PresseKat - Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam für ein erfolgreiches Ruhrgebiet (FOTO)

Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam für ein erfolgreiches Ruhrgebiet (FOTO)

ID: 1429357

(ots) -
- Initiativkreis Ruhr und Universitätsallianz Ruhr schließen
Kooperationsvereinbarung
- Unternehmensbündnis nimmt die Universitäten Bochum, Dortmund und
Duisburg-Essen in seinen Kreis auf
- Moderator Bernd Tönjes: Von diesem engen Schulterschluss
profitiert die gesamte Region

Der Initiativkreis Ruhr und die drei großen Universitäten im
Ruhrgebiet bauen ihre Zusammenarbeit deutlich aus: "Wirtschaft und
Wissenschaft gemeinsam für ein erfolgreiches Ruhrgebiet" ist der
Titel einer Kooperationsvereinbarung, die der Initiativkreis Ruhr und
die drei Universitäten der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) am
heutigen Samstag, 26. November, bei der Vollversammlung des
Initiativkreises in Essen geschlossen haben. Zudem beschloss die
Vollversammlung, die Ruhr-Universität Bochum, die Technische
Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen in ihren
Kreis aufzunehmen.

Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum,
Prof. Dr. Dr. h.c. Ursula Gather, Rektorin der Technischen
Universität Dortmund, und Professor Dr. Ulrich Radtke, Rektor der
Universität Duisburg-Essen, sind damit neue Persönliche Mitglieder im
Initiativkreis Ruhr. Insgesamt sind nun 74 Unternehmen und
Institutionen im Initiativkreis Ruhr vertreten - so viele wie noch
nie in der Geschichte des 1989 gegründeten Zusammenschlusses.

"Den Akteuren im Ruhrgebiet wird häufig eine mangelnde
Bereitschaft zur Zusammenarbeit unterstellt", sagt Bernd Tönjes,
Moderator des Initiativkreises Ruhr. "Insbesondere auf dem Feld der
Bildung wird immer wieder die Forderung nach einer stärkeren
Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft laut. Umso mehr freue ich
mich, dass der Initiativkreis Ruhr und die Universitätsallianz Ruhr
einen engen Schulterschluss vollziehen. Er ist Beleg dafür, dass




Wirtschaft und Wissenschaft eben nicht dem Denken in Kirch- und
Elfenbeintürmen unterliegen."

"Durch Kooperationen wie das Programm RuhrFellows haben die UA
Ruhr und der Initiativkreis Ruhr in der Vergangenheit bereits
bewiesen, dass Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam das Profil des
Ruhrgebiets erfolgreich stärken können", erklären Professorin Gather
sowie die Professoren Radtke und Schölmerich. "Wir wollen die
Synergien nun ausweiten, sodass auch Gründerinnen und Gründer sowie
Absolventinnen und Absolventen von der gebündelten Expertise
profitieren."

"Der Beitritt der Ruhrgebietsuniversitäten zum stärksten
regionalen Wirtschaftsbündnis in Deutschland ist mehr als ein
symbolischer Schritt", betont Tönjes, der auch Vorstandsvorsitzender
der RAG Aktiengesellschaft ist. "Unser gemeinsames Ziel ist es, dass
aus diesem intensiven Austausch gute Ideen, neue Impulse und konkrete
Projekte entstehen, von denen Wirtschaft, Wissenschaft und damit die
gesamte Region profitieren."

Zusätzlich zu bestehenden Kooperationen - etwa im internationalen
Stipendienprogramm RuhrFellows oder bei der Förderung von jungen
Menschen im Rahmen der TalentTage Ruhr - vereinbaren Initiativkreis
und Universitätsallianz, die Vernetzung zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft mit weiteren gemeinsamen Aktivitäten und Projekten zu
forcieren. Dazu bauen sie die Zusammenarbeit in drei zentralen
Handlungsfeldern aus:

1. Intensivierung des Knowhow- und Technologietransfers zwischen
Wirtschaft und Wissenschaft über hochkarätige Dialogformate: Im
Rahmen eines "CEO-Dialogs" sollen regelmäßige Vortragsserien
namhafter Unternehmensvertreterinnen und vertreter an den Fakultäten
der Universitäten den Wissensaustausch intensivieren.

2. Ausbau sowie Förderung wissens- und technologiebasierter
Gründungen: In branchenspezifischen Ideenlaboren werden Studierende
sowie Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten und der
Initiativkreis-Unternehmen in produktiver Werkstatt-Atmosphäre über
Ideen und Bedarf für erfolgversprechende Innovationen diskutieren.
Darüber hinaus wollen die Partner eine Plattform für den Dialog von
Professorinnen und Professoren sowie Wirtschaftsvertreterinnen und
-vertretern etablieren. Dabei sollen unter anderem konvergierende
Forschungsinteressen, Innovationspotenziale oder Gründungsideen
diskutiert und im Idealfall in konkrete Projekte umgesetzt werden.

3. Austausch zwischen jungen Führungskräften der Wirtschaft sowie
jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Programm der
Global Young Faculty: In der Global Young Faculty, einem gemeinsamen
Programm des Mercator Research Center Ruhr, der Stiftung Mercator und
der Universitätsallianz Ruhr, treffen sich herausragende, engagierte
Nachwuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftler des Ruhrgebiets,
um gemeinsam an interdisziplinären Themen zu arbeiten. Die Global
Young Faculty wird um junge Führungskräfte aus dem Kreis der
Ruhr-Wirtschaft erweitert.

Die gesamte Kooperationsvereinbarung "Wirtschaft und Wissenschaft
gemeinsam für ein erfolgreiches Ruhrgebiet" steht zum Download unter
www.i-r.de/downloads/publikationen bereit.



Pressekontakt:
Christian Icking
Leiter Kommunikation & Pressesprecher

Telefon: +49 201 89 66-660
Telefax: +49 201 89 66-670
E-Mail: icking(at)i-r.de

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Datum: 26.11.2016 - 14:21 Uhr
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