(ots) - Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen
(UNHCR) hat mit der Winterhilfe für mehr als 4,5 Millionen
vertriebene Syrer und Iraker begonnen. Angesichts fallender
Temperaturen stehen insgesamt fast 15 Millionen syrische und
irakische Flüchtlinge und Vertriebene erneut einem harten
entbehrungsreichen Winter gegenüber. Verschärft wird die Lage noch
durch die anhaltenden Kämpfe um die Stadt Mossul, in deren Verlauf
bislang 70.000 Menschen flüchten mussten.
Die UNHCR-Winterhilfe soll rund 3,18 Millionen entwurzelten Syrern
und 1,33 Millionen Irakern zugutekommen, die als Vertriebene
innerhalb von Syrien und Irak leben oder als Flüchtlinge in der
Türkei, im Libanon, in Jordanien und Ägypten Aufnahme gefunden haben.
Die UNHCR-Hilfe umfasst dabei neben der Bereitstellung von
Winterkleidung, Decken, Heizbrennstoffe und Dämmmaterialien - zum
Beispiel für Zelte - auch die Unterstützung Bedürftiger in Form von
Bargeldhilfe.
Im Irak läuft die Winterhilfe für 1,2 Millionen Vertriebene
bereits seit längerem. Sie kommt auch Familien zugute, die während
der laufenden Mossul-Offensive geflüchtet sind. Ebenso erhalten etwa
178.000 syrische Flüchtlinge, die im Irak Zuflucht gefunden haben,
Heizöfen, Isolierstoffe und weitere Materialien, die sie vor Wind und
Kälte schützen.
Der Bedarf an Hilfsgütern und Bargeldhilfen ist immens, doch die
UNHCR-Winterhilfe ist drastisch unterfinanziert. Vor allem im Irak,
wo erst die Hälfte der benötigten Gelder eingetroffen ist. Es fehlen
noch 60 Millionen US-Dollar. Aufgrund der großen Finanzierungslücke
hat die UNO-Flüchtlingshilfe, der deutsche Spendenpartner von UNHCR,
dringend zu Spenden aufgerufen.
Winterhilfe für Vertriebene und Flüchtlinge im Nahen Osten:
UNO-Flüchtlingshilfe
Sparkasse Köln-Bonn
IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50 - BIC: COLSDE33
Stichwort: Winterhilfe
Spenden online unter: www.uno-fluechtlingshilfe.de/winterhilfe
Pressekontakt:
Dietmar Kappe
Tel. 0228 - 90 90 86-41
kappe(at)uno-fluechtlingshilfe.de
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