(ots) -
Dass man Informationen aus dem Internet nicht unkritisch hinnehmen
sollte, ist den meisten Menschen bewusst. Wie lückenhaft die dortigen
Aussagen jedoch teilweise sind und welche Finanzthemen die Deutschen
im Netz am häufigsten suchen, zeigt jetzt erstmals eine
breitangelegte Studie.
Sich zunächst online selbst schlau machen wollen - wer kennt das
nicht. Auch über Finanzfragen informieren sich die Deutschen gern
vorab im Web, bevor sie sich vertiefender mit der Materie
beschäftigen oder gar konkrete Entscheidungen treffen. Aber welche
Themen interessieren die Menschen derzeit am meisten, gibt es
regionale Unterschiede und wie gut sind die Antworten wirklich, die
sie dabei erhalten?
Klare Unterschiede im Themenranking
In der neuen Studie "Webcheck Finanzfragen" wurde diesen Fragen
erstmals anhand von gigantischen 180 Millionen Google-Suchen und 2,4
Millionen Erwähnungen in sozialen Medien nachgegangen. Die Ergebnisse
der umfangreichen Studie im Auftrag der Deutschen Vermögensberatung
AG (DVAG) zeigen, dass im Netz eher nach "greifbaren"
Geldangelegenheiten gegoogelt wird. Die häufigsten Fragen drehen sich
darum, in Edelmetalle anzulegen, die eigenen vier Wände zu
finanzieren, Kredite zu erhalten oder das Auto zu versichern.
Deutlich seltener werden Fragen zu komplexeren und
erklärungsbedürftigeren Themen online recherchiert. So landete die
Frage nach der privaten Altersvorsorge nur auf Platz 31, die Sorge um
eine mögliche Altersarmut sogar noch weiter hinten auf Rang 46.
Ebenso spannend ist das regionale Suchverhalten in Sachen Finanzen
und Versicherungen. Hier gehen die Deutschen getrennte Wege: So liegt
im bundesweiten Vergleich die Frage "Wie kann ich für meine Kinder
etwas ansparen?" im Osten der Republik mit Abstand an der Spitze. Sie
wird mehr als doppelt so häufig gesucht als in anderen Bundesländern.
Beim Thema Geldanlage am Aktienmarkt haben wiederum der Süden und der
Westen deutlich die Nase vorn.
Objektivität und Relevanz lassen zu wünschen übrig
Auch wenn immer mehr Menschen das Internet als Ratgeber für ihre
Finanzfragen nutzen - besonders im Hinblick auf Objektivität und
Relevanz sind die Infos aus dem Internet mit Vorsicht zu genießen.
Das ernüchternde Gesamtergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, dass
deutsche Finanzsurfer auf unzureichende Informationen treffen, liegt
bei über 44 Prozent. In Sachen Relevanz, also inhaltlicher Tiefe und
Vollständigkeit, bewertete das beauftragte Beratungs- und
Forschungsinstitut ibi research sogar über 60 Prozent der getesteten
Informationsangebote nur als "befriedigend" oder schlechter. Daher
ist ein zuverlässiger und qualifizierter Ansprechpartner um so
wichtiger. Das unterstreichen auch die Experten der DVAG und warnen
davor, gerade bei langfristigen Vorsorgeentscheidungen wie Riestern,
Fondssparen, Pflegeabsicherung und Co. auf gefährliches Halbwissen zu
bauen: "Insbesondere, wenn es um nachhaltige finanzielle
Entscheidungen wie beispielsweise die Immobilienfinanzierung oder gar
die persönliche Altersvorsorge geht, muss die individuelle Situation
jedes Einzelnen umfassend besprochen und berücksichtigt werden. Das
kann das Netz nicht leisten."
Unter www.webcheck-finanzfragen.dvag finden Sie druckfähige
Infografiken und den ausführlichen Studienbericht.
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