre, aus den Politikwissenschaften und der
Soziologie sowie aus der Psychologie zusammen." Es gehe um Recht und
Verwaltungspolitik, um Verwaltungsrecht, Europarecht und
Personalrecht. Denn die Studierenden verlangten nach
betriebswirtschaftlichem Wissen, befassten sich mit Controlling,
Change Management, Projektmanagement, Personalmanagement und
Verwaltungsmarketing, und sie erwürben Kenntnisse in Fragen der
Organisation, der Personalführung und neuer Technologien, denn
eGovernment und Wirtschaftsinformatik gehörten heute zum Alltag, und
die Verwaltung müsse sich verändern.
"Die Veränderungen in der Verwaltung sind gewaltig und kommen
immer schneller"
"Die Veränderungen in der Verwaltung sind gewaltig, und sie kommen
immer schneller", urteilt auch Stephan Beck aus dem Kreishaus in
Coesfeld. Er nennt die "Neuen Medien", die schon gar nicht mehr so
neu seien, "und die Absender der Mails erwarten, dass noch am selben
Tag geantwortet wird". Die Forderung nach der Transparenz von
Entscheidungen werde immer klarer gestellt. Hinzu komme die
Digitalisierung von Arbeitsprozessen, die alles verändere. Das alles
müsse die Verwaltung bei knappen finanziellen Ressourcen bewältigen,
während eine andere Anforderung bleibe: "Der richtige Umgang mit
Menschen. Wenn das nicht funktioniert, ist alle Fachlichkeit dahin",
sagt Stephan Beck. Darum muss für Bürgermeister Dahlhoff "auch der
Zeitpunkt des Studiums für das Individuum passen. Wir müssen die
persönliche, die berufliche und die akademische Entwicklung
synchronisieren. Es ist wie beim Schmetterling: Der Cocon sollte sich
öffnen, wenn der Schmetterling fliegen kann".
Weitere Informationen unter: www.unikims.de/mpa
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UNIKIMS - die Management School der Universität Kassel
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