(ots) - Dass wir bestimmten Leibspeisen verfallen sind,
ist Forschern zufolge erlernt. "Im Lauf unseres Lebens wird unsere
Essensvorliebe durch Erfahrungen beim Essen geprägt", sagt Joachim
Westenhöfer, Professor für Ernährungs- und Gesundheitspsychologie an
der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg, im
Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Einflüsse aus dem Elternhaus
spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie Gewohnheiten und Gefühle
aus vergangenen Tagen, die beim Geschmack der Köstlichkeiten wieder
aufleben. Bei der Frage, ob beim Thema Leibspeise die Gene eine Rolle
spielen, ist die Forschung noch ziemlich am Anfang. Fest steht aber:
"Essensvorlieben laufen am Bewusstsein vorbei und sind schwer in den
Griff zu bekommen", betont Westenhöfer. "Wer sich etwas verbietet,
entwickelt erst recht Heißhunger darauf." Der Experte rät, sich die
Lieblingsspeise ab und zu ohne schlechtes Gewissen zu gönnen.
Hauptsache, die Gesamtbilanz stimmt. "Leibspeisen kommen ja nicht
täglich auf den Tisch. Würde es sie dauernd geben, wäre der Reiz
weg."
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