(ots) - Handelskammer-Präses Fritz Horst Melsheimer hat
den siebten "Hamburg Summit: China meets Europe" eröffnet, der am 23.
und 24. November in der Handelskammer Hamburg stattfindet. In seiner
Rede forderte er den Abschluss eines Investitionsabkommens zwischen
der EU und China möglichst bereits im kommenden Jahr, um die
bilateralen Wirtschaftsbeziehungen rasch auf eine solidere rechtliche
Basis zu stellen. Er betonte, die chinesisch-europäischen Beziehungen
stünden aktuell vor großen Herausforderungen: "China muss einen
gewaltigen wirtschaftlichen Transformationsprozessbewältigen, um sein
Wachstum nachhaltiger zu gestalten", so Melsheimer. "Gleichzeitig
verändern auch das schwache Wirtschaftswachstum in vielen
europäischen Ländern und der Brexit die bilateralen Beziehungen." Ein
persönlicher Austausch und offen geführte Diskussionen seien deshalb
besonders wichtig, und der "Hamburg Summit" leiste hierzu seit
mittlerweile zwölf Jahren einen großen Beitrag. Comment by
Oelschlaeger: "China has to master a tremendous economic
transformation to make this growth more sustainable", Comment by
Oelschlaeger: "At the same time, economic stagnation in many European
countries and United Kingdom's vote for Brexit both shake and shape
our bilateral economic relations."
Bundeskanzler a. D. Gerhard Schröder hob in seiner Eröffnungsrede
die Wichtigkeit der deutsch-chinesischen Beziehungen hervor: "In den
letzten vier Jahrzehnten haben China und Deutschland eine
erfolgreiche Partnerschaft aufgebaut", so Schröder. Deutschland sei
weiterhin Chinas wichtigster Partner in Europa und Deutschland habe
sich in den letzten Jahrzehnten für die politische Kooperation mit
der Volksrepublikentschieden. "Kooperation und nicht Konfrontation
sollte die Beziehungen zwischen Ländern prägen - auch wenn sich die
politischen und ökonomischen Systeme unterscheiden", betonte
Schröder. In der heutigen Welt könne kein Land alle Herausforderungen
allein meistern. Aus diesem Grund müsse die strategische
Partnerschaft mit China in allen Bereichen ausgebaut werden - in
Politik und Kultur genauso wie in der Wirtschaft und Gesellschaft.
Nach seiner Rede erhielt Gerhard Schröder, der seit diesem Jahr auch
Honorary Chairman der Konferenz ist, den China-Europe Friendship
Award in Würdigung seiner besonderen Leistungen bei der Pflege der
Beziehungen zu China. Comment by Oelschlaeger: Germany is China's
most important partner in Europe. In recent decades, Germany has
always chosen the approach of political cooperation in its relations
with China. Comment by Oelschlaeger: Cooperation, rather than
confrontation, should characterise the relationships between
countries, even when their political and economic systems differ.
Comment by Oelschlaeger: In today's world, there is no country that
can master all these new challenges alone. This is why we must
intensify the strategic partnership with China in all areas - in
politics and culture, as well as in the economy and civil society.
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unter www.hamburg-summit.com.
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