(ots) - Grüne kritisieren neuen US-Präsidenten Trump als
"Chef-Lobbyisten für Kohle und Öl"
Fraktionschef Hofreiter warnt Rückfall für den weltweiten
Klimaschutz - "Das gefährdet die Zukunft"
Osnabrück. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat die
Ankündigung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Beschränkungen
für die Energie-Branche aufzuheben, als "Rückfall für den weltweiten
Klimaschutz" kritisiert. "Trump scheint Chef-Lobbyist für Kohle und
Öl sein zu wollen", sagte Hofreiter der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch). Umso wichtiger sei es, dass die internationale
Gemeinschaft Kurs halte und ihre gerade bekräftigten Klimaschutzziele
konsequent umsetze.
Die bisherigen Klima-Aussagen des neuen Präsidenten nannte
Hofreiter "besorgniserregend". Trump schade mit diesem
"klimafeindlichen Kurs" nicht nur allen innovativen US-Unternehmen,
die schon jetzt umsteuern und mit einer "echten Energiewende"
Arbeitsplätze der Zukunft schaffen wollten. Der Republikaner bereite
damit auch die Wirtschaftskrise von morgen vor. "Fossile Energie ist
endlich. Wer das verkennt, gefährdet die Zukunft", mahnte der
Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion.
Trump hatte zuvor Lockerungen in den Bereichen Fracking und
"saubere Kohle" angekündigt. So würden "Millionen hochbezahlter Jobs"
entstehen.
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