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Volker Weidermann lädt am Freitag, 9.Dezember 2016, 23.00 Uhr, im
ZDF gemeinsam mit seinen Mitstreitern Christine Westermann und Maxim
Biller wieder zum Gespräch über Bücher. Gast ist dieses Mal der
Journalist und Schriftsteller Axel Hacke. Diskutiert werden Werke von
Christoph Ransmayr, Joan Didion, Lew Tolstoi und John Fante.
In seinem neuen Roman "Cox oder Der Lauf der Zeit" schickt der
vielgereiste österreichische Schriftsteller Christoph Ransmayr den
englischen Uhrmacher Cox an den Hof des Kaisers von China. Er soll
Uhren bauen, die Aufschluss geben über das Wesen des Glücks, der
Kindheit, der Liebe, aber auch über Krankheit und Sterben.
Schließlich soll Cox die Uhr aller Uhren bauen, eine Uhr, die die
Ewigkeit misst. Das Vergehen der Zeit ist das große Thema dieses
Abenteuerromans, mit dem es Ransmayr wieder in die Bestsellerlisten
geschafft hat.
Sie gilt als die "beste Feder der amerikanischen Intellektuellen"
und als eine der brillantesten Autorinnen der USA: Joan Didion. In
ihren Essays und Reportagen verbindet sie persönliche Erfahrungen mit
sozialen Analysen. Ob sie wie in dem gerade erschienenen Band
"Sentimentale Reisen" die Präsidenten Reagan und Clinton
auseinandernimmt, die Vorurteile der New Yorker oder die
Illusionsfabrik Hollywood - immer zeichnet sie ein präzises Bild des
geistigen und kulturellen Klimas von Amerika, das bis heute aktuell
ist.
"Krieg und Frieden" und "Anna Karenina" haben Lew Tolstoi berühmt
gemacht. Doch er hat noch einen dritten großen Roman geschrieben:
"Auferstehung". Die Geschichte einer Läuterung, sein letzter Roman,
liegt nun in einer neuen Ãœbersetzung von Barbara Conrad vor. Ein
adliger Gutsherr hat vor vielen Jahren eine junge Frau verführt.
Jetzt ist er Geschworener und erkennt in der angeklagten
Prostituierten das von ihm verführte Dienstmädchen. Er fühlt sich
mitschuldig an ihrem Elend, kann mit dieser Schuld nicht weiterleben.
Auf seinem langen Leidensweg gerät er in die Mühlen des zaristischen
Justizapparates und schließlich zur Erkenntnis, was das "wahre Leben"
bedeutet.
"Fante war mein Gott" sagte Charles Bukowski über den
amerikanischen Schriftsteller und Hollywooddrehbuchautor John Fante.
Sein Roman "1933 war ein schlimmes Jahr" wird jetzt wiederentdeckt.
Es ist die Geschichte des 17 jährigen Dominic, der davon träumt
Baseballstar zu werden. Stattdessen muss er sich mit Armut und der
italienischen Herkunft seiner Eltern herumschlagen. Für die Power,
mit der der jugendliche Held trotz Wirtschaftskrise an seinen Träumen
festhält, liefert Alex Capus in seiner Übersetzung den passenden
Sound.
"Das Literarische Quartett" wird im Foyer des Berliner Ensembles
mit Publikum aufgezeichnet. Die nächste Sendung findet am 3. März
2017 statt.
Bücherliste:
Christoph Ransmayr, "Cox oder Der Lauf der Zeit" (S. Fischer)
Joan Didion, "Sentimentale Reisen" Essays (Ullstein)
Lew Tolstoi, "Auferstehung" (Hanser)
John Fante, "1933 war ein schlimmes Jahr" (Blumenbar)
Das Plakat mit den Buchtiteln zur Sendung steht ab sofort als
Download zur Verfügung auf
http://dasliterarischequartett.zdf.de
http://twitter.com/ZDFpresse
Ansprechpartner: Dr. Birgit-Nicole Krebs, Telefon: 030 - 2099-1096;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk(at)zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131
- 70-16100, und über
https://presseportal.zdf.de/presse/dasliterarischequartett. Aktuelle
Sendungsfotos stehen ab Freitag, 9. Dezember, 10.00 Uhr, zur
Verfügung.
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