(ots) -
Alle Jahre wieder strahlen in Wohnungen, auf Balkonen und in
Gärten während der Weihnachtszeit zahlreiche Lichterketten und
Lichtschläuche. Immer mehr Häuser werden mit immer mehr Leuchtmitteln
geschmückt - Energiesparen scheint in der besinnlichen Zeit kein
Thema zu sein. Doch weit gefehlt: Tatsächlich nimmt der
Stromverbrauch in der Weihnachtszeit nach Angaben des
Energieanbieters E.ON im Vergleich zu den Vorjahren kontinuierlich
ab.
Dank immer energiesparenderen Deko-Alternativen kostet
weihnachtliche Beleuchtung immer weniger Strom. Zum Vergleich: Zwei
Lichterketten mit herkömmlichen Glühlämpchen mit neun Metern Länge,
beide sechs Wochen lang eingeschaltet, können rund 30 Euro an
Stromkosten verursachen. Die LED-Alternativen sparen mehr als 80
Prozent Energie und kosten statt 30 nur etwa sechs Euro für die
gesamte Adventszeit. Die neuesten Varianten für die Außenbeleuchtung
kommen gar ganz ohne Strom aus der Steckdose aus: Sie verfügen über
ein Solarmodul, laden sich tagsüber auf und leuchten nachts
weihnachtlich romantisch.
Verzicht auf den Dauerbrenner
Verzichtet man dann auch noch darauf, die Weihnachtsbeleuchtung im
Dauerbetrieb laufen zu lassen, kann noch mehr Energie gespart und
damit die Umwelt geschont werden. Automatische Zeitschaltuhren, die
es auch speziell für den Außenbetrieb gibt, sorgen dafür, dass
Adventslichter nur dann leuchten, wenn es dunkel ist, idealerweise
zwischen 17 und 23 Uhr und morgens von sechs bis acht Uhr.
Kontrolle ist besser
Wer herausfinden will, ob die eigene Weihnachtsdeko ein
Stromfresser ist und ob es sich lohnt, diese gegen eine neue
auszutauschen, kann das ganz leicht mit einem Strommessgerät tun.
Verbraucherzentralen bieten diese häufig sogar zum Leihen an. Das
Messgerät steckt man kurzerhand zwischen Steckdose und Gerätestecker,
rechnet den Stromverbrauch auf den Jahresverbrauch hoch, vergleicht
diesen mit dem einer neuen Weihnachtsbeleuchtung und entscheidet nach
Ersparnis, Anschaffungskosten und voraussichtlicher Laufzeit.
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