(ots) - Der Vorstand der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat
am Donnerstagnachmittag die neue Systematik zur Verteilung der
TV-Gelder vorgestellt. Klaus Filbry, Vorsitzender der
Geschäftsführung des SV Werder und Mitglied des DFL-Präsidiums, hat
in den vergangenen Wochen selbst an der Ausarbeitung der neuen
Systematik mitgewirkt und freut sich darüber, dass die inhaltliche
Arbeit eine positive Veränderung bewegt hat.
WERDER.DE: Herr Filbry, wie bewerten sie den neuen Modus zur
Verteilung der TV-Gelder?
Klaus Filbry: "Das DFL-Präsidium hat durch die neue
TV-Verteilsystematik die Wettbewerbs- und Wachstumsfähigkeit der
Bundesliga und 2. Bundesliga nachhaltig gestärkt. Die Entscheidung
der DFL führt zu einer moderneren und gerechteren Verteilung. Als
Vertreter des SV Werder Bremen begrüße ich es, dass eine ganz neue
Systematik eingeführt wird. Sie besitzt viele verbindende Elemente
und führt die Standpunkte der unterschiedlichen Interessengruppen,
die im Vorfeld sehr emotional diskutiert wurden, konstruktiv und
ausgewogen zusammen. Wir können zufrieden sein."
WERDER.DE: Was sind die größten Unterschiede im Vergleich zur
alten Regelung?
Klaus Filbry: "Die neue Regelung trägt zum Beispiel mit der
Belohnung der Klubs, die auf junge in Deutschland ausgebildete
Spieler setzen beziehungsweise mit einer Teil-Ausschüttung im Rahmen
einer 20-Jahres-Wertung, der Idee Rechnung, neue ergänzende Kriterien
zu integrieren. Hier wurden Anreize für Klubs eingebaut, sich im
Sinne einer hohen Attraktivität der Bundesliga weiterzuentwickeln."
WERDER.DE: Also ist die neue Verteilung ein großer Schritt nach
vorne für die Bundesliga und Werder?
Klaus Filbry: "Man kann bei einer Lösung, die die Interessen von
36 Klubs berücksichtigen soll, nicht davon ausgehen, dass jeder
Vorschlag 1:1 berücksichtigt wird. Wichtig war es uns, Anreize zu
setzen, die neben der rein sportlichen Performance auch Anreize für
eine positive Entwicklung der Bundesliga setzt und den Wettbewerb
erhöht. Das ist gelungen. Die neue Verteilungssystematik wirkt sich
auch wegen dieser ergänzenden Aspekte in den nächsten vier Jahren
wirtschaftlich positiv auf den SV Werder Bremen aus."
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