(ots) - Der Barmer GEK Pflegereport 2016 macht deutlich,
dass das Konzept der Pflegestützpunkte gescheitert ist. Dazu erklärt
bpa-Präsident Bernd Meurer:
"Der Pflegereport bestätigt unsere jahrelange Kritik am Konzept
der Pflegestützpunkte. Sie sind kein niedrigschwelliges Angebot, das
eine flächendeckende Beratung gewährleisten kann. Deshalb sollte auch
dringend nochmals der mit dem Pflegestärkungsgesetz III geplante
Ausbau weiterer Beratungsstellen überdacht werden. Es wäre viel
besser, die vorhandenen Angebote der Pflegeberatung zu stärken und
sie auch zu einer regelhaften Leistung auszubauen. Allein der bpa hat
bundesweit über 3.000 Pflegeberaterinnen und Pflegeberater
ausgebildet. Die Wahlfreiheit und örtliche Nähe bei der
Pflegeberatung kann durch qualifizierte Pflegeeinrichtungen bestens
gewährleistet werden. Statt eines Flickenteppichs bei der
Pflegeberatung wäre so eine flächendeckende Beratungsstruktur
gesichert."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 290.000 Arbeitsplätze und circa
22.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 23 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Olaf Bentlage, bpa-Pressesprecher, Tel.: 030/30 87 88
60, www.bpa.de
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