(ots) - Flughafenverband warnt vor Millionenschaden
durch Streiks bei Lufthansa-Konzern
ADV-Hauptgeschäftsführer: Flughäfen immer häufiger Schauplatz für
Tarifkonflikte
Osnabrück. Der Streik der Lufthansa-Piloten und des
Kabinenpersonals bei Eurowings kann nach Schätzungen des deutschen
Flughafenverbandes ADV einen Millionenschaden bei den Airports
verursachen. ADV Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel sagte der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch), dass Flughäfen immer häufiger
Schauplatz von Tarifauseinandersetzungen seien. "Diese Entwicklung
ist nicht akzeptabel und geht weit über das vertretbare Maß hinaus",
so Beisel. Die zunehmenden Streiks schadeten dem Flughafenstandort
Deutschland und dem Image des Luftverkehrs. Die Airports bewegten
sich ohnehin in einem "sehr angespannten wirtschaftlichen Umfeld".
Streikbedingte Flugausfälle würden für die Standorte "unnötige
zusätzliche Belastungen" bedeuten.
Am Dienstag musste die Eurowings-Gruppe etwa jeden siebten Flug
streichen, weil Kabinenpersonal streikte. Etwa 4100 Passagiere waren
davon betroffen. Am Mittwoch will die Lufthansa 876 Flüge ausfallen
lassen. Hintergrund ist ein angekündigter Arbeitsausstand der
Piloten. Einen Eilantrag der Lufthansa dagegen hatte das
Arbeitsgericht Frankfurt am Dienstagabend abgewiesen.
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