(PresseBox) - "Wenn es ein Projekt in unserem Hause gibt, das oberste Priorität genießt, ist es das Recruiting hochqualifizierter junger Menschen, die sich der innovativen Technik verschreiben", äußert Diplom-Ingenieur Mark Ehrich, Geschäftsführer der DATASCHALT-Gruppe. Dass gute Mitarbeiter nicht vom Himmel fallen, haben die in Lübeck ansässigen Entwicklungs- und Fertigungsbetriebe für Hightech-Elektronik, vor Jahren rechtzeitig für sich erkannt - und bauen vor.
Dem Arbeitskräftemangel entgegenwirken braucht System
Unlängst sagte die Studie einer renommierten Consulting Group mit den im April 2015 veröffentlichten Daten zur Bevölkerungsentwicklung eine gewaltige Bedarfslücke bei den Arbeitskräften voraus. Demnach fehlen bereits 2030 zwischen 5,8 bis 7,7 Millionen Menschen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Diese Entwicklung macht auch vor Schleswig-Holstein nicht halt. Der Untersuchung zufolge verfügt das Bundesland zwischen den Meeren in den nächsten drei Jahren noch über ein schwaches Arbeitskräfteüberangebot. Bis 2030 jedoch muss das Bundesland ein Defizit von 120.000 unbesetzten Stellen verkraften. "Strukturell gesehen kann das, besonders in einer hochgradig innovativen Branche wie der unseren, noch dramatischer ausgehen", meint Dr. Volker Reimann, operativer Geschäftsführer der DATASCHALT engineering GmbH, "Soll Vollbesetzung mit der Unternehmensentwicklung einhergehen, müssen wir uns bewegen. Ein hohes Entwicklungs- und Fertigungsniveau wie in unserem Hause, braucht junge Mitarbeiter der ersten Stunde, die sich als talentiert erweisen und die für Hightech-Elektronik brennen."
So geht die DATASCHALT frühzeitig auf den gesamten norddeutschen Markt, schon bei der beruflichen Selbstfindung junger Menschen mit Potenzial. Messen, wie die der Fachhochschulen Kiel und Lübeck sind Plattformen, um gezielt mit aussagekräftigem Fragebogen und in Gesprächen der Geschäftsleitung, mit den Absolventen der Studiengänge "Elektronik" und "Informatik" deren fachliche Stärken zu sondieren. Dass die Unternehmensgruppe den männlichen, wie weiblichen Aspiranten Einiges zu bieten hat, ist in der Studentenschaft inzwischen nicht ganz unbekannt. Dr.Reimann: "Haben wir für uns qualifizierte Kandidaten und Kandidatinnen eruiert, bieten wir Absolventen einen zum Studium gehörenden Praktikumsplatz. Denkbar ist auch ein Studentenjob oder die Möglichkeit die Bachelor- Thesis bei uns zu schreiben, mit einem befristeten Studentenvertrag. Im Anschluss daran gibt ein Bewertungsgespräch die Chance, in die Festanstellung übernommen zu werden."
Ein besonderes Auge wirft DATASCHALT zudem auf jene, die es nach einem Master-Abschluss drängt. Auch sie erhalten einen befristeten Studentenvertrag. Das Ziel: in Abstimmung mit der Geschäftsleitung die Masterthesis praxisgerecht auszurichten. "So steigt die Chance zur Übernahme ins Anstellungsverhältnis gleich um ein Vielfaches", unterstreicht Mark Ehrich, dem es darum geht, bei den Neueinsteigern schnell Wissenslücken zu schließen, was weitgehend über Selbsterkenntnis am Arbeitsplatz gelingt.
Einer der es geschafft hat, die Vorzüge der DATASCHALT für sich zu verbuchen, ist Robert Borkowski. Er ist nach seinem Studium, das er mit der Bestnote absolviert hat, seit neun Monaten in dem Betrieb an der Trave. Heute arbeitet er bei DATASCHALT an der Entwicklung von Systemen für U-Boote und Schiffe. Sein Statement: "Die anspruchsvollen Aufgaben waren es, die mich bewogen haben hierher zu gehen. Die Masterthesis bei einem Unternehmen zu schreiben, zeigt gleich, wie man in das Unternehmen hineinwachsen und sich in das Team einbringen kann." So etwas zieht Kreise. Und so sprach es sich auch schnell herum, dass dieses Jahr gleich drei Studenten nach Absolvierung der Master-Arbeit übernommen wurden. Dass dies mit der Note 1,0 gelang, spricht für sich selbst. "Ich fühle mich hier wohl, bei DATASCHALT, die Herausforderung stimmt", zieht der junge Borkowski nach einem Dreivierteljahr Bilanz, "Zudem gefällt mir Lübeck als Stadt sehr gut. Hier werde ich wohl bleiben."