(ots) - Bedingungsloses Grundeinkommen grenzt aus
Aus der Wirtschaft kommt die Forderung, den durch die
Digitalisierung zu erwartenden Wegfall klassischer Arbeitsplätze mit
der Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens aufzufangen.
Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
"Die Alimentierung von Menschen über ein Grundeinkommen lehnen wir
ab. Stattdessen muss es darum gehen, auch in Zeiten der
Digitalisierung neue Möglichkeiten zur Teilhabe in der Arbeitswelt zu
schaffen. Arbeit ist nicht allein Broterwerb, sondern auch sinn- und
identitätsstiftend. Wer durch Arbeit Geld verdient, hat auch bessere
Möglichkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Mit einer
Abkehr von dieser Einsicht würde sich nicht nur die Arbeitswelt
negativ verändern, sondern auch unsere Gesellschaft insgesamt.
Auch im technischen Wandel bleibt die Verantwortung der
Unternehmen für ihre Beschäftigten bestehen. Diese Verantwortung darf
nicht auf den Rest der Arbeitswelt abgeschoben werden, der ein
Grundeinkommen über Steuern letztlich finanzieren würde.
Qualifizierung und Fortbildung eröffnen breite Möglichkeiten, die von
den Unternehmen noch bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Und auch
im digitalen Zeitalter besteht die Arbeitswelt nicht ausschließlich
aus Arbeitsplätzen für Software-Ingenieure."
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