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Das Smart Home, also das intelligente Zuhause, ist in aller Munde.
Zahlreiche Hersteller drängen auf den Markt, mit mehr oder weniger
zugänglichen und mehr oder weniger günstigen Lösungen. Aber was
bedeutet ein intelligentes Zuhause in der Praxis? Wie ist der Status
quo von Hard- und Software? Ist ein Smart Home echter Komfort- und
Sicherheitsgewinn oder Spielerei für Techniknarren?
Aktuelle Entwicklungen im Smart Home
Fakt ist: Die Entwicklung im Bereich Smart Home hat in den
vergangenen Jahren große und wichtige Fortschritte gemacht. Das
Interesse wächst stetig - auch weil es inzwischen eine viel größere
Auswahl als noch vor wenigen Monaten gibt. Hier liegt aber
gleichzeitig noch eine große Herausforderung vor den Herstellern:
Kunden sind derzeit häufig unsicher, für welches System sie sich
entscheiden sollen. Welcher Hersteller wird sich am Markt behaupten?
Übergreifende Plattformen können bisher nicht überzeugen und gewinnen
nur schleppend Nutzer. Sinnvoll ist es derzeit daher aus Kundensicht,
auf offene Systeme zu setzen, die im Idealfall mehrere Standards
vereinen.
Mehr Komfort und Sicherheit - aber zu welchem Preis?
Zum Thema Smart Home sagten bisher viele Interessenten: "Spannend
ja, aber viel zu teuer für mich." Das stimmt glücklicherweise nur
noch bedingt. Inzwischen sind viele Einsteigerpakete zu moderaten
Preisen erhältlich. Beispielsweise das von 11.000 Chip-Lesern zum
Smart Home des Jahres gewählte devolo Home Control. Ebenfalls vorbei
sind die Zeiten, in denen ein Smart Home direkt beim Hausbau
mitgeplant werden musste: Zuverlässige Funktechnologien ermöglichen
eine einfache Nachrüstung in bestehenden Immobilien und sogar
Mietwohnungen. Ärgerlich ist leider auf der anderen Seite eine Unart,
die manche Hersteller derzeit pflegen: Sie verlangen - zusätzlich zum
Kaufpreis - eine monatliche oder jährliche Gebühr für die Nutzung des
Smart Homes. Hier ist dringend Umdenken seitens der Industrie
angeraten.
Welchen Nutzen bietet ein Smart Home?
Dank der Vielzahl an unterschiedlichen verfügbaren Komponenten
sind die Möglichkeiten unbegrenzt. Theoretisch. Denn ganz abgesehen
von den individuellen finanziellen Grenzen, sind viele denkbare
Szenarien derzeit nur für IT-Experten, die sich tief in die Materie
hineindenken, umsetzbar oder überhaupt sinnvoll. Es gibt aber auch
hier eine erfreuliche Entwicklung: Den Herstellern ist klar, dass ein
Home Control-System nur dann eine große Käuferschaft finden wird,
wenn es einen intuitiven Ansatz bei Einrichtung und Bedienung
verfolgt.
Auf der Hardware-Seite konzentrieren sich viele Hersteller auf
wenige, manche sogar nur auf einen Aspekt des Smart Homes. Konkret
stehen Anwendungen in den Bereichen Sicherheit (bspw. smarte
Alarmanlagen oder Anwesenheitssimulationen), Komfort (Funkschalter,
automatisches Licht, Morgen- und Nachtmodus) sowie Energiesparen
(intelligente Heizungen und Steckdosen) im Fokus der Entwickler.
Quo vadis, Smart Home?
Wie sieht es aus, das Smart Home der Zukunft? "Es wird vor allem
einfach sein und sich immer weiter den Bedürfnissen der jeweiligen
Nutzer anpassen" meint Georg Hermann, Smart Home Experte der devolo
AG aus Aachen. Und weiter: "Dazu benötigt es ein flexibles System,
das organisch mit seinem Besitzer wachsen kann - auch über
unterschiedliche Lebensabschnitte hinweg. Zum Beispiel beim
altersgerechten Wohnen."
Eines scheint zumindest sicher: Der Markt nimmt langsam Fahrt auf.
Home Control wird nach und nach ganz selbstverständlich Einzug in
unser Zuhause halten. Dabei haben Smart Home-Systeme, die dem Käufer
größtmögliche Zukunftssicherheit und vor allem eine einfache
Bedienung bieten, gute Chancen, sich im Markt durchzusetzen.
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