(ots) - Zu Weihnachten reisen viele Menschen quer durch
Deutschland und besuchen Freunde oder die Familie. Und in einem Monat
ist es wieder so weit. Wer möglichst günstig, ökologisch und bequem
unterwegs sein will, sollte jetzt die Reise planen. Ob mit Bahn,
Fernlinienbus oder dem Auto: es gibt einiges zu beachten. Die
wichtigsten Tipps gibt der ökologische Verkehrsclub VCD.
Flugzeug:
Wer einen weiten Weg für die Heimfahrt vor sich hat, könnte
versucht sein, das Flugzeug zu nehmen. Doch die Fahrt zum Flughafen,
der Check-In und die Sicherheitskontrollen sind oft unterschätzte
Zeitfresser. Zudem ist das Flugzeug der größte Klimakiller und laut
VCD Bahntest 2013/14 auf mehr als neun von zehn innerdeutschen
Strecken teurer als die Fernzüge der Deutschen Bahn. Der Luftraum
sollte daher dem Weihnachtsmann und seinem Schlitten vorbehalten
bleiben.
Bahn:
Wer komfortabel und mit gutem Umweltgewissen verreisen will, ist
bei der Bahn besser aufgehoben. Kunden können etwa mit dem
Sparpreisticket in Kombination mit einer (Probe-)BahnCard25 viel Geld
sparen - besonders wenn sie flexibel planen. Günstige Verbindungen
gibt es in der Regel am frühen Dienstag oder Mittwoch. Die höheren
Ticketpreise ab dem 11. Dezember 2016 können Kunden wiederum umgehen,
wenn sie bereits jetzt für Weihnachten buchen. Darüber hinaus punktet
der Bahnfernverkehr mit guten Umweltwerten beim Treibhausgas,
Stickoxid und Feinstaub.
Fernlinienbus:
Die preiswerte Alternative zur Bahn sind die Fernlinienbusse. Der
Ticketkauf läuft mit dem Smartphone oder Tablet unkompliziert und
papierlos ab: einfach online buchen und Ticket herunterladen. Die
Öko-Bilanz eines Fernbusses ist je nach Auslastung mit der der Bahn
vergleichbar. Allerdings dauert die Reise oft erheblich länger. Von
Hamburg nach Köln beispielsweise ist der ICE laut VCD Bahntest
2014/15 etwa vier Stunden unterwegs - der Fernbus braucht dafür
sechseinhalb Stunden. Zudem schwanken die Preise stark, abhängig von
der gewünschten Abfahrtszeit und dem Buchungsdatum. Auch hier gilt
daher: frühzeitig buchen.
Auto:
Das Auto als Alternative für alle, die unabhängig von Fahrplänen
sein wollen? Fakt ist: nach dem Flugzeug ist das Auto der größte
Umweltsünder. Davon abgesehen kann die Reise kurz vor Weihnachten
schnell zur Stressfahrt werden: wenn Schnee und Eis den Autofahrer
behindern und sich die Reise durch Stau und Unfälle in die Länge
zieht. Wer auf die Fahrt mit dem Auto dennoch nicht verzichten
möchte, sollte seine Klimabilanz verbessern und eine
Mitfahrgelegenheit organisieren oder nutzen: zum Beispiel über
www.drivy.de oder www.blablacar.de. Dabei ist mit einem Blick auf die
Anbieterseite unbedingt der Versicherungsschutz sicherzustellen.
Außerdem sollten die Bewertungen des Fahrers ein sicheres Gefühl
vermitteln.
Ãœbrigens: auf der Suche nach den besten Reiseangeboten geben
Onlineportale wie www.goeuro.de oder www.busliniensuche.de einen
guten Ãœberblick. Dabei sollten stets mehrere Vergleichsportale
besucht und Angebote auch direkt auf der Anbieterwebsite geprüft
werden. So lassen sich Preisfallen vermeiden und es bleibt noch Geld
übrig für das eine oder andere Weihnachtsgeschenk.
Für Rückfragen:
Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin - Fon 030/280351-12 -
presse(at)vcd.org
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